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Ich fühle mich so verloren TW

Hey Nolan,

An dem Punkt habe ich den Eindruck, dass du da mehr bei dir bist. Ganz genau, du bist keine Mogelpackung, die andere Person (also speziell diese, nicht alle) kann und will sich nicht darauf einlassen. Du bist DU und brauchst etwas anderes. Was brauchst DU?
Du bist richtig so wie du bist. Was hilft dir mehr bei dir zu bleiben?
Was ich in einer Beziehung brauchen würde? Jemand, der mich versteht. Auch wenn er selbst nicht betroffen ist, versteht dass ich da was durchmache. Nicht was. Aber dass.
Jemand, der bleiben will. Jemand der mich lieben kann wie ich bin.
Aber ich verstehe auch, wenn das jemand nicht möchte oder kann. Weil ich zu viel mitbringe. Nur nicht mit mir spielen. Das kann ich nicht. Ich wünsche mir Tiefgang. Ehrlichkeit. Empathie. Feingefühl. Respekt.
 
Ich finde die aktive Suche auch eher lästig. Und manchmal ergeben sich die schönsten Dinge, wenn Du nicht damit rechnest.
Genau. Ich suche aktiv nicht, ich suche auch nicht indirekt. Ich bin auch der Meinung, wenn es kommt, kommt es. Wenn nicht, dann nicht.
Ich bin keiner der Menschen die nicht alleine bleiben können. Solche gibt es ja auch.

Ich dachte auch eins Zeit, man könne einen Menschen lieben ohne sich zu lieben. Ein Trugschluss. In egal was für Beziehungen sind wir auch immer ein Stück Spiegel und auch wenn Du denkst Du kannst lieben - ja das kannst Du - wirst Du aber bei genauen Hinsehen die Falllöcher finden, an denen dir klar wird, wie wichtig es wäre sich lieben so können.
Ich verstehe dass du das so siehst und es für dich so ist. Vielleicht auch für viele. Dennoch sehe ich das tatsächlich anders. Ich denke, ich kann jemanden lieben ohne mich selbst zu lieben.
Ich liebe ja auch. Meine Mutter. Meine Freunde. Meine Verwandten.
Immer. Auch wenn das eine andere Art Liebe ist, und nichts mit eine Liebesbeziehung zu tun hat. Aber ich liebe schon, ganz unabhängig davon ob ich mich selbst lieben kann.
Aber natürlich weiß ich trotzdem was du meinst. Und meiner Selbstwillen sollte ich mich auch lieben können.


Du musst auch nicht über sie schimpfen, deine Erzählungen klingen für mich nach Überforderung, vielleicht mit dem Ursprung das sie sich hilflos fühlt weil sie daran nichts ändern kann.
Ich habe es abgemildert. Hätte ich es gesagt wie es war, wäre es vielleicht schimpfen gewesen.
Überforderung. Hmm. Ja. Aber da war noch etwas anderes dabei.
Ich möchte gar nicht so viel erzählen
Aber es war eben auch vieles was bösartig war und mich verletzt hat. Letztendlich mir noch mehr Kraft genommen hat.

Wenn ich mir deine Beiträge anschauen, lese ich im Grunde immer eines: Ich möchte keine Last für irgendjemanden sein. Aber auch Du darfst mal eine Last für den anderen sein und auch Du darfst mal lästig sein. Du machst doch unglaublich klein, dass finde ich schade, auch wenn ich das gut nachvollziehen kann.
Ja, das ist ganz schlimm für mich, Menschen zu belasten. Es kann sein dass ich mich klein mache. Ich versuche unsichtbar zu sein. Hier, das was ich schreibe, ist meine innere... Sichtbarkeit.
Allerdings habe ich hier ja auch Angst jemanden zu belasten. 🙈
Ich bin ein schwieriger Fall.

Du bist keine Mogelpackung, eher eine Wundertüte 😉
Eine, die man aufmacht weil man denkt da ist was tolles drin. Und dann. Große Enttäuschung. Umtausch garantiert.
 
