Ich habe es versäumt, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, bevor ich die Ehe schloss - meine Frau braucht das aber nicht

Hallo. Hier nochmal der TE.

Wir (meine Frau und ich), wir sind so blöd.
Nehmen uns keine Zeit mehr für uns selbst, so dass Sex bei uns inzwischen Seltenheitswert hat. Vielleicht schaffen wir es zweimal im Jahr noch.
Und ich komm hier mit sexuellen Wünschen, weil ich glaube, was verpasst zu haben im Leben.

Fremdgehen kommt nicht in Frage. Dafür bin ich zu ordentlich erzogen worden.
Kann und will ich meinen Kindern und auch meiner Frau nicht antun.

Reden müssen wir, klar. Aber was nützt es, wenn wir uns weiterhin keine Zeit für uns nehmen.

Der große Unterschied ist halt: Ich brauch Sex zum abreagieren und brauche dafür nicht groß Zeit um relaxed zu sein. Meine Frau muss relaxed und abreagiert sein, um überhaupt Sex haben zu können. Schnell mal ein Quikie zwischendurch funktioniert halt leider gar nicht.

Dann bleibt halt nur die sexuelle Frustration und ansonsten SB.

Zu blöd seit ihr sicher nicht. Aber ihr macht den gleichen Fehler wie viele andere Paare. Ihr spricht nicht offen über euere Probleme. Was hindert euch daran, mal abzuschalten, ein Wellnesshotel aufzusuchen und in ruhiger Entspanntheit die Gelegenheit nutzen um über diverses zu sprechen?

Hutnagel meinte:

Der große Unterschied ist halt: Ich brauch Sex zum abreagieren und brauche dafür nicht groß Zeit um relaxed zu sein. Meine Frau muss relaxed und abreagiert sein, um überhaupt Sex haben zu können

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Ich finde schon Mal gut,dass du das erkannt hast.

Hutnagel meinte:

Wir (meine Frau und ich), wir sind so blöd.
Nehmen uns keine Zeit mehr für uns selbst, so dass Sex bei uns inzwischen Seltenheitswert hat

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Deswegen schlagen deine Gedanken Purzelbäume.
Wenn du eure Beziehung auch im sexuellen Bereich verbessern möchtest,müsst ihr euch wieder Mal Zeit für euch einräumen.
Mal ein Abend zu Zweit aus,oder die Kinder vllt mal,wenn möglich bei Großeltern schlafen lassen,ein romantisches Abendessen,eine Überraschung hier oder da.Oder auch ein gemeinsames Hobby,so dass ihr euch Mal wieder als Paar fühlt und nicht nur als Eltern.
Miteinander sprechen ist natürlich auch immer wichtig.
Ihr müsst mal raus aus der täglichen Routine,das ist für deine Frau bestimmt besonders hilfreich.
Nochmals möchte ich betonen,dass ich das toll finde ,dass du dir deine Bedürfnisse nicht woanders holen möchtest!
Gib eurer Beziehung eine Chance aufzuleben!
Vielleicht könntest du ja einen Faden dazu aufmachen ,damit du verschiedene Ideen bekommst!

Hutnagel meinte:

Der große Unterschied ist halt: Ich brauch Sex zum abreagieren und brauche dafür nicht groß Zeit um relaxed zu sein. Meine Frau muss relaxed und abreagiert sein, um überhaupt Sex haben zu können. Schnell mal ein Quikie zwischendurch funktioniert halt leider gar nicht.

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Männer und Frauen ticken da halt unterschiedlich und zwar mehrheitlich genau so, wie Du es beschreibst.

Was lernt Dich das?
Mal ein WE wegfahren, ein entspanntes Umfeld schaffen mit dem Kunststück, nicht zuviel Erwartungen an Sex spüren zu lassen, weil dann wars das mit dem relaxed sofort wieder...

Und warum nehmt ihr euch nicht Zeit füreinander?

Schroti meinte:

Und warum nehmt ihr euch nicht Zeit füreinander?

