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Ich bin ein Niemand

MiesePeter

Neues Mitglied
Ich bin seit mehr als 10 Jahren extrem unzufrieden mit mein Leben. Und es ist immer schlimmer geworden. Ich bekomm nichts auf die Reihe. Meine nur zwei jährige Ausbildung habe ich erst neu mit 25 Jahren abgeschlossen. Davor war ich auf irgendwelchen Schulen auf die ich kein Bock hatte aber von Eltern gezwungen wurde. Alles brach ich Jahre hintereinander ab. Mein selbstbewusstsein ist zerstört. Weil ich immer in anderen Schulen war hab ich natürlich auch keine engen Freunde. Obwohl ich gut aussehe habe ich mit 25 Jahren auch noch nie eine Beziehung gehabt. Ich komme mir vor das ich der Schatten von anderen Menschen bin der für andere lebt. Ich versuche mich vor Menschenmengen zu verstecken was mir überhaupt nicht gut tut. Ich bin ein so extrem gelangweilter hoffnungsloser Miesepeter, Versager, Pessimist einfach extrem negativ eingestellter Mensch geworden. Wenn man sein Leben hasst dann hat man auch keine Hobbys. Nichts macht mehr Spaß. Vorallem wegen Arbeit bin ich schon Samstag abends traurig weil auf den Abend der Sonntag kommt und darauf der Montag. Meine Eltern sind sehr enttäuscht von mir. Ich hatte eine sehr schlechte Vergangenheit habe eine schlechte Gegenwart die ich nicht mal Feinden wünsche und eine Zukunft sehe ich nicht. Ich lebe einfach um Familie nicht traurig und um Feinde nicht glücklich zu machen sonst hätte ich mich in dieser ungerechten Welt schon längst erhängt.
 
B

Black Blue Sky

Gast
Hallo und guten Abend, MiesePeter.

Ich komme mir vor das ich der Schatten von anderen Menschen bin der für andere lebt.
Wie genau meinst du das?

Meine Eltern sind sehr enttäuscht von mir.
Hm. Ich glaube, es ist wichtig, sich nicht zu sehr mit den Erwartungen der Eltern zu identifizieren. Auch wenn es verlockend erscheint. Eltern haben ihre Vorstellungen, sie haben ihr eigenes Leben; aber auf diese Art und Weise ist das Leben nicht gemacht. Das Leben lässt sich nicht "planen". Es hat seine eigenen Regeln. Das können und dürfen Eltern auch lernen.

Kinder sollten kein Anhängsel ihrer Eltern sein. Sie haben ein Recht auf Selbständigkeit. Und in dieser Selbständigkeit kann es passieren, dass Kinder einen Weg gehen, der ihren Eltern nicht so gefällt. Das passiert oft. Aber ich sehe kein Recht der Eltern, pauschal ihre Vorstellungen auf das Kind zu übertragen. Und doch passiert das ganz oft. Das finde ich sehr schade. Denn so werden dem Kind in meinen Augen auch Möglichkeiten genommen.

Ein Kind hat das Recht, die Welt selbst zu erfahren. Findest du nicht?

Ich lebe einfach um Familie nicht traurig und um Feinde nicht glücklich zu machen sonst hätte ich mich in dieser ungerechten Welt schon längst erhängt.
Hm. Ich würde dir einfach wünschen, dass du einen Weg findest, selbst glücklich zu sein.

Kraft & Grüße sendet dir

Black Blue Sky
 
Zuletzt bearbeitet:

JulesWayne

Neues Mitglied
Ich bekomm nichts auf die Reihe. Meine nur zwei jährige Ausbildung habe ich erst neu mit 25 Jahren abgeschlossen.
Naja, nichts auf die Reihe bekommen, sieht aber anders aus. Die Ausbildung hast du ja abgeschlossen.

Also meistens Menschen die so reden: "vergangeheit = schlecht, gegenwart = schlecht, zukunft = schlecht"... haben oft Angst vor dem Leben. Sie flüchten davor, indem sie sich einreden alles hat sowieso keinen Sinn, alles ist schlecht, wird schlecht, bleibt schlecht.
Und das tragische daran ist... natürlich wenn man so fest daran glaubt, dann wird all das auch eintreten. Denn man handelt ja genauso, dass sich die eigenen Prophezeiungen erfüllen müssen.

