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Ich bereue die Trennung

  • Starter*in Starter*in WelkeNelke
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Ich mache mir die größten Vorwürfe, nicht an unseren Problemen gearbeitet zu haben und meinem Ex so wehgetan zu haben.

Hallo,
gut und schön, aber was genau würdest du denn heute ändern?
Du hattest während der Beziehung doch auch keine gelungene Idee gehabt. Kannst du beschreiben weshalb du keine Lust auf Sex hattest? Wenn man dies nicht für sich selbst klärt, dürfte einem auch noch weniger eine Lösung hierfür einfallen. Ich sehe das eher so als würde eure Beziehung im gleichen Fahrwasser enden, wäre er dir erstmal sicher.

Du hast Schluss gemacht und wolltest ihn dann aus einer anderen Beziehung vergraulen?
Auch nicht die feine englische...
 
Hallo,
gut und schön, aber was genau würdest du denn heute ändern?
Du hattest während der Beziehung doch auch keine gelungene Idee gehabt. Kannst du beschreiben weshalb du keine Lust auf Sex hattest? Wenn man dies nicht für sich selbst klärt, dürfte einem auch noch weniger eine Lösung hierfür einfallen. Ich sehe das eher so als würde eure Beziehung im gleichen Fahrwasser enden, wäre er dir erstmal sicher.

Du hast Schluss gemacht und wolltest ihn dann aus einer anderen Beziehung vergraulen?
Auch nicht die feine englische...

Ich denke irgendwann ist es normal nicht mehr so oft Lust auf Sex zu haben. Und dann kam irgendwann aber dieser Druck dazu und dann war die Lust komplett dahin. Was ich heute anders machen würde? Na, ich würde viel mehr kommunizieren und versuchen gemeinsam zu überlegen, wie man das Problem angehen könnte. Aber wie oben geschrieben, die Hoffnung, dass er zurückkommt habe ich längst verloren. Es geht mir eher darum mit den Schuldgefühlen besser klarzukommen. Ich muss ständig daran denken , wie es wäre, wenn ich die Beziehung nicht aufgegeben hätte und kann mir das schlecht verzeihen.

Und ja, war nicht die feine englische Art. Aber bis dahin hatte ich noch die Hoffnung, dass es vielleicht nichts ernstes sei und ich fand´ das was, wir hatten besonders genug, um den Versuch zu wagen. Er ist ja ein erwachsener Mann und kann selbst entscheiden. Und er hat sich gegen mich entschieden.
 
Hallo zusammen,

vor zwei Jahren habe ich mich von meinem Freund, mit dem ich vier Jahre lang zusammen war, getrennt. Es war eine wunderschöne Beziehung, wir haben uns sehr geliebt und niemand hat mich so zum Lachen gebracht wie er. Er hat mich vergöttert und sehr gut behandelt. Leider hatte ich immer weniger Lust auf Sex, was ihn wiederum sehr in seinem Selbstwert verletzt hat. Er fing dann oft an zu weinen, was mich wiederum unter Druck gesetzt hat und ich wusste, dass ich die Wahl zwischen Sex oder schlechter Laune von seiner Seite hatte. Das ging monatelang so und oftmals habe ich mich dann einfach "hingegeben" bloß um der guten Laune wegen. Wir haben da auch oft drüber gesprochen und er sagte dann auch immer, dass er gar nicht weinen möchte, er aber so verletzt sei, wenn ich ihn abweise, dass er nicht anders könne. Je mehr ich mich allerdings unter Druck gesetzt gefühlt habe, desto weniger Lust hatte ich und desto öfter gerieten wir in diese unangenehme Situation. Das ganze entwickelte sich also zu einer Art Teufelskreis, aus dem wir nicht rauskamen. Geschlechtsverkehr wurde für mich zu einer Qual. Dummerweise habe ich das Thema irgendwie versucht mit mit selbst auszumachen, weil ich meinen Ex nicht noch mehr verletzen wollte und eh keine Lösung für dieses Problem sah.
Vor zwei Jahren ca. verknallte ich mich dann in einen Bekannten. Daraus entwickelte sich zwar nichts, allerdings war es für mich ein Symptom für meine Unzufriedenheit in der Beziehung und ich trennte mich schweren Herzens. Für meinen Ex kam das ziemlich überraschend, weil ich die Probleme ja wie gesagt mit mir selbst ausmachte. Es war unglaublich schmerzhaft und kaum auszuhalten und wir sagten uns auch beide, dass das Ziel eigentlich sei irgendwann wieder zueinander zu finden. Ich stürzte mich nach ein paar Monaten in eine Affaire, die mir gar nicht guttat und im Prinzip auch nur eine Art Flucht darstellte. Nach ca. 6 Monaten lernte mein Ex dann auch eine neue Frau kennen und weitere 6 Monate später einigten wir uns darauf, nicht weiter an einem Neuanfang festzuhalten und es bei einer Freundschaft zu belassen. Meine Affaire war inzwischen beendet und ich litt sehr darunter, dass mein Ex eine neue Freundin hatte. Wiederum ein halbes Jahr später, also 1,5 Jahre nach unserer Trennung wagte ich einen halbherzigen Rückeroberungsversuch, aber mein Ex wollte nicht mehr zu mir zurück. Er sagt, dass die Trennung so große physische wie psychische Schmerzen in ihm auslöste, dass es kein Zurück mehr für ihn gebe. Nun sind inwzischen zwei Jahre vergangen und ich leide so sehr, dass es kaum auszuhalten ist. Wir sind noch befreundet und halten sporadisch den Kontakt, aber es tut jedes Mal weh ihn zu sehen, sodass ich den Kontakt jetzt erstmal aus Selbstschutz aufs Eis gelegt habe. Ich mache mir die größten Vorwürfe, nicht an unseren Problemen gearbeitet zu haben und meinem Ex so wehgetan zu haben. Diese Beziehung war etwas so Besonderes und ich vermisse ihn jede Sekunde. Ich habe inzwischen aufgegeben, dass er irgendwann noch einmal zu mir zurückkommt. Aber hat jemand etwas ähnliches durchgemacht? Ich weiß einfach nicht, wie ich diesen Selbsthass und diese Selbstvorwürfe überwinden soll. Das Zitat "Selbstgeschlagene Wunden heilen schwer" passt hier wohl ganz guz. Ich bin verzeifelt.

