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Ich hab mich verlaufen auf der Suche nach mir selbst

Das Problem ist nicht, dass Fremde mich blockiert und schüchtern erleben. Sondern das ich diese Blockade nicht los werde. Seit Jahren, eigentlich seit ich denken kann. Es geht nicht und deshalb hab ich mir irgendwann gesagt ich "brutzel" einfach die Gehirnzellen weg die mich blockieren, Kolleteralschäden sind Risiko aber kein Hindernis.

und wenn ich in einer Klausur einen Blackout habe. Also folgendes ist bei einem Kurzvortrag in der Berufsschule passiert:
Kurzvortrag gehalten, völligen Blackout gehabt. Dann habe ich mitten im Vortrag abgebrochen bin an meinen Platz habe meine Sachen zusammengepackt, zum Lehrer gesagt "Schönen Tag noch, mir ist schlecht ich melde mich ab" und dann ins Sekretariat um mich abzumelden. Danach bin ich direkt zum nächsten Arzt gegangen um mich für die restliche Woche krankschreiben zu lassen. Sonst hätte ich den Vortrag womöglich nachholen müssen, da nehme ich lieber eine sechs.


kleiner Nachtrag:
Ich kann ja sehr schlecht schlafen. Dabei ist mir was aufgefallen, je nachdem wie ich drauf bin kann ich halt mal besser und schlechter einschlafen - völlig normal. Aber es hat wenig damit zu tun ob ich bekifft bin oder nicht. Also teilweise bin ich so verdammt high das ich normalerweiße im stehen einschlafen könnte. Doch ich kann nicht, meine Gedanken kreisen und kreisen. Ich komme nicht zur Ruhe, wenn dann muss ich extrem viel rauchen.

Was kann man dagegen machen? Klar erstmal aufhören mit Drogen, aber wenn sich das nicht legt? Also bevor ich mir Valium schmeiß oder irgendwelche Schlaftabletten kiff ich lieber.
 
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Das Gedankenkarussell ist etwas das durch Kiffen massiv verstärkt wird. Auch diese ein oder andere Blackouterfahrung sowie diese Sozialphobie, wenn du nichts gekifft hast. Die Selbstständigkeit, welche du durch die Beschaffung des Zeugs erlangt hast usw. Mir kommt das alles so bekannt vor. Das Gras scheint das Allheilmittel und steht mit den wenigen "Nebenwirkungen" als die Rettung da. Ist sie aber net. Sie ist das Beschissenste zusammen mit den anderen Drogen in deinem Leben. Du bist übel abhängig, sowie ich es war.

Entschuldige, dass ich das so direkt sage. Weißt du, da sind einige Parallelen und ich würde dir gerne helfen. Es soll aber auf keinen Fall so kommen, dass du dich vor deinen Zuhörern hier rechtfertigen musst. Das würde dich nicht dazu bringen, es vielleicht sein zu lassen, im Gegenteil. Nur mir fällt das halt schwer. Man denkt manchmal, ich müsste doch der beste "Lehrmeister" oder Helfer in so einer Situation sein, weil das und mehr doch durchgemacht habe. Aber ich glaube das Gegenteil ist der Fall.

Weißte ich glaube, dass wenn du dich in psychiatrische Behandlung begeben würdest, könnte dabei auch so was rauskommen wie Borderline. Ist auch egal, wie der Scheiß heißt. Du hast emotionale und soziale Defizite, so wie du sie hier beschreibst. Und die müsstest du angehen, zusammen mit einem Fachmann. Vielleicht Interessiert dich das:

Als ich meinen Therapeuten bekommen habe war ich noch nicht clean, obwohl ich bereits mehrere Entzüge hinter mir hatte und diese Psychose akut war. Ich bin erst im Verlauf clean geworden. Die Bedingung war, dass ich keine anderen Drogen nehmen darf wie kiffen. Es hat sich dann aber so zugespitzt, dass ich in dieser besagten Nacht, eine Entscheidung treffen musste. Es war gut, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits jemanden hatte mit dem ich reden konnte. Ich hab zu diesem Mann vertrauen gefasst, nicht zuletzt deshalb, weil er sagte, dass das Kiffen extreme Risiken für mich birgt und alles was er so angedeutet hat, ist auch eingetroffen.

