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Ich bin asozial.

Ich glaub auch, dass mehr Menschen so bzw. ähnlich fühlen wie Du. Ich kenn sowas zumindest ansatzweise auch. Grad in der Schulzeit fand ich es anstrengend, immer Teil irgendeiner Gruppe sein zu müssen. Diesen Herdentrieb find ich ganz schlimm, obwohl mir klar ist, dass man sich ihm nicht immer entziehen kann, es manchmal vielleicht auch nicht will.

Ich hab mir irgendwann selber eingestanden, dass ich gerne alleine bin. Ich bin kein Menschenfeind oder so, trete Leuten eigentlich immer freundlich gegenüber, diskutiere gern. helfe auch gern. Aber mir genügen oft unverbindlich-freundliche Kontakte. Ich hab gern ein nettes Gespräch, aber will nicht gleich, dass drei Verabredungen draus werden. Ich freu mich, wenn ich mich mit Kollegen gut verstehe, mit ihnen lachen kann - aber ich will nicht jeden Tag mit ihnen Mittagessen gehen müssen. Das sind nur zwei Beispiele. Leider verstehen Leute sowas gern falsch, denken, man kann sie nicht (mehr) leiden ect.

Ich hab mir vor ein paar Jahren einfach gesagt, ich bin eben so. Und eigentlich find ichs gar nicht schlimm. Ich will kein ständiges "Aufeinanderhocken", tägliches Telefonieren, ständig Erreichbarseinmüssen. Ich hab gern Kontakt zu Leuten und auch einen Beruf, in dem ich ständig Kontakt zu Leuten hab - ich mag das. Aber ich esse zum Beispiel am liebsten alleine, ich geh gern alleine nach Hause, ich sitz im Bus/Zug lieber alleine. Ist eben so - und ist eigentlich auch okay so.
 
@Selah: Vielleicht hast du aber eher Angst davor abgewiesen zu werden, enttäuscht zu werden und hältst dir deshalb die Menschen auf Distanz?! Wer sich andere auf Distanz hält, der kann nur schwer enttäuscht werden...

Ich meine, ich bin auch ein Mensch, der gern und oft allein sein will. Deshalb habe ich auch oft Probleme damit mit anderen Frauen klar zu kommen. Ich bin halt einfach anders wie sie. Ich kann z. B. allein auf´s Klo, da brauch ich nicht ständig jemand der mitgeht. Ich schminke mich nicht, weil ich dem nichts abgewinnen kann. Ist mir viel zu stressig 😉 Und ich mag auch nicht über Klamotten quatschen, das sind für mich überflüssige, inhaltslose Gespräche. Die kauft man sich einfach und dann ist gut. Wozu muss man stundenlang darüber reden was man sich wo gekauft hat?! Und was ich absolut hasse ist Telefonieren!

Trotzdem habe ich Kontakt zu ein paar sehr lieben Menschen, die ich mittlerweile einige Jahre kenne. Ich sehe sie nicht so oft, aber wenn ich sie sehe sind sie mir so vertraut, als ob ich ständig Kontakt zu ihnen hätte und das genieße ich und ich bin froh, dass ich diese Menschen irgendwann einmal im Leben kennengelernt habe. Diese Menschen habe ich aber nur kennengelernt, weil ich im Großen und Ganzen ein kontaktfreudiger Mensch bin, der offen für alles und jeden ist, ohne Vorurteile.

Wer sich aber anderen gegenüber verschließt und man sich selbst die Chance nimmt, andere richtig kennen zu lernen, der kann auch von anderen nicht kennengelernt werden und wird immer allein bleiben und somit wird seine Erwartungshaltung gegenüber der Gesellschaft wiederum erfüllt. Ein Teufelskreis....
 
Ich meine, ich bin auch ein Mensch, der gern und oft allein sein will. Deshalb habe ich auch oft Probleme damit mit anderen Frauen klar zu kommen. Ich bin halt einfach anders wie sie. Ich kann z. B. allein auf´s Klo, da brauch ich nicht ständig jemand der mitgeht. Ich schminke mich nicht, weil ich dem nichts abgewinnen kann. Ist mir viel zu stressig 😉 Und ich mag auch nicht über Klamotten quatschen, das sind für mich überflüssige, inhaltslose Gespräche. Die kauft man sich einfach und dann ist gut. Wozu muss man stundenlang darüber reden was man sich wo gekauft hat?! Und was ich absolut hasse ist Telefonieren!

grosser gott...das bin ja ich^^...1🤐
dass es sowas nochmal gibt^^
 
Wer sich aber anderen gegenüber verschließt und man sich selbst die Chance nimmt, andere richtig kennen zu lernen, der kann auch von anderen nicht kennengelernt werden und wird immer allein bleiben und somit wird seine Erwartungshaltung gegenüber der Gesellschaft wiederum erfüllt. Ein Teufelskreis....

