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Ich habe Angst...

Namita

Mitglied
... vor mir selbst, vor der Wahrheit - und vor professioneller Hilfe.
Ich weiß nicht, wie lange es mir schon so schlecht geht. Vermutlich lange, da ich nicht weiß, wann es angefangen hat. Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt, werde dieses Jahr 19. Meine Eltern haben sich geschieden, als ich fünf war. Bei meiner Einschulung brachte meine Mutter bereits ihren neuen Freund mit. Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen, obwohl man es eher kennt, dass Mädchen lieber mit ihrer Mutter mitgehen. Jedoch weiß ich nicht einmal, warum ich bei meinem Vater geblieben bin. Eigentlich wäre ich lieber bei meiner Mutter aufgewachsen. Wenn ich sie frage, warum sie mich nicht mitgenommen hat, sagt sie, dass mein Vater sich, als sie mit mir hatte gehen wollen, vor ihr auf die Knie geschmissen und angefleht hat, sie solle ihm nicht sein Kind wegnehmen, weil er sich sonst umbringen würde. Mein Vater erzählt mir, dass meine Mutter mich mitnehmen wollte, ich gesagt habe, dass ich lieber bei Papa bleiben möchte und dann wieder in mein Zimmer zurück gegangen bin, um weiter zu spielen. Was davon stimmt, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wer sich damals mehr um mich gekümmert hat - meine Mutter oder mein Vater. Jedoch ist meine Bindung zu keinem der beiden wirklich stark.
Wie daraus jetzt wahrscheinlich klar geworden ist, bin ich ein Scheidungskind. Ich habe das nie wirklich als gut oder schlecht empfunden. Meistens eher als traurig, weil ich keine Erinnerung daran habe, jemals etwas mit beiden Elternteilen unternommen zu haben und weil mein Vater mir oft nicht erlaubt hat, meine Mutter zu treffen. Mein Vater hat damals das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommen, daher sah ich meine Mutter nur alle zwei oder drei Wochen, manchmal auch nur einmal innerhalb von zwei Monaten. Zwischen meinem 11. und 12. Lebensjahr hatte ich gar keinen Kontakt zu ihr, was jedoch mitunter an der damaligen Verlobten meines Vaters lag. Sie hat sich ständig als meine Mutter aufgespielt, obwohl sie nur 9 Jahre älter ist als ich - und damit 21 Jahre jünger als mein Vater. Und weil sie dazu so jung und auch kleinwüchsig ist, hieß es immer, mein Vater wäre pädophil, würde sich an Kindern vergehen und ich wurde auch zu genüge gefragt, ob er es mir auch regelmäßig besorgen würde - und es ist wirklich hart, wenn eine 12-Jährige das von Gleichaltrigen gefragt wird.
Wie dem auch sei, meine Mutter hat damals den Kontakt abgebrochen. V., die Verlobte meines Vaters, hat meiner Mutter oft geschrieben (damals über wer-kennt-wen, wem das ein Begriff ist), dass sie nun meine Mutter sei. Ich hatte damals auch einen Account auf WKW, auf welchem regelmäßig Beiträge gepostet wurden, in denen stand, dass meine Mutter keine Mutter für mich wäre und das V. nun diese Rolle - wesentlich besser - ausführen würde. Die Beiträge waren nicht von mir, immerhin habe ich meine Mutter vermisst und V. nie sonderlich gemocht, da ich dachte, dass sie mir meinen Vater wegnimmt - was mehr oder weniger auch so war. Mein Vater hatte kaum Zeit für mich, war immer mit ihr beschäftigt, hat ihr viele Geschenke gemacht und mich vernachlässigt - damit V. ihn dann psychisch fertig gemacht hat. Mein Vater war vermutlich schon vorher depressiv, ist durch sie weiter hineingeraten. Er hatte seine Aggressionen nicht mehr unter Kontrolle, ist mir gegenüber handgreiflich geworden; hat mich körperlich und verbal verletzt.
