Hallo,
also ich glaube, dass ich innerlich völlig kaputt bin. Ich habe so viele komplett bekloppte Probleme. Z.B. kann ich kaum noch lernen weil ich mir nichts mehr merke, hatte seit frühster Kindheit Angst vor irgendwelchen Dämonen oder so nem Mist, die auf mich lauern. Ich weiß selbst dass das völlig dumm ist, aber es war nun mal so. Und das war nicht ein bisschen, sondern ich hatte Panikattacken im Bett und konnte nicht einschlafen-wenn, dann hatte ich Alpträume. Es hat sich mittlerweile zum Glück aber gebessert. Desweiteren fühle ich mich schon extrem lange (min.10 Jahre) sehr einsam und glaube dadurch auch zynisch geworden zu sein. Es gibt noch mehr, aber Ich fang am besten von vorne an, damit man es besser nachvollziehen kann. Keine Angst, ich erzähle jetzt nicht meine gesamte Lebensgeschichte im Detail.
Also die Ängste in der Nacht traten schon sehr früh in der Kindheit auf (Kindergarten). Ich weiß nicht, ob es daran liegen kann, dass es auch da einige unschöne Vorfälle gab wie dass mich ein befreundetes Kind heftig geschlagen hat und die Erzieherinnen mir die Schuld dafür gaben, weil ich mich mit ihm angefreundet habe, oder dass mich eine mal angeschrien hat weil ich eine Zeit lang (nicht die gesamte Zeit) keine Freunde hatte und alleine gespielt habe. Ab dem Moment habe ich im Übrigen angefangen meine negativen Emotionen zu verbergen. (Die anderen Kinder und die Erzieherin sollten nicht sehen, dass ich weinte. ) Weil das ja dann so weiter ging, fällt es mir auch sehr schwer das zuschreiben und ich entschuldige mich für dieses Wirrwarr.
Naja. Weiter: Meine Mutter war mir eigentlich immer eine Bezugsperson, im Gegensatz zu meinem Vater, zu dem ich heute kaum noch Kontakt habe, weil dieser mich aber vor allem meine Mutter immer heruntergeputzt hat. (Wie mein Opa übrigens auch, auch wenn das sporadisch war und er im eigentlichen sehr bemüht um uns war) aber auch wegen anderen Sachen. Aber dennoch hatte sie auch oft so "Ausraster" und auch wenn sie sich danach entschuldigt hat, und sie über die Zeit weniger wurden (mittlerweile eigentlich gar keine mehr) hat es mich immer sehr verängstigt und später auch wütend gemacht.
In der Schule wurde ich seit der 2. Klasse von der gesamten klasse, außer ein paar Außenseitern, und der Klassenlehrerin gemobbt. Allerdings immer nur verbal. Ich war aber nicht so das typische Mobbingopfer und hab mich immer gewehrt (verbal) und dagegen angekämpft. Aber das gepaart mit der nächtlichen Angst war extrem anstrengend weil ich ja quasi dauerhaft gestresst war und Angst hatte. Wenn ich jetzt daran zurück denke zittere ich und mein Trommelfell zuckt. XD
In der 5. habe ich deshalb gewechselt weil ich das Gefühl hatte zu müde für das alles zu sein (es war eine Schule die man von der 1. Bis zur 12. Machen kann) Also meine Mutter hatte davon ja gewusst und mich seit der 3. gedrängt zu wechseln, mir aber die Entscheidung überlassen. Was ich wirklich toll finde von ihr.
Nach dem Wechsel wurde ich irgendwie immer trauriger, aber weniger angstvoll in der Nacht. Ich binmir nicht sicher ob das damit zutun hatte, dass ich dann lethargisch wurde und es mir egal war...
Naja. Jedenfalls kann man sich ja denken dass nach dieser Zeit mein Selbstwertgefühl nicht besonders hoch war. Das wollte ich dann ändern indem ich mich in der Schule verbessere und wurde zum Musterschüler. Erhoffte mir natürlich Anerkennung usw. Die anderen Schüler erkennen sowas ja nicht so an, deswegen wollte ich mich ihnen mehr anpassen, habe sie beobachtet und ihr Verhalten kopiert, obwohl mir das eigentlich zuwider war. Weil ich mich selbst eigentlich mag. (Icv weiß, das ist unlogisch) so waren die mit jemandem befreundet, der ich eigentlich gar nicht bin... Die Anerkennung war aber nicht so dolle was man ja verstehen kann, deswegen fing ich dann an dünner und dünner zu werden und immer mehr Sport zu machen (bis zu 9Std am Tag) das hab ich aber nur ein halbes Jahr durchgehalten, dann konnte ich nicht mehr. Auf ganzer Linie. Meine Noten sind abgesackt, ich nahm (glücklicherweise) wieder zu und wollte aber auch nicht mehr zur Schule gehen. Ich hatte das Gefühl einfach ausgelaugt zu sein und den Erwartungen nicht mehr entsprechen zu können egal wie sehr ich mich bemühe.