Aber jetzt kommt wieder dieser fiese Satz: Ich glaube du bist noch nicht soweit, du und jeder der dich liebt muss noch viel mehr leiden, so wars bei mir. Wenn du soweit bist würde ich dir zu folgendem raten:

Gehe in den Sommerferien oder wenn du etwas mehr Zeit ins Krankenhaus und sage, dass du lebensmüde Gedanken hast - die müssen dich aufnehmen. Du bist dann dort stationär bis du etwas stabiler erscheinst. Bekommst dort auch Medikamente. Lorazepam/Diazepam usw. auf die Nacht, musst halt offen über alles reden. In der ersten Nacht gibts einen Extra-Bonus 🙂. Am Ende des Aufenthalts, der nicht angenehm ist, hast du aber eine Diagnose mit der du dir einen ambulanten Therapeuten suchen kannst. Von da an hast du jemanden, der dich auf professionelle Weise etwas auffangen kann. Mein Aufenthalt hat 20 Tage gedauert - 10 Tage davon hatte ich etwas Auslauf. Du kannst auch direkt nach einem Therapeuten suchen, der aber ohne Diagnose im trüben fischt, das bringt nix bzw. dauert ewig mit einer Sitzung pro Woche.

Nagut soviel zu meinen Erfahrungen und Ratschlägen für heute.

Ps: Erzähl doch mal von deiner Wohnsituation. Deiner Familie, deinen Freunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay also folgendes wegen Therapie. Ich hab eine gewisse Abneigung gegen Psychiater/Psychologen/Psychotherapeuthen was auch immer für Ärzte. Weil ich mit 13 Jahren von meinen Eltern vom einen zum nächsten geschliffen wurde. Mir wurde damals noch nichtmal gesagt was das eigentlich ist.
Also habe ich getrotzt und den Ärzten da nur wages Zeug und gelogenes über mich erzählt. Ich meine da sind irgendwelche fremden Menschen, wieso sollte ich denen vertrauen?
Vor ein paar Wochen hatten mich meine Eltern dazu gedrängt eine Therapie zu machen. Bin zum Hausarzt, der hat mich an den Psychiater überwiesen. Dessen erste Amtshandlung war erstmal: Antidepressiva! (Doxepin 2,5mg)
Ja toll der Junge nimmt Drogen, kann nicht schlafen hat Suicidgedanken. Natürlich geben wir da erstmal noch mehr Drogen, entschuldigung aber dieser Mensch bzw. seine Art zu handeln macht mich krank.
Der wusste sogar das ich Drogen nehme und hat mich noch nichteinmal über das Serotinsyndrom aufgeklärt. Das kann Auftreten wenn man MDMA mit Antidepressiva mischt. Es sollten mindestens 2 Wochen zwischen dem Konsum der Substanzen liegen. Kann sogar tödlich sein.

Also ich finde sowas hochgradig unverantwortlich, der drückt mir irgendwelche "Glückspillen" in die Hand und belehrt mich nicht über die Nebenwirkungen, bzw. nicht umfassend und heruntergespielt. Ich hatte gefragt wie es mit Nebenwirkungen aussieht. Darauf sagt der Typ mir allenernstes: "Ja, nichts besonderes, nicht mehr als beim kiffen auch.

So und jetzt zähle ich mal alle Nebenwirkungen auf:
- Alpträume
- Muskelschmerzen
- Krämpfe
- unwillkürliche Muskelkontraktionen (Zuckungen)
- Abgeschlagenheit
- Schweißausbrüche
- Zittern

Das waren die Dinge die mich nach 3 Tagen der einnahme schon geplagt hatten, habe das Zeug deshalb weggeschmissen und wieder angefangen mit Kiffen (hatte während der Einnahme und auch ein paar Tage zuvor keine Drogen genommen)


So nun wollte dieser Spaßvogel von Psychiater mir eine Therapie anderehen. Ich redete fast eine Stunde mit dem darüber und er hat fast eine Stunde lang darauf herumgeritten wie wichtig das doch sei es stationär zu machen.
Natürlich stationär, super! Nein.
Ich kam dort mit folgender Einstellung an: "Ich mach alles mit außer ein stationärer Aufenthalt"
Meine Güte, sogar Tagesklinik hätte ich gemacht. Aber ich kann nicht ganz Weg, was mache ich da den ganzen Tag? Am Ende muss ich neben der Zeit die ich mit den anderen Patienten während der Therapie verbringen muss auch noch ein Zimmer mit einem oder noch schlimmer zwei oder drei Leuten teilen?
Ich habe auch keinen Bock auf irgendwelche Gruppentherapien, absolut nicht. Was mich am meisten ankotzt sind sowieso die ganzen fremden Menschen dort, weil ich ganz genau weiß mindestens einer von denen geht mir hart auf den Geist.

Ich hatte sogar schonmal einen Therapieplatz. Habe aber abgesagt, eine Therapie soll jemand machen der Bereit dafür ist. Ich habe sowieso keine Lust darauf. Nun ok ganz so einfach war es dann auch nicht.