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Tja, ich würde behaupten wollen, meine Frau hat ein Helfersyndrom. Anderen soll es stets besser gehen als uns selbst. Ist ja nichts Negatives eigentlich, im Gegenteil, aber "Immer"? Sie hat halt nicht "den Zug dazu", auch mal Freiräume für uns selbst zu schaffen um Zweisamkeit zu genießen. Nach den Kindern kommen erst noch Freunde und Familie. Ich muss schon viel Kraft aufbringen und Überzeugungsarbeit leisten, dass sie auch mal den Wunsch Zweisamkeit verspürt. Es hat sich über die Jahre einfach sehr einseitig entwickelt.
Leider stell ich auch mehr und mehr fest dass uns außer unseren Werten und gemeinsamen Zukunftsplänen sonst nicht wirklich mehr was verbindet, keine gemeinsamen Hobbies, keune gemeinsame Leidenschaften für irgendwas usw.
Es ist eher Einseitiger Natur von mir aus.
Ich drehe mich im Kreis.

Hutnagel meinte:

Tja, ich würde behaupten wollen, meine Frau hat ein Helfersyndrom. Anderen soll es stets besser gehen als uns selbst. Ist ja nichts Negatives eigentlich, im Gegenteil, aber "Immer"? Sie hat halt nicht "den Zug dazu", auch mal Freiräume für uns selbst zu schaffen um Zweisamkeit zu genießen. Nach den Kindern kommen erst noch Freunde und Familie. Ich muss schon viel Kraft aufbringen und Überzeugungsarbeit leisten, dass sie auch mal den Wunsch Zweisamkeit verspürt. Es hat sich über die Jahre einfach sehr einseitig entwickelt.
Leider stell ich auch mehr und mehr fest dass uns außer unseren Werten und gemeinsamen Zukunftsplänen sonst nicht wirklich mehr was verbindet, keine gemeinsamen Hobbies, keune gemeinsame Leidenschaften für irgendwas usw.
Es ist eher Einseitiger Natur von mir aus.
Ich drehe mich im Kreis.

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Hattet ihr denn mal gemeinsame Hobbys, die ihr reaktivieren könntet, oder habt ihr Lust, was bestimmtes neues zusammen auszuprobieren?

Nach lesen der Beiträge hier bin ich ein bisschen überrascht, dass alle deine Phantasien so pornolastig zu finden scheinen. Ich find sie nicht übermäßig ausgefallen. Und wsl ist es normal, dass man irgendwann mal neugierig aus was anderes ist.
Wenn die Partnerin nicht mitspielt, dann bleibt es halt bei Neugier und Fantasie.

Aber so wie sich der faden entwickelt hat, zeigt das ja auch, dass es eigentlich um was anderes geht: um Zweisamkeit und Intimität.
Kannst du mal was organisieren als Überraschung? Einen Wochenendtrip oder auch nur ein romantisches Abendessen? Wo die Kinder betreut sind und ihr einfach Zeit für euch habt?
Auf jeden Fall braucht ihr wohl mal ein gutes Gespräch darüber, was dir bzw euch fehlt, wonach ihr euch sehnt, was ihr gerne (wieder) hättet.

Hutnagel meinte:

... nicht wirklich mehr was verbindet, keine gemeinsamen Hobbies, keune gemeinsame Leidenschaften für irgendwas usw.

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Wir haben, nach dem Junior nun alt genug ist, das Reisen wieder entdeckt. Normalerweise ein verlängertes Wochenende, aber das eben mehrfach im Jahr. Jahresurlaub ist dann nur eine Woche. So hat man immer was zu planen, kann sich auf was freuen, gucken was man dort machen kann, usw.
Allein die Fahrt im Auto dorthin ist toll. Zeit zu reden, und wenn man mal nichts sagt schweigt man sich nicht an, sondern guckt sich die Landschaft an. So ein Wochenende ist pure Qualitätszeit.
Ziele gibt es genug, immer wenn im TV irgendwas interessantes gezeigt wird, aufschreiben.

Hallo. Joa reisen entdecken....
Ich glaub da sind wir zu unterschiedlich, meine Frau und ich. Ich würde gerne Mal mit dem Rucksack los, irgendwohin. Meine Frau ist für sowas nicht zu begeistern nur mal als Beispiel.
Und ansonsten schauen wir halt mit den Urlaubstagen so hinzukommen, alle Schulferien n und Kitaferien und Schließtage zu überbrücken.
Ist ja dann auch so, dass Reisen mit unseren kleinen Kindern ja keine Zeit für Zweisamkeit und daher auch keine Zeit für wichtige Gespräche zwischen uns einbringen. Kinder oder Arbeit oder halt die Belange von Anderen stehen halt immer im Mittelpunkt.