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Ich habe Angst durchzudrehen

Hallo Leute,
ich weiß nicht genau, wie man hier etwas schreibt. Also beginne ich gleich.
Ich bin 15 Jahre alt und habe ein Problem, weshalb ich auch hier um Hilfe suche. Danke schon im Voraus. Ich bin regelmäßig in einer Jugendpsychiatrie (Rosenhügel) in Wien. Letztens hatte ich auf der Straße eine Stunde lang eine Panikattacke oder was auch immer, danach hatte ich einen Nervenzusammenbruch und ich habe die ganze Zeit gezittert. Es war so, als wär ich von einem Dämon besessen gewesen, was mir natürlich niemand glaubt. Auf jeden Fall bin ich mit der Rettung eingeliefert worden. Dort sagten sie etwas von dissoziativer Angststörung und posttraumatischer Belastungsstörung, nur den Vorfall betreffend. Was ist das erste?
Beim nächsten Termin wurde bei mir eine Anpassungsstörung und Depressionen diagnostiziert, woraufhin mit Tresleen verschrieben wurde. Doch um zum Punkt zu kommen. Noch bevor ich es einnahm, also vor ein paar Tagen, hatte ich so komische Zustände. Ich hatte das Gefühl, als wären mein Geist und mein Körper getrennt, als würde ich mir selbst zuschauen und alles war fremd. Ich hatte das Gefühl, weit weg zu sein und meine Hand z.B fühlte sich auch fremd an, als wäre sie nicht meine. Dann später habe ich sie kaum gespürt. Ich bin fast durchgedreht und hatte Angst, dass es etwas Schlimmes ist. Wisst ihr was das ist ? Ich habe es jetzt sogar über längere Zeiträume und es wird immer ärger.
Danke schon amal :)
 

Rhenus

Urgestein
Hallo Leute,
ich weiß nicht genau, wie man hier etwas schreibt. Also beginne ich gleich.

Klar! :)

Ich bin 15 Jahre alt und habe ein Problem, weshalb ich auch hier um Hilfe suche. Danke schon im Voraus. Ich bin regelmäßig in einer Jugendpsychiatrie (Rosenhügel) in Wien. Letztens hatte ich auf der Straße eine Stunde lang eine Panikattacke oder was auch immer, danach hatte ich einen Nervenzusammenbruch und ich habe die ganze Zeit gezittert. Es war so, als wär ich von einem Dämon besessen gewesen, was mir natürlich niemand glaubt. Auf jeden Fall bin ich mit der Rettung eingeliefert worden. Dort sagten sie etwas von dissoziativer Angststörung und posttraumatischer Belastungsstörung, nur den Vorfall betreffend. Was ist das erste?

Normalerweise empfindet sich ein Mensch als Person mit seinem ICH zusammengehörend mit seiner Umwelt und anderen Menschen.
Also du bist Bestandteil deiner Umwelt und des Lebens.
Du kannst also durch Handlungen erleben, beeinflussen und dich darstellen. Andere erkennen das und du solltest gleichermaßen sie wahrnehmen.

Dissoziativ, wäre also dann das Loslösen oder das teilweise Loslösen aus diesem Sozialverbund des gemeinsamen Erlebens.

Einen Dämon, gibt es übrigens nicht.
Alles hat natürliche Ursachen, die entweder in deiner Vergangenheit begründet sind oder eben auf eine angeborene besondere Empfänglichkeit basieren, auf besondere Konflikte oder Ereignisse, stark zu reagieren.
Eine Verknüpfung von beiden ist wahrscheinlich.

Es gibt aber, ist erst einmal die genaue Ursache ermittelt, gute Methoden, psychotherapeutisch zu helfen.

Daher denke ich, es ist immer gut sich seiner Krankheit zu stellen, viel darüber zu wissen und sich selbst nicht infrage zu stellen. Also gutes Selbstbewusstsein.