wenn man´s aber versucht hat...wieder und wieder und wieder...und merkt dass es einfach nie funktioniert...dass irgendwas an einem die menschen abschreckt...wenn man nicht für voll genommen, ignoriert wird...
ich denk mir mittlerweile schon immer...eigentlich kannst du´s gleich lassen..und bemüh mich trotzdem immer wieder...weil ich menschen schon mag...

andererseits muß ich natürlich schon zugeben dass ich da krasse defizite hab im zwischenmenschlichen...
für mich bedeutet es schon ne überwindung jmd. was zu trinken anzubieten...nicht weil ich dazu zu geizig wäre oder so...aber allein das fragen "willst du was trinken?"...für andere ist das selbstverständlich...für mich ein innerer kampf..und ich weiß nicht wieso...
oder überhaupt jmd. in die wohnung zu lassen...
im normalfall steh ich da mit jmd. lieber stundenlang vor der haustür bevor ich mich überwinden kann zu fragen "magst du mit reinkommen?"
oder bei meiner schwägerin wenn ich zu besuch bin...ich weiß genau dass sie wert drauf legt dass man einfach mithilft beim tischdecken, abräumen, etc...aber ich hab da einfach immer ne innere blockade...nicht weil ich zu faul wäre was zu tun...aber genau erklären kann ich das nicht...
lauter sachen die für andere total normal sind...für mich bedeuten sie jedesmal auf´s neue wieder einen harten inneren kampf...
und so ist das mit vielen sachen...
und das kostet jede menge energie, die dann für anderes fehlt.
 
@malli
hmm...wenn ich so zurückdenk...bis ich 12 war oder so war ich total unbefangen...hatte jede menge freunde und konnte mit jedem...
in der pubertät hat das dann angefangen, dass ich mir einfach über alles gedanken gemacht hab...wie wirk ich auf andere...is ja in dem alter normal...
aber anscheinend bin ich da irgendwie hängengeblieben...
und es wird schlimmer und schlimmer...man steigert sich da richtig rein, auch wenn ich das garnicht will...aber selbst wenn ich mir sag "jetzt sag/mach das doch einfach" verkrampf ich ja schon automatisch wieder...
 
hmm...wenn ich so zurückdenk...bis ich 12 war oder so war ich total unbefangen...hatte jede menge freunde und konnte mit jedem...
in der pubertät hat das dann angefangen, dass ich mir einfach über alles gedanken gemacht hab...wie wirk ich auf andere...is ja in dem alter normal...
aber anscheinend bin ich da irgendwie hängengeblieben...
Wieso so negativ? Vielleicht sind andere nie in das Stadium gekommen, sich über andere Gedanken zu machen und sind immer noch so, wie du vor 12 🙂 .

... ja die Gefahr besteht leider auch, wenn du damit meinst, dass ich z.B. durch meine Art dann, wie ich bin, andere abschrecken könnte oder damit erreiche, dass ich gemobbt werde. 🙁
Deshalb überlege ich mir vorher immer gut, so weit es mir immer möglich ist, wem ich was zeige!
Japp, das meinte ich, insbesondere das mit dem gemobbt werden. Man muss einfach die Klappe halten oder so gut es geht mit den anderen mitkeifen.

Es kommt nicht darauf an, dass Du Dich mit anderen vergleichen und Dich mit Ihnen auf eine Stufe stellen kannst. Es kommt allein darauf an DU SELBST zu sein. Die Frage ist nicht "Wie denken die anderen über mich" oder "wie komme ich mit anderen zurecht", sondern ganz allein "WER BIN ICH?"!!!

Niemand kann Dein Leben leben und niemand kann es beeinflussen, ausser Dir selbst. Gestalte Dein Leben! Wenn Du weißt, wer Du bist, wenn Du Ziele und Vorstellungen für Dein Leben hast, wenn Du DEINEN Weg gehst - dann wirst Du plötzlich wie von Geisterhand Menschen in Deinem Leben finden, mit denen Du fantastisch klar kommst.

Und ganz plötzlich bist Du nicht mehr Aussenseiter, sondern ein Persönlichkeit, die "man" kennen will.
Wenn ich weiß, wer ich bin und auf dem Mars landen möchte, hab ich aber auch wieder leichte Probleme. Ich mein, manchmal muss man schon auch einfach nur Glück haben, das machen zu können, was man wirklich möchte.
 
Wieso so negativ? Vielleicht sind andere nie in das Stadium gekommen, sich über andere Gedanken zu machen und sind immer noch so, wie du vor 12 🙂 .
hmm...ist überlegenswert...n ganz neuer blickwinkel 😀
aber da hör ich schon wieder den ein oder anderen ganz streng sagen "also mit 40 sollte man eigentlich über das alter hinaus sein, wo man sich gedanken darüber macht was andere von einem denken".
 
aber da hör ich schon wieder den ein oder anderen ganz streng sagen "also mit 40 sollte man eigentlich über das alter hinaus sein, wo man sich gedanken darüber macht was andere von einem denken".
Also ich finde das schon wichtig, wie andere von einem denken. Außer mir ist alles schei*egal. Dann nehme ich aber auch keine Rücksicht. Das fände ich überhaupt nicht gut.
 

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