unjustlife
Mitglied
Hallo, ich bin neu in diesem Forum und möchte mir einfach mal ein paar Dinge aufschreiben.
Danke an jeden der das liest und mir vielleicht einen Rat geben kann.
Ganz kurz zu mir, ich bin 18 Jahre und männlich. Mache eine Ausbildung.
Also wo soll ich nur anfangen...
Seitdem ich 12/13 (weiß nicht mehr genau wann) habe ich Suizidgedanken, welche ich seit dem ersten Auftreten verdränge. Nun ich versuche es und es gelang mir ganz gut. Sogar mehrere Jahre hab ich nicht einmal daran Gedacht. Nur der Preis war Isolation.
Ich hab angefangen (mit 13) WoW zu zocken. Nur um das Ausmaß mal deutlich zu machen hier ein kurzer Exkurs in meinen damaligen Tagesablauf.
Ich schaffte anfangs ca. 3-4 Stunden täglich unter der Woche und am Wochenende 10-12 Stunden zu zocken. Mit 15 nam das ganze neue Dimensionen an. Ich zockte 8-10 Stunden, jeden Tag unter der Woche und am Wochenende (nur Samstag/Sonntag) ca. 30 Stunden. Ich hab angefangen noch bevor ich zur Schule bin. Nun nach meinem 10. Klasse Abschluss dachte ich mir, so das sind deine letzten richtigen Ferien bevor du erstmal eine Ausbildung machst. Du hast jetzt so viele Jahre gezockt das kann man auch später noch genug machen.
Ich wollte mal wieder was von der Außenwelt sehen, also fing ich an mich wieder mit Kumpels zu treffen.
Es dauerte nicht lange bis ich zum kiffen kam und durch die Ausbildung hab ich genug Geld dafür.
Zwei Wochen nachdem ich das erste mal gekifft hatte war ich beim täglichen Konsum...
Das war vor einem anderthalben Jahr...
Derzeit versuche ich wieder weniger zu kiffen, aber es gelingt mir nur bedingt.
Denn ich hab es inzwischen schriftlich was mein ganzes Umfeld vermutete, Diagnose, Depression.
Aber soll ich mir verbieten lassen schlechte Gedanken zu haben?
Wie auch immer. Natürlich bin ich scheiße drauf ich kann nur dieses Wort nicht wirklich leiden, weil man da sofort in eine Schublade gesteckt wird.
Es dauerte allerdings noch eine ganze Zeit bis die scheiße, wo auch meine Kindheit viel mitschwingt, in mir hochkam. Prinzipiell bin ich selbst daran Schuld das alles so richtig hochkam, weil ich Pilze genommen hatte.
Ich beschreibe jetzt nicht näher was halluzinogene Pilze machen, ich sag nur so sie verstärken die Wahrnehmung, schärfen die Sinne und lassen das Unterbewusstsein die Kontrolle übernehmen, wenn man nicht stark genug ist.
Dabei ist mir meine Gesamte erbärmlichkeit bewusst geworden. Ich hatte diesen Selbsthass schon viel eher mit 12/13, aber durch das viele zocken und dann noch durchs kiffen hab ich das nunmal verdrängt.
Diese Verdrängung wurde mir durch die Pilze zum verhängnis.
Nun hab ich mir gedacht das es gut wäre weniger zu kiffen. Nicht täglich und schon gar nicht nur Bong. Weil ich kiffe wirklich viel zu viel.
Aber ich bekomme es einfach nicht hin und in meinen dunkelsten Stunden fange ich sogar an mich selbst zu verletzen. Nicht ganz unabhängig davon ob ich etwas habe oder nicht, aber wenn ich stattdessen zum Beispiel kiffen will muss ich mich in den Schlaf rauchen.
Ich fühle mich verletzt, traurig, allein, gestresst, missverstanden, selbstmörderisch, wertlos, uninteressiert.
Eigentlich hab ich für den Fall der Fälle, weil ich mache alles aber ich bringe mich nicht um. Ich dröhne mich mit Alkohol und Valium zu wenn es gar nicht mehr geht. In der Richtung hab ich keine Sucht, zum Glück und das soll auch so bleiben. Alkohol und Valium gibt es nur wenn ich davor bin irgendwas dummes zu machen.
