Wo soll ich anfangen….?
Vor 10 Jahren hatte ich meine erste schwere depressive Episode. Im Zuge dessen wurde ich benzodiazepinabhängig (Schlaf- und Beruhigungsmittel, zB Valium) und etwa zwei Jahre später wurde ich zusätzlich alkoholabhängig.
Von da an ging mein Leben nur noch bergab. Erst starb mein (ebenfalls Suchtkranker) Partner, ich verlor meinen Führerschein (bin alkoholisiert gefahren), so gut wie all meine Freunde, mittlerweile hab ich auch meinen Job verloren. Mein aktueller Partner trinkt auch und ist oft sehr gemein zu mir, trotzdem hänge ich extrem an ihm, er ist alles, was ich habe.
Letztes Jahr war ich eine zeitlang weg von den Suchtmitteln, aber ich wurde wieder rückfällig.
Ich hatte in der Vergangenheit mehrere schwere Suizidversuche (Methoden möchte ich nicht sagen, um niemanden zu triggern oder auf „dumme“ Ideen zu bringen). Aber ich kann einfach nicht sterben. Nie war ich jemandem dankbar, der mich „gerettet“ hat.
Mittlerweile hab ich aufgegeben. Nach vielen Jahren stationärer und ambulanter Psychotherapie, alles, was die Pharmaindustrie zu bieten hat, ich habe alles versucht. Jetzt kann ich nicht mal mehr arbeiten und niemand will mit einem versoffenen Stück etwas zu tun haben. Fast jeden Abend hoffe ich, am nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen. Ich habe das Gefühl, es wird immer nur schlimmer und nichts besser. Alles, was schief gehen kann, geht auch schief. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche.
Danke fürs Zuhören.
Vor 10 Jahren hatte ich meine erste schwere depressive Episode. Im Zuge dessen wurde ich benzodiazepinabhängig (Schlaf- und Beruhigungsmittel, zB Valium) und etwa zwei Jahre später wurde ich zusätzlich alkoholabhängig.
Von da an ging mein Leben nur noch bergab. Erst starb mein (ebenfalls Suchtkranker) Partner, ich verlor meinen Führerschein (bin alkoholisiert gefahren), so gut wie all meine Freunde, mittlerweile hab ich auch meinen Job verloren. Mein aktueller Partner trinkt auch und ist oft sehr gemein zu mir, trotzdem hänge ich extrem an ihm, er ist alles, was ich habe.
Letztes Jahr war ich eine zeitlang weg von den Suchtmitteln, aber ich wurde wieder rückfällig.
Ich hatte in der Vergangenheit mehrere schwere Suizidversuche (Methoden möchte ich nicht sagen, um niemanden zu triggern oder auf „dumme“ Ideen zu bringen). Aber ich kann einfach nicht sterben. Nie war ich jemandem dankbar, der mich „gerettet“ hat.
Mittlerweile hab ich aufgegeben. Nach vielen Jahren stationärer und ambulanter Psychotherapie, alles, was die Pharmaindustrie zu bieten hat, ich habe alles versucht. Jetzt kann ich nicht mal mehr arbeiten und niemand will mit einem versoffenen Stück etwas zu tun haben. Fast jeden Abend hoffe ich, am nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen. Ich habe das Gefühl, es wird immer nur schlimmer und nichts besser. Alles, was schief gehen kann, geht auch schief. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche.
Danke fürs Zuhören.