Da man ja aber Schulpflicht hat, musste ich durch Angabe ein paar dieser Gründe in die Psychiatrie, wo mich die Psychiaterin angeschrien hat, weil ich keine Antidepressiva nehmen wollte. Ich war übrigens nicht irgendwie unsachlich als ich ihr sagte, dass ich das nicht nehmen will. Aber danach war das sowieso kaum vorhandene Vertrauen weg und ich brach das ab und wurde an einer anderen Schule angemeldet. Ich wollte nicht mehr auf die alte...
Und seit dem "funktioniere" ich als Schülerin halbwegs und dümple vor mich hin. Ich hab noch immer das Gefühl dass ich für die Schule keine Kraft mehr habe, aber ich muss ja. Das Problem ist aber dass ich mich nicht mehr konzentrieren kann und auch wenn ich 5 Std lerne nichts hängen bleibt. Obwohl ich eigentlich mal sehr schnell lernen konnte.
Aber das ist nicht nur bezogen auf die Schule som Überall wo ich das Gefühl habe gefordert zu werden und eine Aufgabe zu haben, will ich einfach nicht und habe das Gefühl dass ich das nur kann wenn ich mich "ausblende" und nur wie eine Maschine funktioniere. Auf der anderen Seite geht das wie gesagt auch nicht mehr.
Ich weiß nicht was ich machen soll, weil ich mich in einem Gespräch mit Psychologen nicht öffnen kann und aber ja auch in der Schule besser werden muss. Ich hoffe mich versteht jemand wenigstens ein bisschen, auch wenn das alles sehr unstrukturiert ist. Ich bin einfach nicht gewöhnt über sowas zu reden...
LG
also ich glaube, dass ich innerlich völlig kaputt bin. Ich habe so viele komplett bekloppte Probleme. Z.B. kann ich kaum noch lernen weil ich mir nichts mehr merke, hatte seit frühster Kindheit Angst vor irgendwelchen Dämonen oder so nem Mist, die auf mich lauern. Ich weiß selbst dass das völlig dumm ist, aber es war nun mal so. Und das war nicht ein bisschen, sondern ich hatte Panikattacken im Bett und konnte nicht einschlafen-wenn, dann hatte ich Alpträume. Es hat sich mittlerweile zum Glück aber gebessert. Desweiteren fühle ich mich schon extrem lange (min.10 Jahre) sehr einsam und glaube dadurch auch zynisch geworden zu sein. Es gibt noch mehr, aber Ich fang am besten von vorne an, damit man es besser nachvollziehen kann. Keine Angst, ich erzähle jetzt nicht meine gesamte Lebensgeschichte im Detail.
Also die Ängste in der Nacht traten schon sehr früh in der Kindheit auf (Kindergarten). Ich weiß nicht, ob es daran liegen kann, dass es auch da einige unschöne Vorfälle gab wie dass mich ein befreundetes Kind heftig geschlagen hat und die Erzieherinnen mir die Schuld dafür gaben, weil ich mich mit ihm angefreundet habe, oder dass mich eine mal angeschrien hat weil ich eine Zeit lang (nicht die gesamte Zeit) keine Freunde hatte und alleine gespielt habe. Ab dem Moment habe ich im Übrigen angefangen meine negativen Emotionen zu verbergen. (Die anderen Kinder und die Erzieherin sollten nicht sehen, dass ich weinte. ) Weil das ja dann so weiter ging, fällt es mir auch sehr schwer das zuschreiben und ich entschuldige mich für dieses Wirrwarr.
Naja. Weiter: Meine Mutter war mir eigentlich immer eine Bezugsperson, im Gegensatz zu meinem Vater, zu dem ich heute kaum noch Kontakt habe, weil dieser mich aber vor allem meine Mutter immer heruntergeputzt hat. (Wie mein Opa übrigens auch, auch wenn das sporadisch war und er im eigentlichen sehr bemüht um uns war) aber auch wegen anderen Sachen. Aber dennoch hatte sie auch oft so "Ausraster" und auch wenn sie sich danach entschuldigt hat, und sie über die Zeit weniger wurden (mittlerweile eigentlich gar keine mehr) hat es mich immer sehr verängstigt und später auch wütend gemacht.