Lieber Nolan,
ich habe sehr ähnliche Erfahrungen mit Menschen, mit mir sehr vertrauten Personen, machen müssen und ich verstehe sehr gut, wie sich das anfühlt und was es mit einem macht. Diese Verletzungen, das wollen und dann doch fallengelassen werden, weil man plötzlich doch zu anstrengend ist treffen schwer. Es richtet so viel Schaden am Selbstwert an und macht Vertrauen fast unmöglich.
Es ist daher, so finde ich, kein schlechter Tipp, erstmal für sich zu sein, bei sich selbst zu bleiben, zu versuchen, sich selbst zu lieben. Das ist schwer, wenn die Schuhe, in denen man laufen musste schmerzen und abgelaufen sind. Aber ist auch ein Schutz vor den Wölfen.
Was in dir vor geht, deine so große Angst davor, jemanden zu belasten und dadurch erneut stehen gelassen zu werden, sie ist mir so gar nicht fremd. Im Gegenteil, diese Angst ist ein so großer Teil von mir geworden nach der letzten Einlassung auf einen Menschen, dass es inzwischen nur noch wenig weh tut, alleine durch mein dieses Minenfeld gehen zu müssen.

Das mit der Mogelpackung hast du so treffend beschrieben. Wahrscheinlich aber, und so geht und ging es mir, hast du nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es mit dir hier und da nicht immer einfach sein könnte. Denn du kennst dein Innenleben. Nicht du hast aus dir eine Mogelpackung gemacht. Sondern die anderen, weil sie in dir etwas gesehen haben, das so nicht da ist.

Es trifft dich keine Schuld, wenn andere nicht hinsehen, wer DU bist. Und das sagt dir gerade jemand, die selbst sehr schwer mit Schuld und Schuldgefühlen zu kämpfen hat, aber wahrscheinlich schon etwas, ein My, klarer sehen kann.

Darf ich fragen, ob du deine Gedanken und Gefühle manchmal irgendwo aufschreibst? Ein Tagebuch oder sowas? Ich frage deshalb, weil ich dies in Form eines Onlineblogs tue und erst neulich in die Zeit von vor einem Jahr geblättert hatte. Es hat mir meine winzigen Fortschritte, was meine Innenwelt betrifft, vor Augen geführt. Etwas Gutes, wenn man sich schnell in negative und traurige Gedanken verstrickt und das Gefühl hat, da nicht mehr rauszukommen.
 
Liebes Hologram,
ich habe sehr ähnliche Erfahrungen mit Menschen, mit mir sehr vertrauten Personen, machen müssen und ich verstehe sehr gut, wie sich das anfühlt und was es mit einem macht. Diese Verletzungen, das wollen und dann doch fallengelassen werden, weil man plötzlich doch zu anstrengend ist treffen schwer. Es richtet so viel Schaden am Selbstwert an und macht Vertrauen fast unmöglich.
Du sagst es. Mein Vertrauen ist ohnehin fragil. Kommt dann so eine Enttäuschung dazu, falle ich tief. Vielleicht tiefer als normal wäre.
Und mein Wert schrumpft in meinem Universum noch mehr.

Es ist daher, so finde ich, kein schlechter Tipp, erstmal für sich zu sein, bei sich selbst zu bleiben, zu versuchen, sich selbst zu lieben. Das ist schwer, wenn die Schuhe, in denen man laufen musste schmerzen und abgelaufen sind. Aber ist auch ein Schutz vor den Wölfen.
Ich glaube, fast jeder Mensch wünscht sich insgeheim oder offen eine schöne Beziehung, jemanden den man liebt und von dem man geliebt wird. Auch ich. Aber nicht um jeden Preis. Und der wäre bei einer erneuten Enttäuschung zu hoch.
Und ich habe einfach Angst dass sich so etwas wiederholt.
Ich hätte auch nicht die Kraft überhaupt durch Dating etc zu gehen.

Das mit der Mogelpackung hast du so treffend beschrieben. Wahrscheinlich aber, und so geht und ging es mir, hast du nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es mit dir hier und da nicht immer einfach sein könnte. Denn du kennst dein Innenleben. Nicht du hast aus dir eine Mogelpackung gemacht. Sondern die anderen, weil sie in dir etwas gesehen haben, das so nicht da ist.
Ich glaube, du hast recht. Ich habe definitiv versucht zu sagen: Achtung, ich bin traumatisiert. Das ist passiert. Das Leben mit mir ist anders.
Am liebsten hätte ich noch gesagt, am besten du rennst gleich weg. Aber gut, das ist mein eigenes Ding. Problem.
Tatsächlich wird mir nicht geglaubt dass ich manchmal dann ein schweres Leben lebe. Weil man siehts ja nicht. Auch so ein Vorurteil. Aber das nur als Randnotiz.
Also wird etwas in mich hinein interpretiert, gelegt, was ich nicht bin und nicht erfüllen kann.
Am besten wäre es gleich zu sagen, ich bin nicht das was du denkst.
Deshalb Mogelpackung. Ich bin echt, aber ich habe das Gefühl dass mich niemand so sehen kann wie es ist.

