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Ich bin schuld

G

Gelöscht 79650

Gast
Egal, wie es ist, auch wenn ich es weiß, dass ich alles falsch mache. Wenn ich ihm nicht mehr helfe, sitzt er ganz schnell auf der Straße ohne Job und Wohnung. Damit könnte ich nicht leben.
Aber mit einem Suchti schon?
Er braucht eine Therapie, er ist süchtig.
Du verzögerst den Knall durch deine "Hilfe" und schadest ihm. Er muss wissen, was ihn erwartet, wenn er sich keine professionelle Hilfe sucht.
 

Kolya

Aktives Mitglied
Gibt es bei Euch keine Suchtberatung? Dort bekommst Du Unterstützung. Oft haben die auch gute Selbsthilfegruppen für Angehörige.

Eines vorweg:
Du wirst die gleichen Antworten bekommen wie hier

ABER

Du gehst mit gutem Beispiel voraus und bekommst Stärkung

Ein Therapeut von der Drops meinte mal, dass jeder Angehörige von Suchtis in die Falle der Co-Abhängigkeit gerät. Ich weiß, Du bist Mutter, gerade deswegen wäre Rückendeckung noch wichtiger für DICH. Du schiebst ein Problem in die Länge, den Knall in die Zukunft anstatt richtig zu handeln: Dort, wo es am meisten Aua macht: Beim Geld.

Dein Sohn wird die Arbeit in diesem Zustand nicht halten können. Ich verstehe dass Dich das ängstigt. Das würde bei mir mega Panik auslösen. Trotzdem würde ich lieber Nägel mit Köpfen machen als das Unvermeidliche hinaus zu zögern. Dann steht ihr beide ohne Geld da und ihr beide macht Euch noch gegenseitig Vorwürfe

Also....Sei mutig und stelle jetzt die Weichen.

Vielleicht liest du es ja gleich und die Drobs hat noch geöffnet und kannst gleich anrufen und einen Termin vereinbaren.

Kolya
 

Frage85

Aktives Mitglied
Die beste Hilfe wäre am besten professionelle in der Tagesklinik. Es gibt ja auch die Suchtberatung ua von der AWO. Dort könnte man sich doch mal beraten lassen. Der Sohn brauch ja nicht mit.

Glücksspiel kann sehr schnell zur Sucht werden. Weil man ja dann denkt, beim nächsten mal gewinne ich
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Eine Therapie lehnt er ab, weil er meint, er kann auch mehrere Wochen ohne Spielen leben.
Leider gestehen sich viele Süchtige ihre Sucht erst ein, wenn sie in der Gosse gelandet sind.
Wenn du ihm immer weiter mit Geld aushilfst, hilft ihm das auch nicht wirklich, und so wird er die Sucht auch nicht los.
Ich fürchte, er muss erst ganz unten ankommen, um zu erkennen, was Sache ist. Und so hart es klingt und so leid mir das tut: Du solltest ihn finanziell nicht weiter unterstützen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Du musst mit dem Schlimmsten rechnen. Wenn du deinem Sohn kein Geld mehr gibst, bestellt er auf deinen Namen, schließt in deinem Namen Verträge und ganz am Ende sind auch deine Kreditkarte, deine Geldbörse und sogar die Möbel weg. Ich gehe davon aus dass dein Sohn jetzt schon Schulden hat. Wenn die erste Stelle merkt, dass er wissentlich Geschäfte macht ohne Mittel dafür zu haben wird es zur Straftat. Die ganzen zivilen Sachen um Geld einzutreiben, Mahnkosten, Anwälte usw. kommen dazu.

Steig aus! Grenz dich ab. Du kannst deinem Sohn jederzeit ein Bett oder einen vollen Kühlschrank bieten. Aber halte ihn nicht aus, zahle keine Miete für ihn oder sonstige Verbindlichkeiten. Du wirst selbst mit in den Untergang gezogen.