Ich schätze, dass das die Zeit war, in der es bei mir losging. Dass es mir schlechter ging. Ich bin mit blauen Flecken oder auch mal einer geröteten Wange und verheult in die Schule gegangen. Hat mich jemand darauf angesprochen, bin ich in Tränen ausgebrochen. Ich habe nie wirklich darüber gesprochen, was Zuhause passiert ist. Mein Vater hat mich nicht verprügelt, aber er hat mich manchmal zu grob angefasst, mich geschüttelt, mir eine Ohrfeige gegeben oder mir den Hintern versohlt - mal, weil ich nach der Schule nicht schnell genug Zuhause war, weil ich meine Hausaufgaben erst nach dem Mittagessen statt davor gemacht habe, eine schlechte Note geschrieben habe, mein Schulbrot nicht aufgegessen habe - manchmal aber auch ohne Grund, einfach, weil er wütend auf V. war und die Wut nicht an ihr auslassen wollte. Als ich 16 Jahre alt war, hat er mich zum letzten Mal geohrfeigt. Damals hatte er sich zwar bereits von V. getrennt, doch unser Verhältnis wurde nicht besser. Heute habe ich noch immer Angst, wenn er neben mir zu schnelle Bewegungen macht, die Hand hebt oder ähnliches. Er verlangt immer von mir, dass ich ihn respektiere, doch ich kann niemanden respektieren, der mich zum einen teilweise noch immer wie ein Kleinkind behandelt und vor dem ich, zum anderen, einfach nur Angst habe.
Worauf ich jedoch hinaus möchte; mir geht es noch immer schlecht. Ich bin ständig niedergeschlagen, traurig. Wobei ich manchmal einfach nichts fühle. Ich fühle mich innerlich dann einfach leer. Oft fällt es mir schwer, morgens aufzustehen und in die Schule zu gehen (dazu muss ich sagen, dass ich vor 2014 meinen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,8 gemacht habe und jetzt in die gymnasiale Oberstufe gehe, wobei ich das nicht freiwillig mache), die Hausarbeit zu erledigen, die größtenteils von mir abhängt, meine Hausaufgaben zu machen oder auch mal rauszugehen - schlichtweg: oft fehlt mir die Motivation, überhaupt etwas zu tun. Ich weiß nicht, ob das irgendjemand verstehen wird, aber an manchen Tagen fällt es mir schwer überhaupt zu atmen. Manchmal bricht alles über mich herein, egal, ob es mitten in der Nacht ist, ich ihm Unterricht sitze oder mit Freunden zusammen bin. Wenn es passiert, bleibt mir mein Lachen im Hals stecken, ich bekomme keine Luft mehr, beginne zu zittern, mir wird übel und ich stehe kurz vorm Weinen. Niemand kann mir sagen, dass das bloß eine Phase ist. Dafür geht es zu lange. Ich bin nicht "depressiv", wenn ich schlechte Noten schreibe, Stress Zuhause habe, mein Partner Schluss macht. Mir geht es nie sonderlich gut, wobei es schlechte und weniger schlechte gute Tage gibt - wobei die schlechten jedoch überwiegen.
Ich kann nicht wirklich in Worte fassen, wie es mir geht. Mit einem "ich bin traurig" oder einem "mir geht es nicht gut" ist es nicht getan. Es ist mehr als das. Mein Handeln, meine Gedanken, auch meine Suizidgedanken, machen mir mein Leben schwerer, als es schon ist. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen. Ich weiß nicht einmal, ob ich tatsächlich Depressionen habe; immerhin wurden sie nie diagnostiziert. Und würde ich jemanden davon erzählen, würde wahrscheinlich ein "Du und depressiv? Wie das denn? Deine Noten sind doch gut und du lachst so viel" kommen. Aber das ich möglicherweise depressiv bin ist für die meisten wahrscheinlich genauso unmöglich wie die Tatsache, dass ich mich seit meinem 14. Lebensjahr selbstverletze - immerhin sieht es niemand - und, dass ich vor ein paar Monaten in eine Essstörung hineingeraten bin - das geht natürlich auch nicht, immerhin bin ich für eine Essstörung zu dick. Mein Gewicht zeigt doch eindeutig, dass ich nicht hungere oder mich nach dem Essen übergebe.
Ich suche hier im Grunde keine Hilfe, sondern jemanden oder meinetwegen auch mehrere, mit denen ich reden kann. Jemanden, der mich nicht kennt, damit ich niemanden mit meinen Problemen belaste oder gar verletze. Natürlich, ich könnte mir professionelle Hilfe suchen, doch genau da ist das Problem. Ich habe Angst davor. In gewisser Weise möchte ich natürlich, dass mir jemand hilft, andererseits kann ich diese Hilfe einfach nicht annehmen. Ich weiß nicht warum; innerlich hat sich bei mir einfach eine Barriere aufgebaut, die verhindert, dass
ich irgendjemanden zu nahe an mich heranlasse.
Ich hoffe wirklich, dass sich das hier irgendjemand durchliest und ich vielleicht auf Verständnis treffe.
Liebe Grüße,
Namita
 