Darf ich fragen, ob du deine Gedanken und Gefühle manchmal irgendwo aufschreibst? Ein Tagebuch oder sowas? Ich frage deshalb, weil ich dies in Form eines Onlineblogs tue und erst neulich in die Zeit von vor einem Jahr geblättert hatte. Es hat mir meine winzigen Fortschritte, was meine Innenwelt betrifft, vor Augen geführt. Etwas Gutes, wenn man sich schnell in negative und traurige Gedanken verstrickt und das Gefühl hat, da nicht mehr rauszukommen.
Ja, tatsächlich habe ich angefangen so etwas wie ein Buch zu verfassen. Bzw eigentlich sind es nur Notizen. Fetzen. Nicht zusammen hängend. Ich finde es extrem schwierig alles in Worte zu fassen. Und seit ein paar Wochen habe ich nichts mehr geschrieben, weil mir die Kraft dazu fehlte.
 
Du sagst es. Mein Vertrauen ist ohnehin fragil. Kommt dann so eine Enttäuschung dazu, falle ich tief. Vielleicht tiefer als normal wäre.
Und mein Wert schrumpft in meinem Universum noch mehr.
Lieber Nolan,
ich habe selbst große Schuldgefühle, weil ich so tief wegen dieser Enttäuschung gefallen bin und vielen Seiten - auch im übrigen verdeckt von genau diesem Menschen - mit Vorwürfen konfrontiert werde, nicht endlich abgeschlossen zu haben. Ich wünsche mir nichts anderes, als dies endlich zu können, aber ich bin so tief verletzt und enttäuscht und gefallen, dass es mir kaum gelingt. Eben erneut traumatisiert - wofür diese Person nur bedingt natürlich was kann. Ja, sowas schlägt ein, wie eine Bombe, wenn der Selbstwert eh schon jenseits von 0 ist.
Was mir in all der Zeit aber aufgefallen ist: Menschen mit einer traumasierenden Vergangenheit zeigen oft die selben Verletzlichkeiten in Zwischenmenschlichen Beziehungen und sie kämpfen mit den selben Dämonen. Daher denke ich, dass es gewissermaßen auch nicht ungewöhnlich für uns ist, derart tief zu fallen. Bitter ist nur, wenn man von Beginn an darum gebeten hat: bitte spiele nicht mit mir, benutze mein Vertrauen nicht und lass mich dann hängen. Es macht es so viel schwerer, sich wieder auf Menschen einlassen zu können...

Und ich habe einfach Angst dass sich so etwas wiederholt.

Ja, diese Angst sitzt bei mir auch sehr tief. Und wenn man dann immer wieder zu hören bekommt: du musst loslassen um neues zu finden, dann zerreißt es mich. Als ob alles ersetzbar und umtauschbar wäre. Als ob es da im Vorfeld niemals Versprechen gegeben hätte, man könne sich auf den anderen verlassen, man gehe durch dick UND durch dünn. Das ist es doch, was so sehr verletzt. Zu erkennen, dass all diese Worte mit einem Wimpernschlag ihre Kraft verlieren und man auf etwas vertraut hat, das leichtfertig daher gesagt wurde - weil der andere nicht zugehört hat, etwas in dich hineinprojeziert hat, das du nicht bist. Da frage ich mich, wer war unehrlich in dieser ganzen Sache?

Tatsächlich wird mir nicht geglaubt dass ich manchmal dann ein schweres Leben lebe. Weil man siehts ja nicht. Auch so ein Vorurteil. Aber das nur als Randnotiz.
Also wird etwas in mich hinein interpretiert, gelegt, was ich nicht bin und nicht erfüllen kann.
Am besten wäre es gleich zu sagen, ich bin nicht das was du denkst.
Deshalb Mogelpackung. Ich bin echt, aber ich habe das Gefühl dass mich niemand so sehen kann wie es ist.
Ich denke, dass dies auch ganz viel mit dem Gegenüber selbst zutun hat. Sie selbst idealisieren, gehen in gewissen Rollen auf. Dann hören sie nicht zu und stülpen dir ein, ihr eigenes Bild von dir über. Ich weiß nicht, wie oft ich gesagt habe, ich bin kein leichter oder guter Umgang... Oft. So oft, dass ich irgendwann wirklich darauf vertraut habe, dieser Mensch hat das verstanden und nimmt mich trotzdem, wie ich bin. Aber er hat nie MICH gesehen, nur das, was er sehen wollte...
Hinzu kamen sehr schwierige Umstände in meinem Leben. Ich konnte nicht so offen sein, wie dieser Mensch sich das gewünscht hatte. Es war mir nicht möglich. Dazu schrieb ich dir ja bereits eine PN.
Ja, man sieht nie in das Innere eines anderen Menschen. Manchmal hätte ich es mir gewünscht, damit sie verstehen, was in mir vorgeht und ich verstehe, was in ihnen vorgeht. Unsere Sprache ist oft leider nicht hinreichend, schon gar nicht als traumatisierter Mensch.