Ich hoffe, jemand kann helfen. Ich würde mich sehr freuen, danke!!

Du verklärst eine Beziehung, die in Wirklichkeit total Scheiße war.

Hier sind die Fakten:
- Es passte sexuell nicht.
- Anstatt das Gespräch zu suchen und eine Lösung zu finden, betrieb er emotionale Erpressung.
- Selbst nach der Trennung besaß er die Frechheit sich weiter als Opfer zu inszinieren.

Wer was noch alles in der Beziehung im Argen lag, du es aber komplett verdrängt hast, weil du ihm immer noch hörig bist.
 
Liebe TE, ich kann Dich gut verstehen, aber wenn der Sex nicht passt, dann war er vielelicht nicht der richtige. Es liegt ja auch in unseren Genen, dass wir nach 2-3 Jahren gerne mal einen anderen Partner im Bett haben. Manche lösen das über eine offenen Beziehung, andere über Frendgehen, dritte versuchen sich zurück zu halten. Wenige haben das Glück, dass sie über Jahrzehnte tollen Sex mit einem Partner haben.

Melde Dich auf Dating-Apps an und schaue einfach mal, was der Markt so bietet. Es gibt immer einen da draussen, fer noch besser passt.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten! Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass es bewusste Manipulation war. Ich kenne solche Verhaltensweisen der emotionalen Erpressung von seiner Mutter und ich denke er hat diese unbewusst adaptiert. Deshalb war ich ihm deshalb auch nie böse, höchstens auch unterbewusst. Mir tat er auch leid, weil ich ihm seine Verzweiflung abgekauft habe, da er ohnehin kein großes Selbstbewusstsein hatte. Ich frage mich, ob man mit mehr Reden etwas hätte erreichen können oder, ob das Kind da schon in den Brunnen gefallen ist. Ich kann mir vorstellen, dass so eine "sexuelle Abneigung" schwer rückgängig zu machen ist..
 
Liebe TE, ich kann Dich gut verstehen, aber wenn der Sex nicht passt, dann war er vielelicht nicht der richtige. Es liegt ja auch in unseren Genen, dass wir nach 2-3 Jahren gerne mal einen anderen Partner im Bett haben. Manche lösen das über eine offenen Beziehung, andere über Frendgehen, dritte versuchen sich zurück zu halten. Wenige haben das Glück, dass sie über Jahrzehnte tollen Sex mit einem Partner haben.

Das klingt so, als wäre Sex der wichtigste Faktor in einer Beziehung und wenn es da nicht passt, dann kann es nicht der Richtige sein. Ich merke das eher daran, WIE der Mann mit dem Thema umgeht... man muss auch hinnehmen können, dass es nicht immer auf Abruf Sex gibt und auch mal keine Lust da ist. Aber stattdessen wird geweint und geschmollt, solange, bis es halt doch Sex gibt. Daran merkt man, dass es nicht der Richtige ist. Der Richtige hätte kein Problem auch mal auf Sex zu verzichten, weil andere Dinge viel wichtiger sein sollten in einer intakten Beziehung die auf aufrichtiger Liebe basiert... und nicht nur darauf, seine Triebe zu befriedigen, notfalls halt mit emotionaler Erpressung. Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Und ja, auch psychische und emotionale Erpressung/Druck machen ist Gewalt.
 