Aber jeder ist eben für sich selbst verantwortlich.

Ich meine, heute ist es so easy mal einfach Dating zu üben beispielsweise.
Zum Beispiel online ein Treffen verabreden auf den 1000 Dating Apps und dann einfach mal Frauen ganz zwangslos kennen lernen. Ob sich dann daraus ne Beziehung entwickelt oder nicht. Aber es ist doch besser als vor dem Leben zu flüchten und sich einzureden alles ist schlecht, bleibt schlecht.


"Ich lebe einfach um Familie nicht traurig und um Feinde nicht glücklich zu machen"

Warum das denn?
Du bist doch der Hauptdarsteller in deinem Leben. Deine Familie wird auf jeden Fall damit klar kommen und auch klar kommen müssen, wenn du einfach DEIN DING durchziehst. Hat deine Familie DICH denn gefragt, wie sie ihr Leben leben sollen? Alle machen doch ihr Ding. Jeder ist egoistisch. Also so aufopferungsvoll muss wirklich niemand sein.
Sollte niemand sein.

Du flüchtest vor deinem eignenen Leben. Fang es doch erst mal an richtig zu leben, bevor du alles hinschmeißt.
 

JulesWayne

Neues Mitglied
Ich bekomm nichts auf die Reihe. Meine nur zwei jährige Ausbildung habe ich erst neu mit 25 Jahren abgeschlossen.
Naja, nichts auf die Reihe bekommen, sieht aber anders aus. Die Ausbildung hast du ja abgeschlossen.

Also meistens Menschen die so reden: "vergangeheit = schlecht, gegenwart = schlecht, zukunft = schlecht"... haben oft Angst vor dem Leben. Sie flüchten davor, indem sie sich einreden alles hat sowieso keinen Sinn, alles ist schlecht, wird schlecht, bleibt schlecht.
Und das tragische daran ist... natürlich wenn man so fest daran glaubt, dann wird all das auch eintreten. Denn man handelt ja genauso, dass sich die eigenen Prophezeiungen erfüllen müssen.

Aber jeder ist eben für sich selbst verantwortlich.

Ich meine, heute ist es so easy mal einfach Dating zu üben beispielsweise.
Zum Beispiel online ein Treffen verabreden auf den 1000 Dating Apps und dann einfach mal Frauen ganz zwangslos kennen lernen. Ob sich dann daraus ne Beziehung entwickelt oder nicht. Aber es ist doch besser als vor dem Leben zu flüchten und sich einzureden alles ist schlecht, bleibt schlecht.


"Ich lebe einfach um Familie nicht traurig und um Feinde nicht glücklich zu machen"

Warum das denn?
Du bist doch der Hauptdarsteller in deinem Leben. Deine Familie wird auf jeden Fall damit klar kommen und auch klar kommen müssen, wenn du einfach DEIN DING durchziehst. Hat deine Familie DICH denn gefragt, wie sie ihr Leben leben sollen? Alle machen doch ihr Ding. Jeder ist egoistisch. Also so aufopferungsvoll muss wirklich niemand sein.
Sollte niemand sein.

Du flüchtest vor deinem eignenen Leben. Fang es doch erst mal an richtig zu leben, bevor du alles hinschmeißt.
 

JulesWayne

Neues Mitglied
Ich bekomm nichts auf die Reihe. Meine nur zwei jährige Ausbildung habe ich erst neu mit 25 Jahren abgeschlossen.
Naja, nichts auf die Reihe bekommen, sieht aber anders aus. Die Ausbildung hast du ja abgeschlossen.

Also meistens Menschen die so reden: "vergangeheit = schlecht, gegenwart = schlecht, zukunft = schlecht"... haben oft Angst vor dem Leben. Sie flüchten davor, indem sie sich einreden alles hat sowieso keinen Sinn, alles ist schlecht, wird schlecht, bleibt schlecht.
Und das tragische daran ist... natürlich wenn man so fest daran glaubt, dann wird all das auch eintreten. Denn man handelt ja genauso, dass sich die eigenen Prophezeiungen erfüllen müssen.

Aber jeder ist eben für sich selbst verantwortlich.