Also: Meine Eltern hatten mich dazu gedrängt, dann hatte ich noch mit meinem besten Kumpel darüber gesprochen, der hatte es mir erstmal so halbwegs ausgeredet. Wobei man sagen muss er hat dabei keine Drogen im Kopf. Also so nach dem Motto "Wenn er weg ist, muss ich mich um mein Gras kümmern" (er kifft immer bei mir mit) Er sagte bevor ich mit irgendwelchen Fremden rede, soll ich lieber mit ihm reden. Was ich auch mache.
Dann kam das Mädchen in das ich mich verliebt hab und sagt mir das sie mich braucht. Dann stelle ich fest das ich in eine reine Entzugsklinik komme. Ich hatte auch extra zum Psychiater gesagt, keinen Entzug. Wenn das unbedingt nötig ist mache ich das selbst ein paar Wochen bevor die Therapie beginnt. Aber dieser dreckige .... will mich eben trotzdem in den Entzug stecken, ohne das mit mir abzusprechen. Nein! Das wird mir einfach verheimlicht. Was zur Hölle ist hier eigentlich los? Wieso? Wieso wird mir das verheimlicht? Denken die ich merke das nicht?

(ich schreibe diesen Teil über die Therapie gerade zum fünften mal, einfach weil da zuviel Wut, Hass und Schmerz aus meinem Text sticht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sags mal in einem Satz: "Und wieder hat sich keiner für mich interessiert, wieder hat mir keiner zugehört, wieder wussten alle, die mich kaum 5 Minuten kennen, was gut für mich ist."

Ist leider ein wohl bekanntes Problem unseres Gesundheitssystems. Ein gutes Buch dazu: "Ab auf die Couch!: Wie Psychotherapeuten immer neue Krankheiten erfinden und immer weniger Hilfe leisten" von Michael Mary. Die Ärzte haben für bestimmte Arten von Krankheiten immer mehr standardisierte Behandlungsleitfäden, die genau vorschreiben, was in welchem Fall zu tun ist. Es geht nur darum, dass die Kosten für deine Behandlung über die Krankenkassen richtig abgerechnet werden können. Die Antidepressiva muss er dir geben, damit er den Vorgaben gerecht wird. Du als Mensch wirst nicht gefragt und bleibst dabei völlig auf der Strecke. Wie also will man dir nun helfen, indem man dir wieder nicht zuhört, wo doch dein Problem grade dadurch verursacht wurde?

Im Prinzip kann dir niemand helfen, solange du die Hilfe nicht wirklich suchst. Nur du selbst kannst wissen, was der nächste Schritt sein soll. Dein Leben gehört dir und das ist die Freiheit, die dir zusteht. Ich selbst hatte mal einen Therapeuten, der selber eine vollkommen passive Rolle eingenomment hat. Er hat mir nur bei den Fragen geholfen, die ich auch wirklich gestellt habe. Ab und zu wurde ich natürlich mal auf etwas aufmerksam gemacht, wo ich selber einen blinden Fleck hatte. Aber er hat nie versucht, mir in irgendeiner Weise sein Weltbild und seine Art zu Leben aufzudrücken. Er hat mir anfangs erklärt, dass er selber nicht wissen kann, was gut und schlecht, was richtig und falsch ist und mir niemals irgendetwas vorgeben würde. Auch musste ich alle Erkenntnisse in der Therapie selber erarbeiten. Er hat nicht akzeptiert, dass ich auf seinen Rat höre, bevor ich nicht selber verstanden hatte, warum dieser Rat sinnvoll war! Ich konnte hier durchaus auch zu anderen Ergebnissen kommen. So gesehen war er also nicht ein behandelnder Arzt, sondern eine Art "leerer Raum" in dem sich meine Heilung von selbst entfalten konnte. Dieser Mann ist mir immer noch ein Vorbild.
 
Oha, lieber unjustlife. Ich kann Tuny wieder nur zustimmen. Mein erster Gedanke war, genau derselbe wie seiner. Wieder niemand, der sich für dich interessiert. Ich weiß auch gar nicht so recht, was ich auf deinen letzten Beitrag noch schreiben soll.

Wieder eine extreme Parallele: Wir föhnen uns das Zeug rein mit maximal ein wenig Halbwissen an Bord über die Folgen und dann reagieren wir extrem darauf, dass wir nicht über ein Medikament aufgeklärt werden, welches XXX Testphasen durchlaufen und klinisch rein hergestellt wird. Das ist gar kein Vorwurf, denn genauso war ich auch. Krass irgendwie? Siehst dus anders? Und du hast tatsächlich diese ganzen Nebenwirkungen kassiert? Hab auch schon alles nehmen müssen. Kaum Nebenwirkungen, nur am Anfang bisschen.