Er ist vermutlich nicht der große Manipulator, sonst hätte er das ja weiterhin versucht. Statt dessen zieht er sich zurück und geht sogar hinter die ursprüngliche Vereinbarung, es noch mal versuchen zu wollen, zurück.

Es gab sicherlich ein Kommunikationsproblem in eurer Beziehung und am Sex wurde es dann sichtbar.
Vielleicht gibt es noch weitere Störungen, die man noch abklären müsste. Denn seine Reaktion war schon etwas eigenartig.

Von weitem kann man gut fordern "mehr reden". Wenn man verletzt ist, wenn man das Gefühl hat, das grundlegende Dinge wie z.B. Empathie fehlen, dann kann und will man gar nicht reden.

Diese Selbstvorwürfe sind gefährlich, weil sie zu Depressionen führen können und lange dein Leben beeinflussen werden.

Als ersten Schritt ohne Verpflichtungen und Erwartungen würde ihm trotzdem anbieten, eure gescheiterte Beziehung in Gesprächen aufzuarbeiten. Das kann für dich, vielleicht für beide sehr hilfreich sein.

(Ich habe schlimme Erfahrungen machen müssen, und genau diese Aufarbeitung hat mir gefehlt. Leider war mit dieser Frau ein Gespräch nicht möglich. Daher kommt es auch nach 30 Jahren immer wieder hoch.)
 
Das klingt so, als wäre Sex der wichtigste Faktor in einer Beziehung und wenn es da nicht passt, dann kann es nicht der Richtige sein. Ich merke das eher daran, WIE der Mann mit dem Thema umgeht... man muss auch hinnehmen können, dass es nicht immer auf Abruf Sex gibt und auch mal keine Lust da ist. Aber stattdessen wird geweint und geschmollt, solange, bis es halt doch Sex gibt. Daran merkt man, dass es nicht der Richtige ist. Der Richtige hätte kein Problem auch mal auf Sex zu verzichten, weil andere Dinge viel wichtiger sein sollten in einer intakten Beziehung die auf aufrichtiger Liebe basiert... und nicht nur darauf, seine Triebe zu befriedigen, notfalls halt mit emotionaler Erpressung. Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Und ja, auch psychische und emotionale Erpressung/Druck machen ist Gewalt.

Natürlich darf man keine Lust haben, man sollte dies aber offen und klar kommunizieren und deutlich machen, dass es nicht an ihm liegt. Wenn ich großen Klausurenstress hatte, hatte ich z.B. gar keine Lust, andere Mädels wollen es dann erst so richtig. Hier hat es der Ex offenbar auf sich bezogen, da wurde scheinbar nicht optimal kommuniziert.
 
Natürlich darf man keine Lust haben, man sollte dies aber offen und klar kommunizieren und deutlich machen, dass es nicht an ihm liegt.
Ich würde mal denken, dass die TE das mehr als einmal versucht hat... das es nicht an ihm liegt und sie eben keine Lust hat. Wenn aber dann als Reaktion darauf immer wieder geweint wird und so Sprüche kommen, dass der Mann sich abgewiesen und nicht mehr geliebt fühlt... nur weils mal keinen Sex gibt. Quasi Gezielt ein schlechtes Gewissen gemacht, um halt doch noch ans Ziel zu kommen.

Mit so einem Mann hatte ich auch schon meinen "Spaß" und ich hab mir viel zu oft ein schlechtes Gewissen machen lassen. Aber die Zeiten sind vorbei. In einer intakten Beziehung darf Sex nicht so ein riesiger und einnehmender Störfaktor für mich sein und wenn ich merke, dass einem Mann Sex so dermaßen wichtig ist, dass deswegen gleich der ganze Haussegen schief hängt, wenn man mal nicht möchte... dann kann der direkt wieder gehen. Sowas brauche ich in meinem Leben nicht und die TE braucht das auch nicht... auch wenn sie jetzt das Gefühl hat die Trennung zu bereuen. Ich hoffe sie wird noch merken, dass es so das einzig richtige war und hoffe sie findet noch einen Mann, der weiß, worauf es in einer Beziehung wirklich ankommt und mit dem sie voll auf einer Wellenlänge schwimmt.
 
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