Ja, tatsächlich habe ich angefangen so etwas wie ein Buch zu verfassen. Bzw eigentlich sind es nur Notizen. Fetzen. Nicht zusammen hängend. Ich finde es extrem schwierig alles in Worte zu fassen. Und seit ein paar Wochen habe ich nichts mehr geschrieben, weil mir die Kraft dazu fehlte.
Deshalb habe ich mich damals für einen Blog entschieden. Eine Website, auf der ich alles in meinem Tempo verarbeiten kann. Sie ist offline, ich nutze sie nur für mich. Einen öffentlichen Blog dürfte ich momentan noch gar nicht schreiben. Aber es hilft mir, mein inneres zu sortieren, auch wenn mir wie dir oft die Worte fehlen. Es ist wie ein riesiges Puzzel - das Wort für Wort, Stück für Stück ergänzt wird. Mein Weg.
Das gute an einem Blog ist, du kannst auf diesem Weg immer wieder vor und zurück gehen, Dinge betrachten, ergänzen, bessere Worte finden. Für mich die Hoffnung, eines Tages durch das Schreiben doch loslassen zu können.
Und du, Pausen, nicht schreiben, ist völlig okay. Du tust es ja für dich. 🙂
 
Liebes Hologramm,

Ja, diese Angst sitzt bei mir auch sehr tief. Und wenn man dann immer wieder zu hören bekommt: du musst loslassen um neues zu finden, dann zerreißt es mich. Als ob alles ersetzbar und umtauschbar wäre. Als ob es da im Vorfeld niemals Versprechen gegeben hätte, man könne sich auf den anderen verlassen, man gehe durch dick UND durch dünn.
Ich glaube generell möchten Menschen dass alles schnell vorangeht. Für Trauern ist da nicht so viel Zeit, was ich schade finde. Aber man sollte sich auch die Zeit lassen.
Ich finde Versprechen schwierig. Wie schnell kann sich etwas ändern im Leben und dann ist nichts mehr wie es war. In einer Beziehung kann sich natürlich auch jederzeit etwas ändern, oder jemand von beiden verliert die Gefühle.
Ich möchte eigentlich nicht mal etwas versprochen haben, ich möchte einfach nur Ehrlichkeit. Vielleicht ist es auch so dass man in einer Beziehung immer leicht verletzt werden kann. Generell wenn es um Liebe geht. Weil man sich dafür doch sehr öffnen muss.

Zu erkennen, dass all diese Worte mit einem Wimpernschlag ihre Kraft verlieren und man auf etwas vertraut hat, das leichtfertig daher gesagt wurde - weil der andere nicht zugehört hat, etwas in dich hineinprojeziert hat, das du nicht bist. Da frage ich mich,
Ich glaube viele Menschen sagen in der ersten Verliebtheit Dinge die später keinen Wert mehr haben. Deshalb möchte ich auch nicht dass mir jemand etwas verspricht was er nicht halten kann. Was ich mir aber wünsche ist Respekt, und Liebe, nichts daher gesagtes. Und das Verständnis und das offene Ohr dafür auf was man sich bei mir einlässt. Abwinken, abschwächen, denken es ist alles nicht so schlimm wie ich sage - bringen nichts.
Irgendwann kommt die Erkenntnis dass ich recht habe, und dann ist es schon zu spät.
Das hinein projizieren ist ein großes Problem. Sogar wenn ich sage, dass ich wirklich sehr zu kämpfen habe, wird gelächelt und gedacht na so schlimm kann es nicht sein. Es wird mir nicht geglaubt, weil sie in mich jemanden hinein projizieren, der ganz bestimmt nicht so ein Leben hat.
Falsch! So falsch. Aber ich komme nicht durch.