Nur ein grober Überblick über meine Gesamtsituation.
Grüsse
Danke an jeden der das liest und mir vielleicht einen Rat geben kann.
Ganz kurz zu mir, ich bin 18 Jahre und männlich. Mache eine Ausbildung.
Also wo soll ich nur anfangen...
Seitdem ich 12/13 (weiß nicht mehr genau wann) habe ich Suizidgedanken, welche ich seit dem ersten Auftreten verdränge. Nun ich versuche es und es gelang mir ganz gut. Sogar mehrere Jahre hab ich nicht einmal daran Gedacht. Nur der Preis war Isolation.
Ich hab angefangen (mit 13) WoW zu zocken. Nur um das Ausmaß mal deutlich zu machen hier ein kurzer Exkurs in meinen damaligen Tagesablauf.
Ich schaffte anfangs ca. 3-4 Stunden täglich unter der Woche und am Wochenende 10-12 Stunden zu zocken. Mit 15 nam das ganze neue Dimensionen an. Ich zockte 8-10 Stunden, jeden Tag unter der Woche und am Wochenende (nur Samstag/Sonntag) ca. 30 Stunden. Ich hab angefangen noch bevor ich zur Schule bin. Nun nach meinem 10. Klasse Abschluss dachte ich mir, so das sind deine letzten richtigen Ferien bevor du erstmal eine Ausbildung machst. Du hast jetzt so viele Jahre gezockt das kann man auch später noch genug machen.
Ich wollte mal wieder was von der Außenwelt sehen, also fing ich an mich wieder mit Kumpels zu treffen.
Es dauerte nicht lange bis ich zum kiffen kam und durch die Ausbildung hab ich genug Geld dafür.
Zwei Wochen nachdem ich das erste mal gekifft hatte war ich beim täglichen Konsum...
Das war vor einem anderthalben Jahr...
Derzeit versuche ich wieder weniger zu kiffen, aber es gelingt mir nur bedingt.
Denn ich hab es inzwischen schriftlich was mein ganzes Umfeld vermutete, Diagnose, Depression.
Aber soll ich mir verbieten lassen schlechte Gedanken zu haben?
Wie auch immer. Natürlich bin ich scheiße drauf ich kann nur dieses Wort nicht wirklich leiden, weil man da sofort in eine Schublade gesteckt wird.
Es dauerte allerdings noch eine ganze Zeit bis die scheiße, wo auch meine Kindheit viel mitschwingt, in mir hochkam. Prinzipiell bin ich selbst daran Schuld das alles so richtig hochkam, weil ich Pilze genommen hatte.
Ich beschreibe jetzt nicht näher was halluzinogene Pilze machen, ich sag nur so sie verstärken die Wahrnehmung, schärfen die Sinne und lassen das Unterbewusstsein die Kontrolle übernehmen, wenn man nicht stark genug ist.
Dabei ist mir meine Gesamte erbärmlichkeit bewusst geworden. Ich hatte diesen Selbsthass schon viel eher mit 12/13, aber durch das viele zocken und dann noch durchs kiffen hab ich das nunmal verdrängt.
Diese Verdrängung wurde mir durch die Pilze zum verhängnis.
Nun hab ich mir gedacht das es gut wäre weniger zu kiffen. Nicht täglich und schon gar nicht nur Bong. Weil ich kiffe wirklich viel zu viel.
Aber ich bekomme es einfach nicht hin und in meinen dunkelsten Stunden fange ich sogar an mich selbst zu verletzen. Nicht ganz unabhängig davon ob ich etwas habe oder nicht, aber wenn ich stattdessen zum Beispiel kiffen will muss ich mich in den Schlaf rauchen.
Ich fühle mich verletzt, traurig, allein, gestresst, missverstanden, selbstmörderisch, wertlos, uninteressiert.
Eigentlich hab ich für den Fall der Fälle, weil ich mache alles aber ich bringe mich nicht um. Ich dröhne mich mit Alkohol und Valium zu wenn es gar nicht mehr geht. In der Richtung hab ich keine Sucht, zum Glück und das soll auch so bleiben. Alkohol und Valium gibt es nur wenn ich davor bin irgendwas dummes zu machen.
Nur ein grober Überblick über meine Gesamtsituation.
Grüsse