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Ich bereue die Trennung

  • Starter*in Starter*in WelkeNelke
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Ich würde mal denken, dass die TE das mehr als einmal versucht hat... das es nicht an ihm liegt und sie eben keine Lust hat. Wenn aber dann als Reaktion darauf immer wieder geweint wird und so Sprüche kommen, dass der Mann sich abgewiesen und nicht mehr geliebt fühlt... nur weils mal keinen Sex gibt. Quasi Gezielt ein schlechtes Gewissen gemacht, um halt doch noch ans Ziel zu kommen.

Mit so einem Mann hatte ich auch schon meinen "Spaß" und ich hab mir viel zu oft ein schlechtes Gewissen machen lassen. Aber die Zeiten sind vorbei. In einer intakten Beziehung darf Sex nicht so ein riesiger und einnehmender Störfaktor für mich sein und wenn ich merke, dass einem Mann Sex so dermaßen wichtig ist, dass deswegen gleich der ganze Haussegen schief hängt, wenn man mal nicht möchte... dann kann der direkt wieder gehen. Sowas brauche ich in meinem Leben nicht und die TE braucht das auch nicht... auch wenn sie jetzt das Gefühl hat die Trennung zu bereuen. Ich hoffe sie wird noch merken, dass es so das einzig richtige war und hoffe sie findet noch einen Mann, der weiß, worauf es in einer Beziehung wirklich ankommt und mit dem sie voll auf einer Wellenlänge schwimmt.

Hallo KaffeeKatze, danke für deine Antworten und tut mir leid, dass du ähnliche Erfarungen machen musstest! Und ja, ich hoffe auch, dass ich es irgendwann schaffe mit der Entscheidung im Reinen zu sein. Vermutlich ist das ein Thema für die Therapie, weil da ganz andere, tiefer liegende Gründe Auslöser für dieses Verhalten sind. Meine Entscheidung zu akzeptieren fällt mir vermutlich deshalb so schwer, weil er ansonsten ein sehr toller Mensch ist, der immer nur das beste für mich wollte.
 
Jetzt mal ganz kurz und knapp gesprochen:

1) Vollkommen egal, ob Mann oder Frau: ein Partner*in der /die jedes Mal anfängt zu brammen, wenn das Gegenüber keine Lust auf Sex hat, hat definitiv ein Problem. Wenn die simple Ablehnung von Koitus jedes Mal zur existentiellen Selbstwertkrise führt, stimmt da irgendwas ganz gehörig nicht. Und wenn der Selbstwert so dermaßen instabil ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die restliche Beziehung zu 100% ein Träumchen gewesen ist.
Ich glaube, da wird ein guter Teil dessen, was außerhalb des Bettes vielleicht auch nicht immer optimal gewesen ist, rückwirkend ausgeblendet.
2) Sich selbst "hinzugeben", obwohl man sich von seinem Partner*in abgestoßen fühlt und überhaupt keine Lust auf Sex hat, finde ich ebenfalls nicht normal. Ehrlich gesagt, sogar furchtbar. Mit Hingabe hat das für mich eigentlich nix zu tun. Eher mit über sich ergehen lassen.
Tut weder der Seele, noch der eigenen Libido, noch der Beziehung gut. Lässt die Aversion nur wachsen.
3) Ein Beziehungspartner*in, der/die sich Sex erheult oder erquengelt und dann nicht mal merkt, dass der Gegenpart den Seestern macht, kann nicht besonders sensibel sein. Noch schlimmer, als die Unlust des Gegenübers nicht zu bemerken, ist nur, sie zu bemerken und trotzdem weiterzumachen.
Lässt die Aversion ebenfalls wachsen.

Sex ist wahrlich nicht alles in einer Beziehung. Aber die Verhaltensweisen, die der/die Intimpartner*in im Bett zeigt, bilden häufig ganz gut ab, wie es um den Rest der Beziehung steht.
Und die kann nicht so perfekt gewesen sein, liebe TE.
 
Ich kann durchaus verstehen, dass es einen Menschen, egal welchen Geschlechts, ziemlich mitnehmen kann, wenn der Partner immer weniger Sex haben möchte - und auch, dass man das, je nach eigener Situation (selbstwert etc) auch auf sich beziehen wird.

Nicht nachvollziehbar ist imo jedoch, dass dein Ex, liebe TE, aus diesem Grund angefangen hat zu heulen. Ich glaube dir, dass er in vielerlei hinsicht ein ordentlicher Partner war, aber das klingt mir dann doch entweder nach (unbewusster) Masche, z.b. Prägung aus Kindesalter, wo er gelernt hat, dass er, wenn er weint, Dinge bekommt, die er sonst nicht bekommen würde. Du schreibst ja explizit auch, dass er schlechte Laune hatte, wenn es keinen Sex gab.

Alles in allem würde ich so einen Partner, selbst wenn er sonst total ok war, weder zurückwollen, noch groß nachtrauern. Das ist doch ein sehr kindisches Verhalten. Vorwürfe solltest du dir nicht machen. Du hast ihm ja klar gezeigt, dass du nicht soviel Lust hast, und er hat dich erpresst, indem er entweder miese Stimmung gemacht oder geheult hat. Ist ein bischen so wie mit den Kindern, die beim Einkaufen an der Kasse anfangen zu plärren, damits gewisse Süssigkeiten gibt. Wenns einmal funktioniert hat man sich ein Monster auf Lebenszeit geschaffen.
 
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