Dann hören sie nicht zu und stülpen dir ein, ihr eigenes Bild von dir über. Ich weiß nicht, wie oft ich gesagt habe, ich bin kein leichter oder guter Umgang... Oft. So oft, dass ich irgendwann wirklich darauf vertraut habe, dieser Mensch hat das verstanden und nimmt mich trotzdem, wie ich bin. Aber er hat nie MICH gesehen, nur das, was er sehen wollte...
Genau das ist es! Am Ende wurde mir gesagt "du bist ja gar nicht so wie ich dachte". Obwohl ich es gesagt habe.
"du bist gut so wie du bist" war letztlich in Wahrheit "du bist gut so wie ich denke dass du bist". Aber hier ging es nie um mich.
Das alles erschwert so vieles.

Aber er hat nie MICH gesehen, nur das, was er sehen wollte...
Ich verstehe gut was du meinst. Es ist nur das falsche Abbild was gemacht wurde. Und umso ungeliebter fühlt man sich. Umso falscher.

Aber es hilft mir, mein inneres zu sortieren, auch wenn mir wie dir oft die Worte fehlen. Es ist wie ein riesiges Puzzel - das Wort für Wort, Stück für Stück ergänzt wird. Mein Weg.
Das gute an einem Blog ist, du kannst auf diesem Weg immer wieder vor und zurück gehen, Dinge betrachten, ergänzen, bessere Worte finden. Für mich die Hoffnung, eines Tages durch da
Das ist eine sehr gute Idee von dir diesen Blog zu machen. So kannst du Dir vieles von der Seele schreiben, ohne dass es jemand liest, und du bist vollständig geschützt.
Und so kannst du auch deine Fortschritte lesen und merken dass ich noch etwas getan hat. Oft merkt man das ja im Alltag auch gar nicht.

Vielleicht fange ich irgendwann auch an weiter zu schreiben. Im Moment fühle ich mich nicht danach. Aber es ist vielleicht gut es raus zu lassen.
 
Lieber Nolan und auch liebes Hologram und liebes Nebelscheinblatt!

Es ist so traurig zu lesen, was ihr schon viel zu früh in eurem Leben erlebt habt. Fühlt euch mal alle gedrückt.
Aber eigentlich hat fast jeder Mensch in seinem Leben irgendwelche traumatischen Erlebnisse. Bitte nicht falsch verstehen, was euch passiert und angetan wurde, ist so unfassbar und verachtenswert. Deswegen braucht ihr kein schlechtes Gewissen zu haben oder euch zu verstecken. Ihr habt nichts dazu beigetragen. Ihr seid so, wie ihr seid richtig - keine Mogelpackung. Wenn ihr euch als Mogelpackung seht, seht bitte auch alle anderen Menschen als Mogelpackung.

Und ich bin fest davon überzeugt, dass es den richtigen Partner für euch da draussen gibt. Ein Mensch, der euch so liebt, wie ihr seid. Kein"das ist mir zu anstrengend", sondern ein Mensch, der euch so nimmt, wie ihr seid. Und auch umgekehrt. Kein Mensch, der euch ändern will, sondern jemand, der euch so akzeptiert, wie ihr seid.

Fühlt euch gedrückt!
 
Liebe Mipft. Nein, du hast nichts falsches gesagt. Keine Sorge. Ich finde es auch sehr lieb was du geschrieben hast. Danke dafür!
Sorry, dass ich jetzt erst antworte, aber mir geht's seit ein paar Tagen körperlich nicht gut.

Das mit der Mogelpackung ist schwer zu erklären. Das ist man für andere dann leider, weil man nicht das erfüllen kann was andere in einem hinein interpretiert haben. Es ist auch schwer das im Vorfeld zu sagen. Hey, ich bin nicht so wie du wahrscheinlich denkst.
Eigentlich unmöglich.
 
Lieber Nolan,
Ich hoffe sehr, dass es dir wieder besser geht!

Das was du schreibst, ist doch völlig normal! Niemand ist so, wie er oder sie auf den ersten Blick erscheint. Dann sind wir alle Mogelpackungen. 😉
"Never judge a book by its cover" wie der Engländer so schön sagt.

Niemand, der halbwegs bei Verstand ist, krempelt nach kürzester Zeit sein Innerstes nach Aussen. Das erfordert viel Vertrauen und auch das Gefühl, dass der Partner einen verstehen könnte. Egal wie schlimm (oder manchmal vielleicht auch banal) die eigenen Altlasten sind.

Mogelpackung impliziert, dass du bewusst jemanden täuschen willst. Ist ja nicht der Fall. Muss mal in mich gehen, ob es da nicht ein passenderes Wort für gibt.
 

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