Ich meine, heute ist es so easy mal einfach Dating zu üben beispielsweise.
Zum Beispiel online ein Treffen verabreden auf den 1000 Dating Apps und dann einfach mal Frauen ganz zwangslos kennen lernen. Ob sich dann daraus ne Beziehung entwickelt oder nicht. Aber es ist doch besser als vor dem Leben zu flüchten und sich einzureden alles ist schlecht, bleibt schlecht.


"Ich lebe einfach um Familie nicht traurig und um Feinde nicht glücklich zu machen"

Warum das denn?
Du bist doch der Hauptdarsteller in deinem Leben. Deine Familie wird auf jeden Fall damit klar kommen und auch klar kommen müssen, wenn du einfach DEIN DING durchziehst. Hat deine Familie DICH denn gefragt, wie sie ihr Leben leben sollen? Alle machen doch ihr Ding. Jeder ist egoistisch. Also so aufopferungsvoll muss wirklich niemand sein.
Sollte niemand sein.

Du flüchtest vor deinem eignenen Leben. Fang es doch erst mal an richtig zu leben, bevor du alles hinschmeißt.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Ich denke auch viel negativ über die Welt, was se für mich ja auch ist. Es gibt unglaublich viele Probleme, die auch nicht gelöst werden. Ich finde es gut, dass Menschen auch negativ denken, zu viel Positivismus ist in meinen Augen nicht gut. Es sollte immer eine Balance geben. Es gibt auch einfach viel zu viele Menschen, die einfach tun was von ihnen verlangt wird, alles so hinzunehmen wie es ist. Alles so ok zu finden wie es ist. Ich bin durchaus glücklich darüber, wenn es dann Menschen gibt, die das nicht so sehen und auch ihre eigene Individualität haben, auch wenn sie den gesellschaftlichen Erwartungen nicht entsprechen. Leider kann man sich davon auch nichts kaufen, weil die gesellschaftliche Erwartung das Tonangebende ist.
 

LW84

Aktives Mitglied
Hallo MiesePeter,

kann ich nachvollziehen. Habe zwar eine andere Lebensgeschichte, aber im Grunde dann wieder alles ganz ähnlich. Vor allem bei den Konsequenzen. Ich habe mich auch viel zu lange an den Erwartungen der Eltern orientiert, obwohl ich gleichzeitig im Rahmen meiner Möglichkeiten öfter versucht habe, zu "rebellieren". Mein Kopf war in den entscheidenden Phasen leider nicht wirklich frei für meine eigenen Bedürfnisse und Erwartungen. Deshalb habe ich dann berufliche Wege eingeschlagen, die ich heute nicht mehr einschlagen würde. Die Sorge vor den Montagen kenne ich daher nur zu gut.

Sofern du noch U30 bist, stehen deine Chancen aber gut, das Ruder in deinem Leben noch relativ einfach herumzureißen. Danach wird es mit jedem Lebensjahr schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Es klingt aber alles natürlich immer einfacher, als es in Wirklichkeit ist. Dennoch viel Glück und Kraft.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 55145

Gast
Hallo MiesePeter,

kann ich nachvollziehen. Habe zwar eine andere Lebensgeschichte, aber im Grunde dann wieder alles ganz ähnlich. Vor allem bei den Konsequenzen. Ich habe mich auch viel zu lange an den Erwartungen der Eltern orientiert, obwohl ich gleichzeitig im Rahmen meiner Möglichkeiten öfter versucht habe, zu "rebellieren". Mein Kopf war in den entscheidenden Phasen leider wirklich frei für meine eigenen Bedürfnisse und Erwartungen. Deshalb habe ich dann berufliche Wege eingeschlagen, die ich heute nicht mehr einschlagen würde. Die Sorge vor den Montagen kenne ich daher nur zu gut.

Sofern du noch U30 bist, stehen deine Chancen aber gut, das Ruder in deinem Leben noch relativ einfach herumzureißen. Danach wird es mit jedem Lebensjahr schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Es klingt aber alles natürlich immer einfacher, als es in Wirklichkeit ist. Dennoch viel Glück und Kraft.
Wieso soll es eigentlich mit Ü30 schwerer sein? Ist das schon wieder weil die Gesellschaft Ü30 diskriminiert?
 

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