Mein Therapeut ist im Übrigen so wie Tunys. Keiner der Antworten gibt, sondern Platz für Selbsterkenntnis, ebenfalls ein vorbildlicher Mann für mich.

Naja und was die Therapie und das alles betrifft. Ich kann das meiste nur bestätigen. Der stationäre Aufenthalt ist hart. Kein Ausgang am Anfang, keine Handys und nur Vollpfosten, mit denen ich mich auch schon mehr als einmal gestresst habe. Und die Medikamente werden im Beisein der Schwester genommen. Ich war halt damals bereit alles zu tun, habe das nur für mich gemacht, nicht weil irgendwer es gesagt. Zu mir hat niemand mehr was gesagt hat...und ich war froh, dass es überhaupt noch Hoffnung aus ärztlicher Sicht für mich gab.

Ich verfolge das hier weiter, aber für jetzt wünsche dir einfach viel Glück Lieber.
 
Also ich sehe das mit der Therapie so, die Aussagen von irgendwelchen Ärzten sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Außerdem würde ich mir es zum jetztigen Zeitpunkt niemals verzeihen können in Therapie zu gehen, denn ich hab mich einfach viel zu heftig verliebt. Was ist wenn sie die Frau meines Lebens ist?
Ich glaube das bringt mir mehr als jede Therapie und selbst wenn nicht, habe ich denn eine andere Möglichkeit das herauszufinden?
Ich weiß wie unwahrscheinlich das statistisch gesehen ist, aber unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich. Versteht mich nicht falsch, sie ist nicht der Hauptgrund dafür das ich nicht in Therapie gehe. Aber das würde ich wohl am meisten bereuen, vorallem während der Therapie bekäme ich sie wohl gar nicht mehr aus dem Kopf.


"Hoffnung ist ein intellektuelles Beruhigungsmittel, ein genialer Selbstbetrug."


Außerdem wäre eine Therapie eine Kapitulation vor den Verhältnissen.
Kapitulation vor einer Situation an der einzig ich schuld bin.


"Das Glück deines Lebens, hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab"


Außerdem habe ich erkannt das Suizid den Schmerz nicht beendet, sondern nur jemandem anderes gibt, deshalb wird mir der Gedanke langsam fremd.


Habe gestern aufgehört zu kiffen, ich will mal eine Pause von allen Drogen machen bis ich Urlaub hab. Das sind noch genau 2 Monate.
Weil ein Kumpel von mir hat dazu gesagt er war auch mal depressiv, zwar ohne Suizidgedanken und ohne Sucht, aber er meinte das er ewig über die Ursachen nachdachte und irgendwann ist ihm das einfach egal geworden, alles was ihn belastet ist mit der Zeit wie von selbst weggegangen.


Ich glaube wenn ich keine Drogen mehr nehme setze ich mich mehr mit den Ursachen auseinander, denn genau da liegt wohl mein Fehler: Probleme -> Konsum -> Verdrängung -> Probleme


So einfach wie es sich sagen lässt...
aber ich mach jetzt einfach


"Wir gratwandern zwischen häng' an der Nadel oder häng's an den Nagel
Lieber das Bild zu groß malen und es fällt aus dem Rahmen
Statt verplant an die Decke zu starren und ständig zu hadern
Den Weg zu Fuß gehen, gemeinsam mal endlich was starten
Oder nur zu sehen und auf die Veränderung warten"


tja und kiffen werd ich auch wieder, nicht in diesem Ausmaß, nur noch aus Spaß an der Freude


Ich werd mir auch wieder Teile schmeißen, Pilze fressen, ...
Meine alten Spielregeln was Drogen angeht muss ich nur einhalten. "Gib dir alles außer Halluzinogene(max Pilze), Meth, Age, Research Chemicals und heftiger Scheiße wie Crack, Äther, (DDR)-Absynth"
Weils halt prinzipiell viel zu viel Spaß macht ums für immer zu lassen,
jedoch niemals wieder Drogen um zu verdrängen.