Ich vermute mal, es muss in deiner Vergangenheit etwas vorgefallen sein, was das auslöste, doch es gibt keinen Zwang, sich davon ein Leben lang treiben zu lassen.
Du solltest vielleicht versuchen, dich ständig als Teil des Ganzen zu sehen, zugehörig zu fühlen, nicht loszulassen, wenn deine Krankheit dich in die Isolation drängen möchte.

Also bewusstes erleben. Wenn du merkt es geht los, dann nicht sich ergeben und in Angst erstarren, bewusst umhersehen und sich ablenken, erkennen was um dich herum sich bewegt.
Geräusche erzeugen, Musik laut... innerlich „nein“ sagen, ich will jetzt aber das und das tun...
Also bewusst erleben... mit der Rückmeldung was gerade real geschieht.
Laienhaft gesagt das „Bewusstsein“ behalten, die Herrschaft...

Denn du hast es beschrieben, der Kontrollverlust erfasst Gliedmaßen und Sinne.

Ich fürchte es wird ein schwerer Weg, doch es ist zu schaffen...
Drücke Dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft und Zuversicht!

Beim nächsten Termin wurde bei mir eine Anpassungsstörung und Depressionen diagnostiziert, woraufhin mit Tresleen verschrieben wurde. Doch um zum Punkt zu kommen. Noch bevor ich es einnahm, also vor ein paar Tagen, hatte ich so komische Zustände. Ich hatte das Gefühl, als wären mein Geist und mein Körper getrennt, als würde ich mir selbst zuschauen und alles war fremd. Ich hatte das Gefühl, weit weg zu sein und meine Hand z.B fühlte sich auch fremd an, als wäre sie nicht meine. Dann später habe ich sie kaum gespürt. Ich bin fast durchgedreht und hatte Angst, dass es etwas Schlimmes ist. Wisst ihr was das ist ? Ich habe es jetzt sogar über längere Zeiträume und es wird immer ärger.
Danke schon amal :)
Hallo und herzlich Willkommen!

Ja das passt schon alles zur ersten Diagnose.
Nur die Krankheit hat sehr viele Unterarten.

Ich meine, es ist jetzt schwer dir zu sagen, dass diese unangenehmen Erscheinungen nicht so gefährlich sind, wie man das jetzt selbst empfindet, daher ist deine Angst völlig verständlich.
Doch daran solltest du versuchen zu arbeiten, weil Ängste sich immer in den Vordergrund drängen wollen, sie wollen Macht über uns haben und treiben uns.
Wir leiden.

Unser Verstand ist der Gegenpol der Angst, weil der Verstand erklären und beruhigen kann. Was er kennt und weiß, dass es im gewissen Sinne normal zur Krankheit gehört, lässt uns dann ruhiger sein.
Wenn ich also weiß, es gehört zur Krankheit und es geht wieder weg, dann kann ich mich vielleicht beruhigen und ich leide dann nicht mehr so.

Da setzt auch das Medikament Tresleen an, es soll Ängste verhindern.


 
S

seele28

Gast
Schreib nur kurz, da ich gleich ins Bett gehe. Das was du beschreibst, nennt sich dissoziationen. Oder auch derealisation/depersonalisation. Kannst das auch bei Google eingeben, da findest du sicherlich eine Menge dazu. Gerade bei Angstattacken kommt es häufig vor das man sich selbst nicht mehr wahr nimmt, das gefühl hat aus dem Körper zu sein. Oder sich nicht mehr zu spühren. Dissoziationen kommen bei vielen Krankheitsbildern vor. Leide auch unter vielen dissoziativen Anfällen.

Es ist übrigens auch so, das manche Psychopharmaka dissoziationen verstärken. Grundsätzlich helfen keine medikamente gegen die dissoziative Zustände. Gegen Ängste, depressionen usw. schon. Aber wie gesagt nicht gegen diese Zustände, die können nur verstärkt werden. Aber weg gehen können sie nicht. Nur eine geeignete Psychotherapie kann helfen. Dafür gibs auch Skills, Achtsamkeitsübungen, extra Übungen um im hier und jetzt zu bleiben. Vielleicht schreib ich morgen noch was dazu. Muss jetzt aber ins Bett.

