An Nika
Ich bin mir nicht sicher, wie ich das empathisch richtig rüber bringen soll, deshalb nehme ich einfach die worte, die mir als erstes in den sinn kommen. sollte irgendetwas davon demotivierend klingen, oder sonst wie negativ - das ist es nicht! Bitte versuche immer das Positive aus meinen Worten herauszulesen:
1. Du bist wichtig!
Du bist in einer Umgebung aufgewachsen, die dich das Gegenteil hat denken lassen. Aus dem einfachen Grund, dass es in der menschlichen Natur liegt, über andere herrschen zu wollen, und viele übertreibens, indem sie nen Schritt weiter gehen: Erniedrigung.
Keiner von diesen Menschen hat das Recht dich zu erniedrigen! Du gehst aufs Gymnasium, daher denke ich, du bist schlau genug, dass selbst festzustellen.
2. Wehr dich!
Es muss nicht physisch sein. Es muss nicht verbal sein. Es reicht, wenn du es lernst, all diese Monster und Asozialen (selbst wenns die eigene Mutter ist) zu ignorieren. Konzentrier dich auf dein eigenes Leben.
3. Nimm dir Zeit
Du musst nicht von heut auf morgen himmelhochjauchenzd glücklich werden.
Du hast so viele Sorgen, nicht nur die eigenen, auch die, die dir von anderen aufgebürdet wurden. All die Unzufriedenheit, die deine Geschwister verspürten, all den Frust, den eure Mutter und Stiefvater an euch ausgelassen haben. Das alles schleppst du mit dir rum, ist doch kein Wunder, wenn du keinen Kopf für andere wichtige Dinge/Entscheidungen hast.
Deshalb vergiss es!!!
Vergiss, wer sich seelisch an dir vergangen hat, und finde einen Weg zu dem Ich in dir, dass du werden willst.
4. Ob am Ende alles gut wird, liegt in deiner Entscheidungsmacht.
Es mag, je mehr du dich fertig gemacht fühlst, lange dauern, aber Stück für Stück, und seien es nur ein paar Sekunden am Tag, schaffst du es dich hoch zu kämpfen. Wenn du nur noch das wahrnimmst, was dich, wenn schon nicht glücklich macht, dann wenigstens zufrieden sein lässt.
Niemand hat das Recht, dir dein persönliches Happy End zu vermasseln, also IGNORIER alles und jeden, der dir schadet. Werde so ignorant, wie niemand anderes! Und sei so lange nur noch für dich selbst da, bis du den Mist aus der Vergangenheit, in der du vernachlässigt wurdest, ausgeglichen hast.
5. Sei gut zu dir.
Denn dieses Leben ist es nicht.
Ich bin ein kleiner Besserwisser, sorry.
Aber auch ich habe diese Genzerfahrung, ernsthaft sterben zu wollen, schon gemacht. Es war das Grauen. Und es tut mir weh, wenn ich lese, dass es noch so viele andere gibt wie mich. Deshalb, auch wenn es nur ein einziger Satz ist aus dieser "supertollen" Belehrung, nimm ihn dir zu Herzen (statt all der Gemeinheiten, die dir angetan wurden), und werde zu einem wundervollem Menschen! (Oder zumindest ganz das Gegenteil zu einer bestimmten in deinem Text erwähnten Mutter)..
Alles Liebe