Ich weiß das es nicht einfach wird, ich frage mich nur welche Rolle die Klinge in nächster Zeit spielen wird. Denn eines habe ich schon seit dem ersten Mal erkannt, körperlicher Schmerz betäubt seelischen, doch ich machs nicht mehr. Aber es gibt Situationen da will man wirklich, ich brauche dann all meine Selbstbeherrschung oder genügend Drogen.


und nochmal danke euch dafür das ihr mir soviele Ratschläge gebt und mich nicht einfach abstempelt als Drogensüchtigen Junk der nur Aufmerksamkeit will, danke
 
Klingt großartig! Bei dir scheint sich eine Richtung entwickelt zu haben. Gehe hinein in die Liebe, sie ist ein großartiger Erfahrungsraum. Und falls du noch etwas brauchst oder du noch Fragen hast, wir sind hier.

Alles Gute von mir in diesem Sinne! Und dir, Ccs, auch alles Gute! Eine interessante Unterhaltung war das 🙂
 
Ich habs genau 3 Tage ausgehalten. Zugegebener Maßen war die Situation etwas extrem in der ich drauf ge**** habe. Denn ich war schon wieder seit Stunden am hadern mit mir selbst, war seit mehr als 24 Stunden wach, denn ich komme nicht zur Ruhe. Dann laufe ich stundenlang in meinem Zimmer auf und ab, was ich auch mache wenn ich gekifft habe. Doch da komme ich wenigstens zu ausreichend Schlaf und ich habe in der Zeit auch nicht wirklich das starke Bedürfniss einen zu rauchen. Also das ist schon da, aber ich vergesse das ziemlich schnell wenn ich auf mich selbst nicht mehr klarkomme.

Wie auch immer, ich hatte versucht mich abzulenken und hab angefangen mein Zimmer aufzuräumen. Dabei ist mir aufgefallen das meine Eltern schon wieder Dinge besitzen die ihnen nicht gehören. Zum Beispiel meine Tüten, leere Tüten zum abpacken und meine Klingen waren auch nicht da. Hab mich mitten in der Nacht auf die Suche nach diesen Dingen gemacht, einfach weil ich irgendeine Ablenkung brauchte.
Bei meinen Eltern im Büro hab ich dann die Klingen und eine Tüte Gras (die definitiv nicht von mir ist...) gefunden. Naja, die Entscheidung ist mir nicht schwergefallen.
Bin ehrlich gesagt etwas ratlos. Zum einen will ich aufhören, zum anderen halte ich es ohne nicht aus. Ich kann nichts essen, nicht schlafen, meine Gedanken machen mich noch mehr fertig als sonst.
und ich hatte seit Tag 1 ohne kiffen die Idee mich selbst zu verletzen um mich abzulenken von alldem, was mir noch mehr Angst macht.
Ich bin total ratlos, ohne kiffen bin ich nicht arbeitsfähig. Ich halte diesen Schlafmangel verbunden mit ständigem Hunger, aber keinen Appetit nicht aus. Wenn ich dann esse und es mir hineinzwinge kotze ich das wieder heraus.
Geht gar nicht komme an fast nichts zu essen ran, Pudding oder Jogurt geht mal noch, bei Brot hörts schon auf, mehr als eine Scheibe mit Belag ist beim besten Willen nicht drin.
😕
 
Hallo unjustlife,
ich nehme einmach deine Überschriftzeile auf und
wollte nachfragen: wann warst du denn zum letzten
Mal auf einem Weg, der dich auf der Suche nach dir
selbst in eine gute Richtung brachte? Oder hattest
du dich selbst sogar schon mal gefunden?

Gruß, Werner
 
Das letzte Sache die mich in den vergangenen Monaten in eine andere, bessere Richtung lenkte war Verliebtheit.
Ich würde so gern sofort anfangen mein Leben zu ordnen, aber ich packs einfach nicht. Ich kann nicht schlafen, wenn doch dann wache ich mehrmals alle paar Stunden schweißgebadet auf, ständig verfolgen mich Alpträume, wie gesagt keinen Appetit ähnlich wie Bulimie von der Symptomatik her
Bekomme dann manchmal unerträglichen Hunger und sobald ich was esse wird mir übel.
Dann stehe ich immer total neben mir, bin nach einigen Tagen Schlafmangel und Hunger kaum ansprechbar, habe Kopfschmerzen , Bauchschmerzen und mein ganzer Körper will einfach nur Ruhe, aber meine Psyche ist rastlos.
Ewig kreisende Gedanken, Minderwertigkeit, Selbsthass


Ich sitze auf Arbeit in der Mittagspause einfach auf einer Bank höre Musik, rauche ein paar Zigaretten und arbeite dann weiter, genauso in der Schule
Mein ganzes Umfeld merkt dann das etwas nicht stimmt, aber alle denken nur ich hab keine Lust.
Das alles ist mir zu viel, genauso wie kiffen keine Probleme löst, löst nicht kiffen die Probleme genauso wenig. Das macht mein Leben wenigstens erträglich.
 

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