Lg Seele28
 
Zuletzt bearbeitet:

PsychoSeele

Urgestein
Hallo phoebe_and_cole,

Ja, dieses Dissoziationen kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Bei mir fing das vor Jahren mit dem linken Arm an, war eine Weile auf den Arm beschränkt.
Mittlerweile erlebe ich es am ganzen Körper. Bei mir steigt erst ein Taubheitsgefühl von den Beinen bis zum Kopf hoch. Manchmal bleibt das so oder der Geist trennt sich von meinem Körper, und/oder ich fühle mich fremdgesteuert.
Manchmal kann ich mich auch an Handlungen nicht erinnern.

Da du unter Ängsten leidest ist es vielleicht eine Schutzfunktion deines Körpers dich vor der Überforderung der Angstzustände/Belastungen zu schützen.

Wichtig ist es zu lernen damit umzugehen und Techniken zu erlernen, damit du rasch aus dieser Situation herausfindest. Das ist ein Lernprozess, in dem ich mich selbst gerade befinde.
Deshalb warte auf die Antwort von Seele28, sie kennt sich gut damit aus, was du dagegen tun kannst.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 

Rhenus

Urgestein
Hallo phoebe_and_cole,

Ja, dieses Dissoziationen kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Bei mir fing das vor Jahren mit dem linken Arm an, war eine Weile auf den Arm beschränkt.
Mittlerweile erlebe ich es am ganzen Körper. Bei mir steigt erst ein Taubheitsgefühl von den Beinen bis zum Kopf hoch. Manchmal bleibt das so oder der Geist trennt sich von meinem Körper, und/oder ich fühle mich fremdgesteuert.
Manchmal kann ich mich auch an Handlungen nicht erinnern.

In deinem Fall der Selbstverletzungen, wäre das aber genau das Gegenteil von Dissoziation.
Zudem schriebst du doch vom Verdacht des Borderliner Syndroms, was ich übrigens nicht glaube.

Ja es gibt die "Dissoziative Identitätsstörung" (Multiple Persönlichkeitsstörung) die man aber nicht verwechseln muss mit anderen Persönlichkeitsstörungen.
Es ist also so, dass Symptome vordergründig gleich sein können und doch liegen völlig verschiedene Krankheiten vor.

Da du unter Ängsten leidest ist es vielleicht eine Schutzfunktion deines Körpers dich vor der Überforderung der Angstzustände/Belastungen zu schützen.

Ich denke, genau das Gegenteil ist der Fall.
Wie soll eine Angst vor der Angst schützen? Und von welcher Belastung ist die Rede?
Der Angstzustand kommt durch den Kontrollverlust des "ICH'S"
Das Bewusstsein (Ich) merkt den Kontrollverlust (was geschieht gerade mit mir?) und das erzeugt Ängste.
Das kennt jeder, wo mal das Herz plötzlich stolpert und man sofort an den möglichen Tod oder schwerer Krankheit denkt.
Oder wenn die Sinne schwinden. (Nahe Ohnmacht)
Überforderung findet ja nicht statt, weil man ja passiv wird.

Auf alles was anders ist, reagiert das vegetative Nervensystem sehr schnell mit der Ausschüttung von Stresshormonen und Glucose. (Flucht oder kämpfe)
Die Dissoziation will aber genau diese Handlungen (selbst agieren) verhindern, weil das eine Spiegelung von (vermutlichen) Fremdhandlungen ist.
Wenn es also gelingt, das zu unterbinden, man also durch Handlungen, wie ich schrieb, abzulenken bzw. zu kompensieren, dann ist man sehr weit!
Der Puls geht runter, die Angst verschwindet. Und beim nächsten Schub ist man darauf gefasst, man lernt also...

Wichtig ist es zu lernen damit umzugehen und Techniken zu erlernen, damit du rasch aus dieser Situation herausfindest. Das ist ein Lernprozess, in dem ich mich selbst gerade befinde.
Deshalb warte auf die Antwort von Seele28, sie kennt sich gut damit aus, was du dagegen tun kannst.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
Darauf bin ich auch gespannt....;)
 

PsychoSeele

Urgestein
@Rhenus:
Es geht hier nicht um mich.
Aber für dich mal ein Link zum Thema Borderline und Dissoziationen, denn du bist kein Arzt.