marota

Aktives Mitglied
Hallo Namita,

ja, ich habe mir deinen Text durchgelesen. Ich finde es erst einmal schön, dass du dich hier ein wenig öffnen konntest. Das ist dir bestimmt auch nicht leicht gefallen. Ich hoffe aber, dass es dir schon ein wenig geholfen hat, das alles einmal rauszulassen.

Du scheinst ziemlich ausgebrannt vom Leben zu sein. Deine ganzen Erlebnisse und deine nicht ganz so einfache Kindheit scheinen dir mehr und mehr über den Kopf zu wachsen. Eine gewisse Art einer Depression könntest du schon haben, diagnostizieren kann das aber nur ein Profi. Das weißt du aber bestimmt auch selber.

Wenn du reden bzw. dich austauschen möchtest, kannst du das sehr gerne machen.

Viele Grüße
marota
 

Andreas7

Aktives Mitglied
Hallo Namita,

kein Mensch hat das Recht dir körperliche und seelische Schmerzen zuzufügen. Auch dein Vater nicht. Und um es mal ganz deutlich zu sagen: Du wurdest von deinem Vater misshandelt. Die Gründe, für die er dich geschlagen hat, sind völlig lächerlich und die rechtfertigen niemals seine Aggressivität.

Kinder schlägt man nicht, weil man damit ganz viel kaputt macht. Dein Vater sollte eigentlich stolz sein, dass er so eine Tochter hat, aber er hat dir dein Selbstbewusstsein gebrochen und hat dich verängstigt.

Für Scheidungskinder, die zerrissen zwischen ihren Eltern stehen, ist es ohnehin nicht einfach. Aber wenn dann noch jemand seine Probleme an ihnen auslässt, ist es eine Katastrophe. Es tut mir sehr leid, dass man dich so behandelt hat.

Selbstverletzendes Verhalten und eine Essstörung deuten auf recht ernste Probleme. Es ist in so einer Situation auch sehr typisch, dass man keine Hilfe annehmen möchte und Angst vor Nähe hat. Aber es wäre wirklich gut, wenn du dir Hilfe suchen würdest. Einen ersten richtigen Schritt hast du ja bereits getan, indem du hier den Mut hast über deine Probleme zu schreiben.

Alles Gute
Andreas
 

Namita

Mitglied
Erst einmal vielen lieben Dank für die schnellen Antworten.

