Komme im alltag schwer zurecht, habe einen therapeuten 1x die Woche, wird besser aber naja... Will eigtl weiter studieren weiß aber nicht wie ich das packen soll. Bekomme Alg 2, bin so aber nicht glücklich. Liebe mein kind will aber nicht nur mutter sein..
Hier passen etliche Sachen nicht zusammen. Du willst zur gleichen Zeit zu viel und musst erstmal sortieren was jetzt Priorität hat.
1. Ist dein Kind. Das kollidiert mit Studium und dem Wohnumfeld und der Fürsorge durch den Vater und dich.
Das Studium kannst du später noch machen. Das hätte für mich derzeit nicht Priorität. Das Wohnumfeld ist Katastrophe. Drogen und Kind gehen gar nicht, deshalb musst du da raus. Da ginge es dir im Studentenwohnheim deutlich besser. Die Fürsorge durch den Vater ist insofern schon nicht gegeben, dass er das Kind nicht wollte und scheinbar Drogen konsumiert.
Prioritäten wären für mich folgende:
1. Unterstützung suchen. Familie, Beratungsstellen, Jugendamt. Wo kannst du alternativ wohnen? Wer kann dich unterstützen? Das ist unbequem und das musst du wollen. Daher musst du dir erstmal im klaren sein, was du willst. Bist du bereit in eine Mutter und Kindeinrichtung zu ziehen? Oder zu deinen Eltern? Bei unzumutbaren Umständen müsste dir das Amt auch eine Wohnung stellen.
2. Weiterhin zur Therapie gehen und dir zeitweise eine Tagesmutter/Kita suchen. Ich weiß nicht wie alt das Kind ist, aber du brauchst auch Verschnaufpausen für dich. Versuch da einen Freiraum zu schaffen. Bedeutet nicht, dass du das Kind 8 Stunden weggibst. Gibt auch Leihomas und Babysitter oder Freunde, die das mal kurzzeitig übernehmen.
3. Weiterhin an Studium und Ausbildung planen. Es gibt bei Unis Kitas, die die Kinder auch betreuen. Im übrigen hast du als Mutter gewisse Sonderrechte.
(...)