Borderline-Störung: Krankheitsbild - www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org.

Bitte konzentriere dich auf die Threaderstellerin und nicht auf mich, nur weil ich meine Erfahrung geschrieben habe. Ich bin gerade erst vom Psychiater zurück, dieser hat mir die Borderline Erkrankung bestätigt, nur am Rande erwähnt. ;)


Liebe grüße
SchwarzeSeele
 
Zuletzt bearbeitet:
S

seele28

Gast
Also kurz zu erklärung. Glaub hier liegen paar Missverständnise vor. DIS(Dissoziative Identitätsstörung) hat man nicht gleich, nur weil man dissoziiert. Es gibt dissoziationen die auftreten bei depressionen, bei der Borderlinestörung oder bei Angstzuständen. Es gibt auch dissoziative Störungen unter anderem halt auch die dissoziative Identitätsstörung. Es gibt unterschiedliche dissoziative Störungen, das kann nur ein Psychiater oder Therapeut entscheiden was genau da los ist. Nur weil man weg driftet, sich nicht spührt oder aus dem Körper geht heißt das nicht das man gleich eine DIS hat und Multipel ist. Ich glaub da verwechselt man jetzt etwas. Da gehört noch sehr viel mehr dazu, z.b. Black outs, Dinge die man getan hat an die man sich nicht erinnert, Stimmen hören, wechsel von Persönlichkeitsanteilen die andere aussenstehende bemerken. Und eben eine ganze Reihe von anderen dissoziativen Anfällen und Symptomen.

Bei der Te würde ich gar nicht von einer DIS sprechen, es kann alles mögliche sein. Sie hat ja eine andere Diagnose bekommen. Was genau sie hat kann nur ein Psychiater oder Therapeut sagen. Aber das was sie schreibt, hört sich jetzt erst mal nicht nach DIS an. Da fehlen noch zu viele andere Symptome. Trotzdem sind das dissoziationen die man in den Griff bekommen mus.

Liebe Te es gibt viele Dinge was man gegen Dissoziationen tun kann. Da muss jeder selbst entscheiden was hilft. Ich habs selbst noch nicht gut im Griff, aber manche Sachen sind sehr hilfreich.

Ich weiß jetzt nicht ob du erst Angst bekommst und dann die dissoziationen hast oder das es andersherum ist und du erst dissoziierst und dann Panik bekommst. Wenn es erstens ist, dann würde ich versuchen gegen die Ängste anzukämpfen. Z.b. mit entspannungsübungen, sich aufs Atmen konzentrieren. Es ist wichtig bei einer Angstattacke ruhig und gleichmässig zu atmen. Das muss man erst mal üben. Man kann auch wenn die Panik kommt, sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Wenn du draußen bist, kannst du die Leute beobachten, dir sagen heute ist 2015 und die Leute sind genauso real wie du das bist. Den Boden unter dir spühren wenn du läufst. Oder Musik hören draußen, das mache ich z.b. um nicht zu dissoziieren. Man kann auch ein Gummiband mit nehmen, das funktioniert gut gegen dissos oder auch gegen Ängste und andere intensive Gefühle oder Flashbacks. Also viele Dinge kann man für viele Symptome verwenden.

Bei Dissoziationen wie gesagt hilft einfach entweder sich auf die umwelt zu konzentrieren, sich zu bewegen. Wenn man stehen bleibt oder sitzen bleibt, verstärkt es die disso, genauso wenn man auf den Boden nur schaut. Man muss sich bewegen, auch den Kopf. Schau möglichst überall hin, nie den blick auf etwas ruhen lassen. Man kann auch mit Reizen arbeiten. Angenehme Dinge wie Musik, igelball, etwas schönes anfassen wie ein Stofftier z.b. Oder stärkere Reize, das wäre Eis auf die Haut, Gummiband schnipsen lassen, Wärmesalbe, ammoniak riechen usw.