Natürlich ist es wichtig, dass ich mir professionelle Hilfe suche. Aber da fängt das Problem leider an. Ich habe Probleme damit, mich anderen gegenüber zu öffnen. Hier, in einem Forum, ist das wieder etwas anderes. Hier kennt mich niemand, niemand weiß, wer ich bin. Das ist wesentlich angenehmer als jemandem gegenüber zu sitzen. Außerdem habe ich Angst vor irgendwelchen bemitleidenden Blicken oder ähnlichem. Mitleid möchte ich nämlich keines. Ich möchte auch nicht anders behandelt werden, nur weil ich psychische Probleme habe.
Ich bin mir einfach unsicher, ob es mir wirklich helfen würde, wenn ich mir Hilfe suche. Selbstvertrauen habe ich, ohne Frage. Bloß legt sich bei mir irgendein Schalter um, wenn es um mich geht. Ich werde dann ganz klein, ganz still. Ich rede nicht gerne über mich, habe Probleme damit, mich anderen zu öffnen, jemandem zu vertrauen. Und ich befürchte, dass es ewig dauern würde, bis ich einem Psychologen genug vertraue, um mich ihm zu öffnen.
Liebe Grüße,
Namita
 
G

GrayBear

Gast
Hallo Namita,

zwischen solchen Polen hin- und hergerissen zu werden, ist nichts, was einem Kind zugemutet werden sollte. Manchmal ist das Beste, das Menschen zustande bringen leider erschreckend wenig. Es tut mir sehr leid, was Dir da widerfahren ist und es ist ein Zeichen Deiner inneren Stärke, es bis heute geschafft zu haben. Oft ist es so, dass wenn der äußere Druck etwas nachzulassen beginnt oder einfach unerträglich wird, dass dann die verdrängten Gefühle und Erinnerungen hervor brechen und uns irrational handeln und fühlen lassen. Und dann "hagelt" es auch noch gut gemeinte Ratschläge.


Die von Dir beschriebene Leere kommt nach meiner Erfahrung durch sich widersprechende Gefühle: ein Kind will seinen Vater lieben und dass er sich über sein Kind freut. Aber die Wut des Kindes, ungerecht und gemein behandelt worden zu sein, geht diesem Wunsch entgegen. Die Trauer über die eigene Situation und die Deiner Familie hindert Dich an Schritten, die noch mehr Leid verursachen könnten, aber die Angst, an allem zu zerbrechen, dass das nie besser werden könnte, lähmt manchen Schritt. Wie sollen Entscheidungen gefällt werden, wenn es nur noch schlechte Entscheidungen zu geben scheint?


Aber da ist noch der andere Teil in Dir, der in der Schule Erfolge erziehlt, Ziele verfolgt und zupacken kann. Das ist schon was und aller Ehren wert.

Dass Du ein tiefes Mißtrauen gegen nahezu jeden hegst, scheint aufgrund Deiner Schilderung verständlich. Aber Vertrauen wird von Dir verschenkt. Jemandem zu vertrauen, ist ein Akt Deines Willens und blind zu vertrauen leider eine schmerzvolle Erfahrung, die niemandem erspart bleibt. Gerade in Deinem Alter beginnst Du die Welt um Dich herum auf eine viel tiefere Art zu verstehen und nabelst Dich gleichzeitig von Personen Deiner Kindheit ab. Das geht leider sehr selten gelassen und gesittet ab. Viel Trost gibt es da nicht. Es ist eine Zeit, die es zu überstehen gilt, bis sich die Rauchschwaden wieder gelegt und die inneren und äußeren Kämpfe wieder langsam beruhight haben.


Nicht jede Trauer und jeder Tag, in dem man sich am liebsten im Bett verkriechen möchte, ist Anzeichen einer Deppression. Aber es ist auch sehr schmerzvoll und erniedrigend, die eigene Niedergeschlagenheit und Verzagtheit (ich habe leider keine besseren Worte) vor einem Tribunal immer und immer wieder rechtfertigen zu müssen, statt einfach respektvoll und mit Anteilnahme und Mitgefühl in den Arm genommen zu werden und den Schulterschluss zwischen Menschen als Trost erfahren zu dürfen.

Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen. Und wie gesagt: Vertrauen ist Dein Geschenk zum richtigen Zeitpunkt und mit Vorsicht und Bedacht. Die Suche nach professioneller Hilfe kann sich ziehen und vielleicht erst nach zehn oder noch mehr Anläufen erfolgversprechend sein. Aber manchmal gibt es auch andere Wege.

Alles Gute und lass den Mut nicht sinken. Vielleicht kannst Du in diesem Foum anderen zur Seite stehen und so Deine Position aus einem anderen Winkel klarer erkennen.

Lass uns gerne schreiben
 

Andreas7

Aktives Mitglied
Hallo Namita,

kann ich gut verstehen, dass dir eine Therpie unangenehm ist und dass da erst viel Vertrauen aufgebaut werden muss.

Die Behandlung psychische Probleme erfordert immer die Mitarbeit des Patienten. Wenn du dazu also nicht bereit bist, kannst du dir die ganze Mühe sparen denn es wird dir nicht helfen.

Du könntest auch versuchen, dich einem Tagebuch anzuvertrauen. Wenn du etwas aufschreibst, bist du gezwungen, deine Gedanken zu ordnen und dich mit deinen Problemen auseinanderzusetzen. Oft hilft das, sich besser zu verstehen und seine Sorgen und Ängste ein wenig einzuordnen. Nur ein Feedback wirst du von einem Tagebuch nicht bekommen.

Liebe Grüße
Andreas
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo Namita, ich hab ja nicht schlecht gestaunt, als ich Deinen Text gelesen habe. Sehr wortgewandt und klar strukturiert erfasst bzw. dargestellt. Kompliment. Um so erstaunlicher, dass Du erst 18 bist.

Und ich hab den Eindruck, das ist für Dich (zumindest aktuell) der richtige Weg. D.h. reden, reden, reden bzw. hier natürlich schreiben, schreiben, schreiben. Ich kann mir gut vorstellen, wenn Du hier einen oder gar mehrere gute Gesprächspartner findest, dass es für Dich erleichternd ist und Du somit besser verarbeiten kannst. Ich würde mir an Deiner Stelle jetzt noch nicht mal große Gedanken machen, wie es dann weitergeht. Ich glaube, das ergibt sich dann mit der Zeit eh von selbst.

Eines könntest Du Dich ja schon mal fragen, wieso machst Du jetzt eine Schule, die Du gar nicht willst?

Viele Grüße
 
G

Gast

Gast
Selbstvertrauen habe ich, ohne Frage.
Bloß legt sich bei mir irgendein Schalter um, wenn es um mich geht.
Das nennst du Selbstvertrauen?
Ich habe keine Angst vor Löwen, nur wenn ich einen Sehe oder der mir gegenübersteht.
Was heist das?
 

Namita

Mitglied
Noch einmal vielen Dank für die Antworten!

Zu erst einmal: ich habe es bereits mit Tagebüchern versucht. Jedoch habe ich selbst damit meine Probleme. Ich habe Angst, dass irgendjemand darin liest (speziell davor, dass es mein Vater liest, da er auch nicht davor zurückschreckt, in meinen Sachen zu wühlen). Daher habe ich alle Anfänge herausgerissen und weggeworfen.

Jetzt zu der Sache mit der Schule: es ist nicht so, dass ich es überhaupt nicht möchte. Ich bin nicht schlecht, ich mag meine Leistungskurse; Deutsch und Biologie. Aber ich habe das Gefühl, dass das Abitur nichts für mich ist. Ich habe wenig Freizeit, die Schule schränkt meine Kreativität sehr ein - und ich bin ein wirklich kreativer Mensch, aber durch die Schule komme ich kaum zum Schreiben und noch weniger zum Malen. Mein Abitur mache ich bloß weiter, weil mein Vater das will. Ich habe einen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,8. Wahrscheinlich drängt mein Vater mich dazu, weil er selbst nie so weit gekommen ist. Jedenfalls habe ich Angst, mich ihm zu widersetzen.
 

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