J
Jetti
Gast
Hallo liebes Forum,
ich bin fast 35 Jahre alt und weiblich.
Wegen großen privaten und beruflichen Problemen habe ich in den vergangenen Jahren Depressionen bekommen. Was zur Folge hatte das ich sehr schlecht geschlafen habe. Ich bin zu einer Psychiaterin gegangen (eine Freundin hat mir die empfohlen) und bekam das Antidepressivum Sertralin verschrieben. Meine Stimmung besserte sich dadurch etwas, ich konnte mich besser konzentrieren und konnte meistens besser schlafen. Doch oft war ich auch den ganzen Tag müde und bekam gesteigerten Appetit wodurch ich innerhalb von einem Jahr 7 kg zunahm. Das machte mich richtig unglücklich.
Im letzten Jahr habe beschlossen, das Medikament nicht mehr zu nehmen und anfangs war alles gut. Doch leider kamen die Schlafstörungen sehr schnell zurück.
Vor über einem halben Jahr fing es an das ich mir nachts im Schlaf wohl ganz massiv in die Zunge gebissen habe. Ich wurde davon nicht wach, sondern bemerkte die Verletzungen immer erst am Morgen. Manchmal war ich dann den ganzen Tag richtig schlapp, obwohl ich nicht das Gefühl hatte, eine schlechte Nacht gehabt zu haben. Irgenwann hatte ich an einem Zungenrand richtige Löcher und fragte meinen Zahnarzt. Er konnte mir nicht weiterhelfen. Ich habe schon ein paar Jahre eine Knirscherschiene und trotzdem solche Verletzungen. Er meinte, ich könnte mich ja mal von einem Neurologen untersuchen lassen.
Ich bekam zum Glück schon für einen Monat später einen Termin beim Neurologen. Ich hatte mir die Adresse aus dem Internet rausgesucht. Er war der einzige der halbwegs gute Bewertungen bekommen hatte.
Es wurde ein EEG gemacht und anschließend führte er ein langes Gespräch mit mir. Er wollte wissen ob jemand in meiner Familie Migräne oder Epilepsie hätte. Nur meine Oma hatte Migräne, sonst hat niemand eine der beiden Erkrankungen.
Jedenfalls sagte mir der Arzt das sich im EEG eine erhöhte Anfallsbereitschaft gezeigt hätte. Das wäre aber nicht schlimm, das hätten 10 % aller Menschen. Ich war beruhigt.
Doch dann untersuchte er mich noch neurologisch. Er prüfte Reflexe, leuchtete mit einer Taschenlampe in meine Augen und guckte in meinen Mund. Dabei sagte er ganz entsetzt das meine Zunge schlimm aussehen würde. Es wäre nicht normal sich so die Zunge zu verletzen. Ich sagte sofort das ich schon längere Zeit beruflichen Stress habe. Für mich war das DIE Erklärung.
Der Arzt stellte aber die Diagnose Epilepsie! Er verschrieb mir ein Medikament, Keppra.
Als ich zu hause war, habe ich sofort im Internet über Epilepsie nachgelesen. Dort stand das neben Zungenbissen oft Muskelkater und Kopfschmerzn auftreten, manchmal sogar Einnässen. All das habe ich aber nicht, außer die Zungenbisse die nicht mal bluten!
Ich nehme das Medikament erst mal nicht und bin auch nicht zum Kontrolltermin gegangen der 4 Wochen nach der Diagnose stattfinden sollte.
Meine Hoffnung ist:
Ist hier jemand der Epilepsie hat oder jemanden kennt der die Erkrankung hat?
Kann sich sowas nur mit Zungenbissen im Schlaf bemerkbar machen?
Gruss
Jetti
ich bin fast 35 Jahre alt und weiblich.
Wegen großen privaten und beruflichen Problemen habe ich in den vergangenen Jahren Depressionen bekommen. Was zur Folge hatte das ich sehr schlecht geschlafen habe. Ich bin zu einer Psychiaterin gegangen (eine Freundin hat mir die empfohlen) und bekam das Antidepressivum Sertralin verschrieben. Meine Stimmung besserte sich dadurch etwas, ich konnte mich besser konzentrieren und konnte meistens besser schlafen. Doch oft war ich auch den ganzen Tag müde und bekam gesteigerten Appetit wodurch ich innerhalb von einem Jahr 7 kg zunahm. Das machte mich richtig unglücklich.
Im letzten Jahr habe beschlossen, das Medikament nicht mehr zu nehmen und anfangs war alles gut. Doch leider kamen die Schlafstörungen sehr schnell zurück.
Vor über einem halben Jahr fing es an das ich mir nachts im Schlaf wohl ganz massiv in die Zunge gebissen habe. Ich wurde davon nicht wach, sondern bemerkte die Verletzungen immer erst am Morgen. Manchmal war ich dann den ganzen Tag richtig schlapp, obwohl ich nicht das Gefühl hatte, eine schlechte Nacht gehabt zu haben. Irgenwann hatte ich an einem Zungenrand richtige Löcher und fragte meinen Zahnarzt. Er konnte mir nicht weiterhelfen. Ich habe schon ein paar Jahre eine Knirscherschiene und trotzdem solche Verletzungen. Er meinte, ich könnte mich ja mal von einem Neurologen untersuchen lassen.
Ich bekam zum Glück schon für einen Monat später einen Termin beim Neurologen. Ich hatte mir die Adresse aus dem Internet rausgesucht. Er war der einzige der halbwegs gute Bewertungen bekommen hatte.
Es wurde ein EEG gemacht und anschließend führte er ein langes Gespräch mit mir. Er wollte wissen ob jemand in meiner Familie Migräne oder Epilepsie hätte. Nur meine Oma hatte Migräne, sonst hat niemand eine der beiden Erkrankungen.
Jedenfalls sagte mir der Arzt das sich im EEG eine erhöhte Anfallsbereitschaft gezeigt hätte. Das wäre aber nicht schlimm, das hätten 10 % aller Menschen. Ich war beruhigt.
Doch dann untersuchte er mich noch neurologisch. Er prüfte Reflexe, leuchtete mit einer Taschenlampe in meine Augen und guckte in meinen Mund. Dabei sagte er ganz entsetzt das meine Zunge schlimm aussehen würde. Es wäre nicht normal sich so die Zunge zu verletzen. Ich sagte sofort das ich schon längere Zeit beruflichen Stress habe. Für mich war das DIE Erklärung.
Der Arzt stellte aber die Diagnose Epilepsie! Er verschrieb mir ein Medikament, Keppra.
Als ich zu hause war, habe ich sofort im Internet über Epilepsie nachgelesen. Dort stand das neben Zungenbissen oft Muskelkater und Kopfschmerzn auftreten, manchmal sogar Einnässen. All das habe ich aber nicht, außer die Zungenbisse die nicht mal bluten!
Ich nehme das Medikament erst mal nicht und bin auch nicht zum Kontrolltermin gegangen der 4 Wochen nach der Diagnose stattfinden sollte.
Meine Hoffnung ist:
Ist hier jemand der Epilepsie hat oder jemanden kennt der die Erkrankung hat?
Kann sich sowas nur mit Zungenbissen im Schlaf bemerkbar machen?
Gruss
Jetti