Man kann auch wenn man merkt es fängt langsam an, rechenaufgaben lösen im Kopf, oder von 100 runter zählen und sich die Buchstaben bildlich vorstellen. Bei Panikattacken wenn die anfangen könnte man auch an einem sicheren imaginären Ort gehen. Aber das muss man erst mal üben. Also es gibt haufenweiße möglichkeiten, viele hab ich noch nicht aufgezählt.

Was einfach wichtig ist, immer etwas dabei zu haben wo einen wieder in die Realität zurück holt. Ich nehme immer Musik mit und auch ein Gummiband. Und mein Tagebuch ist auch immer dabei, falls ich dinge aufschreiben möchte unterwegs. Es gibt haufenweise skills im Internet. Schau einfach mal rein, was du für dich findest. Nicht jedem hilft das gleiche. Manchen hilft schon ein Igelball, für manch anderer hilft nur die Wärmesalbe.

Meine Therapeutin tut immer in der Stunde wenn sie merkt ich drifte weg, eine Übung mit mir machen. Ich soll dann immer fünf Gegenstände in einer Farbe bennenen. Oft geht es nicht mehr, dann versucht sie mich durch berührung wieder her zu holen. Dauert etwas aber irgendwann klappt es dann schon.

Das ganze Thema dissoziationen ist sehr komplex und kann man gar nicht mit ein paar Sätzen erklären. Es gibt unterschiedliche Arten und ausprägungen. Dissoziierte Persönlichkeitsanteile sind nochmal was anderes als Dissoziative Anfälle wie das weg driften z.B. Und wenn Persönlichkeitswechsel auftretten sollte man auch nicht dagegen ankämpfen und skillen. Beim weg driften oder sich selbst nicht mehr spühren sollte man schon sich wieder ins hier und jetzt holen. Also komplex alles und nicht einfach und schnell zu erklären.

Lg Seele28
 
S

seele28

Gast
Und ich gebe SchwarzeSeele recht, dissoziationen sind immer ein Schutz des Körpers und der Seele um unangenehme Dinge nicht zu spühren. Wenn Gefühle, Schmerzen oder andere Zustände zu viel werden, dann schaltet der Körper oder Psyche ab, und dissoziiert. Das ist ein Schutz des körpers. Wenn ein Kind schlimme Dinge erlebt, dissoziiert er auch, nur so kann er sich retten. Den vieles erträgt ein körper nun mal nicht. Und Kinder können am besten dissoziieren. Jeder Mensch kann das. Aber abspalten der Persönlichkeit das können nur Kinder und daher kann eine DIS nur im frühen Kindesalter entstehen.
 
Daanke für die netten und informativen Antworten :) also diese Dissoziationen sind also ,,normal" ? Ich hatte am Anfang die ganze Zeit das Gefühl, mir das alles nur einzureden, gehört das dazu?
 
S

seele28

Gast
Daanke für die netten und informativen Antworten :) also diese Dissoziationen sind also ,,normal" ? Ich hatte am Anfang die ganze Zeit das Gefühl, mir das alles nur einzureden, gehört das dazu?
Naja normal ist das sicher nicht, zumindest nicht in dem Ausmaß. Jeder Mensch dissoziiert, z.b. beim fernsehn schauen. Dann bekommt er von der Umgebung nicht mehr viel mit oder wenn jemand Auto fährt, passiert es manchmal das man gar nicht mehr weiß wie man genau gefahren ist. Es wird aber zum Problem wenn es häufig passiert und wenn man "ohne Grund" weg driftet oder aus dem Körper raus geht. Ohne Grund ist es ja nie, aber damit meine ich jetzt nicht weil man gerade so interessiert fernsehen schaut oder so in Gedanken ist.

Wenn man unter den Dissoziationen leidet und es einem im Alltag beeinträchtigt, dann ist es immer krankhaft und nicht mehr normal. Das heißt jetzt aber nicht das du jetzt verrückt bist oder dir das einbildest. Sondern einfach das es zu der Krankheit gehört und das es therapiert werden muss. Und es kennen viele solche Symptome, du bist also nicht alleine damit. :)
 

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