C
Caprica
Gast
Hallo Christine,
ich finde es schön zu lesen, dass jemand meine Gedankengänge versteht und nicht meine Entscheidungen, mein Handeln verurteilt.
Ich würde es etwas anders bezeichen: Ich nenn es mal pauschal Seelenfrieden, denn ich suche. Ich benötige jemanden, der mit mir zusammen das Leben durchsteht, aber eben auf meiner Ebene steht. Ich bin sicherlich ein schwieriger Charakter, der aber eigentlich leicht zu händeln ist, wenn man erstmal die Macken kennt.
Was ich suche ist ein Partner, auf den man bauen und sich verlassen kann, der einen nicht das Leben schwer macht.
Über meine Wünsche und Vorstellungen habe ich schon öfters mit meinen jetzigen Partner gesprochen. Er will mich aber nicht verstehen, denn für ihn zählt nur er selbst an erster Stelle. Einerseits sagt er, dass ich jederzeit gehen kann, andererseits weiß er, dass ich nicht gehen werde, dass ich es nicht schaffe, dass mal durchzusetzen. Wohin sollte ich auch gehen, wenn man sich zusammen was aufgebaut hat? Meist kommt es dann zum Streit, weil er keine Einsicht für meine Probleme hat und ich nicht begreifen kann, wie man nur so selbstverliebt sein kann. Argumentieren und Diskutieren kann er nicht, ab einen gewissen Punkt könnte ich genauso mit ner Wand reden. Solche Streitgespräche passieren eher phasenweise. Wie gesagt es gibt auch gute Zeiten, z.B. wenn ich ihn so lange nerve, bis er/wir ein Projekt durchgezogen hat/haben. Dann freuen wir uns beide darüber, wieder ein Stück zusammengeschafft zu haben.
Was muss ich mich hinterfragen? Hilf mir bitte auf die Sprünge. Danke schonmal für deine Anregungen.
Übrigens hatte ich früher auch mehr Freundschaften zu Männern/Jungs als wie zu Frauen/Mädchen. Die Freundschaften sind einfach unkomplizierter, nicht so zickig. Oftmal war ich ja auch immer die, bei der sich alle ausgeheult haben, wenn sie was auf der Seele hatten. Diese Freundschaften existieren durch räumliche und zeitliche Distanz kaum oder gar nicht mehr. Jeder hat in sein Leben gefunden (manchmal auch schon Familie gegründet) und die Freundschaften sind meist nur noch oberflächlich.
Ich glaub nicht, dass ich anderen Leuten etwas anerziehe. Mein Ex-Freund war nur so charakterschwach, dass man es bei ihm machen musste. Er hatte in seinen ganzen Leben nichts dergleichen anerzogen bekommen. Schulnoten waren egal, Arbeit auch, das Leben wird abgegammelt. Ich musste ihn einfach ein gewisses Maß an Selbstachtung und Träume und Wünsche beibringen.
Mir reicht es schon aus, wenn andere Leute nicht mein Leben zerstören wollen, mich mit meinen Eigenarten meinen Lebensweg gehen lassen und mich auch mal stolpern lassen. Das ist eine meiner Macken. Klar wär es da schöner, wenn da jemand da wär, der einen ab und zu an die Hand nimmt und sagt, dass wird schon wieder.
Caprica
ich finde es schön zu lesen, dass jemand meine Gedankengänge versteht und nicht meine Entscheidungen, mein Handeln verurteilt.
Ich würde es etwas anders bezeichen: Ich nenn es mal pauschal Seelenfrieden, denn ich suche. Ich benötige jemanden, der mit mir zusammen das Leben durchsteht, aber eben auf meiner Ebene steht. Ich bin sicherlich ein schwieriger Charakter, der aber eigentlich leicht zu händeln ist, wenn man erstmal die Macken kennt.
Was ich suche ist ein Partner, auf den man bauen und sich verlassen kann, der einen nicht das Leben schwer macht.
Über meine Wünsche und Vorstellungen habe ich schon öfters mit meinen jetzigen Partner gesprochen. Er will mich aber nicht verstehen, denn für ihn zählt nur er selbst an erster Stelle. Einerseits sagt er, dass ich jederzeit gehen kann, andererseits weiß er, dass ich nicht gehen werde, dass ich es nicht schaffe, dass mal durchzusetzen. Wohin sollte ich auch gehen, wenn man sich zusammen was aufgebaut hat? Meist kommt es dann zum Streit, weil er keine Einsicht für meine Probleme hat und ich nicht begreifen kann, wie man nur so selbstverliebt sein kann. Argumentieren und Diskutieren kann er nicht, ab einen gewissen Punkt könnte ich genauso mit ner Wand reden. Solche Streitgespräche passieren eher phasenweise. Wie gesagt es gibt auch gute Zeiten, z.B. wenn ich ihn so lange nerve, bis er/wir ein Projekt durchgezogen hat/haben. Dann freuen wir uns beide darüber, wieder ein Stück zusammengeschafft zu haben.
Was muss ich mich hinterfragen? Hilf mir bitte auf die Sprünge. Danke schonmal für deine Anregungen.
Übrigens hatte ich früher auch mehr Freundschaften zu Männern/Jungs als wie zu Frauen/Mädchen. Die Freundschaften sind einfach unkomplizierter, nicht so zickig. Oftmal war ich ja auch immer die, bei der sich alle ausgeheult haben, wenn sie was auf der Seele hatten. Diese Freundschaften existieren durch räumliche und zeitliche Distanz kaum oder gar nicht mehr. Jeder hat in sein Leben gefunden (manchmal auch schon Familie gegründet) und die Freundschaften sind meist nur noch oberflächlich.
Ich glaub nicht, dass ich anderen Leuten etwas anerziehe. Mein Ex-Freund war nur so charakterschwach, dass man es bei ihm machen musste. Er hatte in seinen ganzen Leben nichts dergleichen anerzogen bekommen. Schulnoten waren egal, Arbeit auch, das Leben wird abgegammelt. Ich musste ihn einfach ein gewisses Maß an Selbstachtung und Träume und Wünsche beibringen.
Mir reicht es schon aus, wenn andere Leute nicht mein Leben zerstören wollen, mich mit meinen Eigenarten meinen Lebensweg gehen lassen und mich auch mal stolpern lassen. Das ist eine meiner Macken. Klar wär es da schöner, wenn da jemand da wär, der einen ab und zu an die Hand nimmt und sagt, dass wird schon wieder.
Caprica