In der Schule wurde ich seit der 2. Klasse von der gesamten klasse, außer ein paar Außenseitern, und der Klassenlehrerin gemobbt. Allerdings immer nur verbal. Ich war aber nicht so das typische Mobbingopfer und hab mich immer gewehrt (verbal) und dagegen angekämpft. Aber das gepaart mit der nächtlichen Angst war extrem anstrengend weil ich ja quasi dauerhaft gestresst war und Angst hatte. Wenn ich jetzt daran zurück denke zittere ich und mein Trommelfell zuckt. XD
In der 5. habe ich deshalb gewechselt weil ich das Gefühl hatte zu müde für das alles zu sein (es war eine Schule die man von der 1. Bis zur 12. Machen kann) Also meine Mutter hatte davon ja gewusst und mich seit der 3. gedrängt zu wechseln, mir aber die Entscheidung überlassen. Was ich wirklich toll finde von ihr.
Nach dem Wechsel wurde ich irgendwie immer trauriger, aber weniger angstvoll in der Nacht. Ich binmir nicht sicher ob das damit zutun hatte, dass ich dann lethargisch wurde und es mir egal war...
Naja. Jedenfalls kann man sich ja denken dass nach dieser Zeit mein Selbstwertgefühl nicht besonders hoch war. Das wollte ich dann ändern indem ich mich in der Schule verbessere und wurde zum Musterschüler. Erhoffte mir natürlich Anerkennung usw. Die anderen Schüler erkennen sowas ja nicht so an, deswegen wollte ich mich ihnen mehr anpassen, habe sie beobachtet und ihr Verhalten kopiert, obwohl mir das eigentlich zuwider war. Weil ich mich selbst eigentlich mag. (Icv weiß, das ist unlogisch) so waren die mit jemandem befreundet, der ich eigentlich gar nicht bin... Die Anerkennung war aber nicht so dolle was man ja verstehen kann, deswegen fing ich dann an dünner und dünner zu werden und immer mehr Sport zu machen (bis zu 9Std am Tag) das hab ich aber nur ein halbes Jahr durchgehalten, dann konnte ich nicht mehr. Auf ganzer Linie. Meine Noten sind abgesackt, ich nahm (glücklicherweise) wieder zu und wollte aber auch nicht mehr zur Schule gehen. Ich hatte das Gefühl einfach ausgelaugt zu sein und den Erwartungen nicht mehr entsprechen zu können egal wie sehr ich mich bemühe.
Da man ja aber Schulpflicht hat, musste ich durch Angabe ein paar dieser Gründe in die Psychiatrie, wo mich die Psychiaterin angeschrien hat, weil ich keine Antidepressiva nehmen wollte. Ich war übrigens nicht irgendwie unsachlich als ich ihr sagte, dass ich das nicht nehmen will. Aber danach war das sowieso kaum vorhandene Vertrauen weg und ich brach das ab und wurde an einer anderen Schule angemeldet. Ich wollte nicht mehr auf die alte...
Und seit dem "funktioniere" ich als Schülerin halbwegs und dümple vor mich hin. Ich hab noch immer das Gefühl dass ich für die Schule keine Kraft mehr habe, aber ich muss ja. Das Problem ist aber dass ich mich nicht mehr konzentrieren kann und auch wenn ich 5 Std lerne nichts hängen bleibt. Obwohl ich eigentlich mal sehr schnell lernen konnte.
Aber das ist nicht nur bezogen auf die Schule som Überall wo ich das Gefühl habe gefordert zu werden und eine Aufgabe zu haben, will ich einfach nicht und habe das Gefühl dass ich das nur kann wenn ich mich "ausblende" und nur wie eine Maschine funktioniere. Auf der anderen Seite geht das wie gesagt auch nicht mehr.
Ich weiß nicht was ich machen soll, weil ich mich in einem Gespräch mit Psychologen nicht öffnen kann und aber ja auch in der Schule besser werden muss. Ich hoffe mich versteht jemand wenigstens ein bisschen, auch wenn das alles sehr unstrukturiert ist. Ich bin einfach nicht gewöhnt über sowas zu reden...
LG