Ich weiß nicht wem ich es sonst sagen soll, aber ich möchte es nunmal sagen.
Ich bin 17 Jahre alt und bin auf einem Berufskolleg. Dieses Jahr mache ich meinen Hauptschulabschluss "nach" und dann meinen Real.
Ich bin niemals mit dem Gedanken klargekommen auch mal arbeiten gehen zu müssen.
Ich hasse es wie selbstverständlich danach gefragt wird, wann man denn sein Abi/Fachabi hat und was man denn später mal machen will, als wäre der einzigwahre Weg im Leben Geburt, Schule, Arbeit, Tod.
Ich dachte, ich würde schon etwas finden was mir gefällt.
Heute hat mein erstes Schulpraktikum bei einem Tierarzt begonnen und ich war eigentlich überzeugt davon, dass dieser Beruf mir gefallen würde.
Erster Tag, boom, ich wollte einfach nur so schnell wie möglich von da weg.
So ging es mir jedes Mal, wenn ich irgendwas angefangen habe, was mit Beruf, etc. zu tun hatte.
Ich kann einfach nicht damit leben, 8 Stunden am Tag irgendwo zu sein, wo ich nicht sein möchte, um dann nachhause zu kommen und keine Kraft mehr für sinnvolle Tätigkeiten zu haben.
Ich weigere mich eine Ausbildung anzufangen.
Mein Leben und meine Zeit sind mir zu viel Wert um etwas zu tun womit ich nicht glücklich bin.
Ich komme viel besser damit klar, mein eigenes Ding zu drehen (niemand weiß, was ich wirklich denke, und die meiste Zeit verbringe ich damit anderen das zu erzählen, was sie hören wollen).
Ich bin glücklicher, wenn ich spontan sein kann und tun kann was ich will.
Ich kann keinen geregelten Alltag haben, weil ich sonst jedesmal "Depressionen" (ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll) bekomme und am liebsten gaaanz weit weg laufen würde.
Generell wünsche ich mir einfach meine wortwörtlich "sieben Sachen" zu packen und einfach abzuhauen. Irgendwohin, wo niemand ist. Wo ich in Ruhe leben kann ohne mich diversen Zwängen fügen zu müssen.
Jeder erzählt mir wie ach so intelligent ich doch angeblich bin und wie weit ich es bringen könnte, wäre ich doch nicht so faul.
Ich bin nicht faul. Ich mache einfach nur andere Dinge. Ich habe andere Interessen als die anderen und kann mich einfach nicht für Arbeit begeistern.
Wenn ich versuche das meiner Mutter zu erklären, versteht sie das bis zu einem gewissen Punkt aber fängt dann immer wieder an, wie ich mein "künstlerisches Talent" am besten vermarkten kann.
Sie stellt es immer so hin, als wäre es super einfach ein Bild zu malen, Ideen zu haben, etc. Nicht nur sie tut das. Alle anderen, die nicht zeichnen/malen denken genauso.
Ich kann das nicht mehr. Die Zeit rennt und bald muss ich mich zwischen lebenslanger Sklaverei oder obdachlos-sein entscheiden.
Mir/mich (?) graut es schon vor der Frage "Na, wann werde ich Oma/Opa/Tante/Onkel/Patentante/etc etc?", denn das wird sein, was sie mir als nächstes aufzwingen werden.
Ich werde nich die 40 jährige verheiratete Mutter sein, die auf ihren 3 Kindern sitzt und ihrer Jugend und Freiheit nachtrauert.
Ich möchte keine Antworten wie:
"Du wirst schon einen Job finden, der dir gefällt."
"Du bist noch jung, da denken alle so" (Ja, weil man da noch nicht so krass von der Gesellschaft indoktriniert ist und man noch weiß was man wirklich will)
"Pubertät"
Ich fühle mich als könnte ich nicht alles sagen, was ich sagen will.
Geht es noch irgendwem genauso wie mir?
Ich bin 17 Jahre alt und bin auf einem Berufskolleg. Dieses Jahr mache ich meinen Hauptschulabschluss "nach" und dann meinen Real.
Ich bin niemals mit dem Gedanken klargekommen auch mal arbeiten gehen zu müssen.
Ich hasse es wie selbstverständlich danach gefragt wird, wann man denn sein Abi/Fachabi hat und was man denn später mal machen will, als wäre der einzigwahre Weg im Leben Geburt, Schule, Arbeit, Tod.
Ich dachte, ich würde schon etwas finden was mir gefällt.
Heute hat mein erstes Schulpraktikum bei einem Tierarzt begonnen und ich war eigentlich überzeugt davon, dass dieser Beruf mir gefallen würde.
Erster Tag, boom, ich wollte einfach nur so schnell wie möglich von da weg.
So ging es mir jedes Mal, wenn ich irgendwas angefangen habe, was mit Beruf, etc. zu tun hatte.
Ich kann einfach nicht damit leben, 8 Stunden am Tag irgendwo zu sein, wo ich nicht sein möchte, um dann nachhause zu kommen und keine Kraft mehr für sinnvolle Tätigkeiten zu haben.
Ich weigere mich eine Ausbildung anzufangen.
Mein Leben und meine Zeit sind mir zu viel Wert um etwas zu tun womit ich nicht glücklich bin.
Ich komme viel besser damit klar, mein eigenes Ding zu drehen (niemand weiß, was ich wirklich denke, und die meiste Zeit verbringe ich damit anderen das zu erzählen, was sie hören wollen).
Ich bin glücklicher, wenn ich spontan sein kann und tun kann was ich will.
Ich kann keinen geregelten Alltag haben, weil ich sonst jedesmal "Depressionen" (ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll) bekomme und am liebsten gaaanz weit weg laufen würde.
Generell wünsche ich mir einfach meine wortwörtlich "sieben Sachen" zu packen und einfach abzuhauen. Irgendwohin, wo niemand ist. Wo ich in Ruhe leben kann ohne mich diversen Zwängen fügen zu müssen.
Jeder erzählt mir wie ach so intelligent ich doch angeblich bin und wie weit ich es bringen könnte, wäre ich doch nicht so faul.
Ich bin nicht faul. Ich mache einfach nur andere Dinge. Ich habe andere Interessen als die anderen und kann mich einfach nicht für Arbeit begeistern.
Wenn ich versuche das meiner Mutter zu erklären, versteht sie das bis zu einem gewissen Punkt aber fängt dann immer wieder an, wie ich mein "künstlerisches Talent" am besten vermarkten kann.
Sie stellt es immer so hin, als wäre es super einfach ein Bild zu malen, Ideen zu haben, etc. Nicht nur sie tut das. Alle anderen, die nicht zeichnen/malen denken genauso.
Ich kann das nicht mehr. Die Zeit rennt und bald muss ich mich zwischen lebenslanger Sklaverei oder obdachlos-sein entscheiden.
Mir/mich (?) graut es schon vor der Frage "Na, wann werde ich Oma/Opa/Tante/Onkel/Patentante/etc etc?", denn das wird sein, was sie mir als nächstes aufzwingen werden.
Ich werde nich die 40 jährige verheiratete Mutter sein, die auf ihren 3 Kindern sitzt und ihrer Jugend und Freiheit nachtrauert.
Ich möchte keine Antworten wie:
"Du wirst schon einen Job finden, der dir gefällt."
"Du bist noch jung, da denken alle so" (Ja, weil man da noch nicht so krass von der Gesellschaft indoktriniert ist und man noch weiß was man wirklich will)
"Pubertät"
Ich fühle mich als könnte ich nicht alles sagen, was ich sagen will.
Geht es noch irgendwem genauso wie mir?