Glücksspiel hat eine schlechte Prognose. Wenige Therapieangebote, sehr schwieriges Problem. Als Anlaufstelle für deinen Sohn empfehle ich einen Psychotherapeuten mit Scbwerpunkt Sucht. Der ist schwer genug zu finden. Wäre aber der Anfang.
 

Nachtfalke

Mitglied
es gibt ein tolles Forum indem es um Spieler und auch deren Anghörige geht.
www.forum-glücksspielsucht.de
Hier gibt es einige Spieler, die es tatsächlich geschafft haben aufzuhören. Auch werden weitere
Tipps von Angehörigen, die dasselbe wie du erleben, gegeben.

Er kann sich mit Oasis sperren lassen, aber es gibt viele Online Casinos, die sich nicht in Deutschland
befinden (Malta usw.)., denen ist das Sperrsystem ziemlich egal
 
Ich habe es aus der spielsucht Geschaft
Aber

1 ich hatte den Willen es zuändern

2 ich hate intensive therapeutische hilfe

3 ich habe Freude mit denen ich absulut offen reden konnte

Es gibt Einen Weg aus der Sucht er muss diesen nur selbt gehen

Die ersten 2 Jahre sind hart aber es wirt besser mit der Zeit der truck nimt ab

Du komst besser im altag klar und der
Gedanke zuspielen tried in den
Hintergrund

Klar hast du noch suchdruck abundzu aber
Ich bin stolz diesen nicht anzugeben und nicht mehr zutrinken und Zuspielen
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Du schreibst in der Überschrift "Ich bin Schuld"
Entweder willst du vorwegnehmen, was viele dir nun vorwerfen werden, nämlich, dass du ihn finanziell unterstützt, was die Situation für ihn leider bequemer macht und womöglich hinauszögert, dass er am Boden der Tatsachen ankommt. Aber auch da würde ich nicht von deiner Schuld sprechen. Du tust, was du kannst und was du für richtig hältst. Du wusstest es nicht besser. Aber die Frage ist, wie kann ihm das nun helfen, wenn es bisher nicht funktioniert hat?
Oder du gibst dir tatsächlich an irgendetwas die Schuld und das erschwert es dir erst recht, dem Sohn den Hahn abzudrehen, weil du vielleicht denkst, dass du das irgendwie mitverursacht hast oder mitverantwortlich bist, einfach weil du die Mutter bist. Dazu kann ich nicht viel sagen. Meine Deutung ist ja auch nur spekuliert, vielleicht hast du es anders gemeint. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass dich eine Schuld treffen soll. Es sei denn, du hast ihm das Handy mit Glückspiel als fünfjähriger in die Hand gedrückt. Hast du wohl nicht. Dinge gehen schief. Eltern sind nicht perfekt. Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Leg das Gefühl ab Schuld zu sein. Nur dann kannst du dich frei machen, um zu tun, was wirklich notwendig ist.
Lass dich beraten. Auch dein Sohn braucht professionelle Beratung. Und du kannst ihm auch beistehen, ohne seine finanzielle Situation auszubügeln.
 

Baffy

Aktives Mitglied
Hab selbst in der Verandtschaft sowas... Was lernt Jemand, der weis, das immer wieder einer kommt der alles wieder geradebiegt? Nichts!
Meine Meinung ist, das solche Menschen erstmal einen Winter im Wald verbringen müssen ohne das da wer kommt und sie rausholt. Nur so gibts einen Lerneffekt.
Sicher, alles hart ausgedrückt und man liebt die Kids ja auch als Eltern, nur falsch gemacht hat man es selbst. Garnicht erst aushelfen wäre besser gewesen.

Einen richtigen Rat hab ich leider auch nicht, außer eine Therapie,, nur wenn er nicht will.... Die Einsicht muß von ihm selbst kommen, das es so nicht geht und das geht nur auf die "Harte Tour".

LG
 

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