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Ich habe Angst durchzudrehen

P

phoebe_and_cole

Mitglied
@SchwarzeSeele @seele28 & @rhenus
Ich wollte mich nochmal bedanken, ihr habt mir wirklich geholfen, weil ich nicht wusste, was das ist.. Jetzt kann ich im Internet recherchieren und alles danke :)
Ich weiß eigentlich nicht, ob ich Ängste oder Depressionen habe, weil ich eigentlich kaum Gefühle habe, außer das der inneren Leere.. Ich weiß aber trotzdem, wenn mich was verletzt oder wenn mir jemand wichtig ist. Nur spür dabei kaum etwas.. Könnte es auch sein, dass, da ich meine Gefühle bewusst oder unbewusst unterdrückt habe, dann die Dissoziationen entstanden sind? Es hat eben alles nach dem Nervenzusammenbruch und der Panikattacke verschlechtert. Da hatte ich schon Angst. Ja, egal es ist kompliziert. Danke für eure Hilfe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
PsychoSeele

PsychoSeele

Urgestein
Huhu phoebe_and_cole,

das mit den Dissoziationen könnte ein Symptom einer Erkrankung sein. Am besten du suchst einen Psychiater auf um das mit ihm zu besprechen. Dieser weiß was zu tun ist bzw er kann dir die Fragen beantworten die du wissen möchtest.

Alles Gute dir:blume:

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 
Rhenus

Rhenus

Urgestein
phoebe_and_cole meinte:
@SchwarzeSeele @seele28 & @rhenus
Ich wollte mich nochmal bedanken, ihr habt mir wirklich geholfen, weil ich nicht wusste, was das ist.. Jetzt kann ich im Internet recherchieren und alles danke :)
Ich weiß eigentlich nicht, ob ich Ängste oder Depressionen habe, weil ich eigentlich kaum Gefühle habe, außer das der inneren Leere.. Ich weiß aber trotzdem, wenn mich was verletzt oder wenn mir jemand wichtig ist. Nur spür dabei kaum etwas.. Könnte es auch sein, dass, da ich meine Gefühle bewusst oder unbewusst unterdrückt habe, dann die Dissoziationen entstanden sind? Es hat eben alles nach dem Nervenzusammenbruch und der Panikattacke verschlechtert. Da hatte ich schon Angst. Ja, egal es ist kompliziert. Danke für eure Hilfe :)
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Hi,

Das kann in der Kindheit entstanden sein, so früh, dass du dich nicht daran erinnern kannst.
Das Krankheitsbild ist so kompliziert, dass dies alles nicht treffend hier beantwortet werden kann...

Das mag sogar für andere Leute banale Ursachen haben, wenn z.B. Eltern sich stritten oder Gewalt (nicht einmal gegen dich) im Spiel war.
Kinder flüchten nicht selten, wenn sie nicht beschützt werden, "in eine andere Welt", sie entziehen sich auf diese Weise den ihnen so Angst machenden Situationen.

Es kann dann später zu Schlüsselsituationen kommen, die dich im Unterbewusstsein daran erinnern lassen.
Menschen, die das betrifft, haben nicht selten ein ausgesprochenes frühes Erinnerungsvermögen.

Darum versuche neben der Hilfe, die du suchen musst, dir selbst zu helfen.
Das wäre die beste Möglichkeit damit umzugehen.
Es hilft dir absolut nicht, wenn du übermäßig Fachbegriffe kennst oder Parallelkrankheiten genannt bekommst.
Ein Therapie sollte immer auf die Persönlichkeit abgestimmt sein, auf das erlebte, auf das Gefühl und auf die Belastbarkeit.

Denn in den Ängsten bist du immer mit dir alleine... Also musst du Kraft und Regeln lernen in diesem Moment dir selbst zu helfen.
Das setzt voraus, dass eine sichere Diagnose gestellt wurde.
Sprich mit deinen Eltern und sie sollen sehen, dass wenn deine Vermutung der Diagnose stimmt, nur gezielte und zweckorientierte Medikamente gegeben werden, denn mehr Medikamente bedeutet nicht bessere Therapie in diesem Falle.

Wenn das so sein sollte, dann sollen deine Eltern in deinem Beisein ruhig den Arzt auffordern ihn genau erklären zu lassen, was das Medikament bewirkt und wie es dir weiterhelfen soll.
Sich nie mit Floskeln abspeisen lassen... "das machen wir immer, in diesen Fällen" usw...

In der Regel sind Medikamente nur angebracht, wenn sie im Moment einer Attacke Angst verhindern.
Das entbindet nicht nach der Ursache der Störung zu suchen, weil diese Angst, ich schrieb es ja, nur Reaktion ist.
Hört sich komisch an, sogar eine verständliche...

Es nutzt nichts, wenn man auf Leute trifft die sich gegenseitig überbieten wollen mit Leidensbeschreibungen, "habe ich auch" und "kenne ich", ich habe aber das und das... und warum ist das bei dir nicht es müsste doch...

Das birgt die Gefahr sich selbst falsch einzuschätzen und zu meinen, nur so und nicht anders könnte dein Leid und deine Krankheit sein..
So wie jeder Mensch ein Unikat ist, so sind auch deine Erfahrungen, dein Leben und dein Erlittenes, Unikate.
Daher orientiere dich nicht an der theoretischen Schwere eines Leidens - was möglich sein könnte - sondern daran, wie du es für dich und nur für dich, überwinden kannst.

Selbsthilfegruppen sehe ich nur dann als Vorteil, wenn man erkennt, dass es Leute gibt, die schwerer erkrankt sind, als man selbst, wenn es jedoch untereinander zum Wettbewerb um das größere Leiden führt, dann begeht man einen fatalen Fehler.
Dann wird Angst und Leiden zum Selbstzweck.

Glaube an Dich und du wirst merken, dass du deine mögliche Kraft gar nicht kennst...
Viel Erfolg dabei...

Übrigens ich halte die Idee nicht für gut, im Internet zu recherchieren...
Das Internet ist voller ungeprüftem Wissen und Weisheiten. Wie willst du das erkennen?

Warte erst einmal deine Behandlung ab, sonst versetzt es dich in Daueropposition zu deinem Therapeuten oder Arzt.
Du gehst mit einer speziellen Erwartungshaltung dahin.

Ich schreibe gerade für einen Konzern über ein Thema und recherchiere darüber, es ist erschreckend, was selbst Mediziner, gegen bewiesene Tatsachen, im Internet behaupten.
Ist erst einmal etwas glaubwürdig veröffentlicht, dann wird es in tausendfacher Veränderung weiter verbreitet, obwohl es falsch ist und bleibt.
 

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