Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Hund in Wiesbaden von Polizei erschossen....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Um den Gedanken mal weiter zu spinnen, der Hund wird betäubt, kommt ins Tierheim, lebt dort unter strengen Bedingungen und wird im laufe der Zeit eingeschläfert, weil er die Pfleger beißt.
Ergo hat es unnötig Mehrkosten verursacht.
Eine Kugel ist im Gegensatz dazu deutlich günstiger und legitimieret. Es ist niemanden geholfen, wenn der Hund weiter lebt, so traurig es ist.
... wenn er die Pfleger beißt. Tierheimpersonal ist den Umgang mit schwierigen Hunden gewöhnt. Klar kann immer was passieren, muss aber nicht.
Ein Hund der unvorhersehbar beißt und gefährlich ist, ist nicht mehr vermittelbar. Wer sollte die Verantwortung tragen?
Die meisten Hunde, die mal beißen, tun das aus der Situation heraus - wenn die erkannt und verstanden wurde, kann das künftig bei einem erfahrenen Halter durchaus verhindert werden. Viele Hunde werden nach Beißvorfällen im Tierheim abgegeben und viele davon werden weiter vermittelt, ohne dass jemals wieder etwas passiert. Andere brauchen Halter, die stets vorausschauen, auch das funktioniert. Ist aber im Fall das der Hund im Tierheim landet immer eine Einzelfallentscheidung.
 

Daoga

Urgestein
Um den Gedanken mal weiter zu spinnen, der Hund wird betäubt, kommt ins Tierheim, lebt dort unter strengen Bedingungen und wird im laufe der Zeit eingeschläfert, weil er die Pfleger beißt.
Ergo hat es unnötig Mehrkosten verursacht.
Eine Kugel ist im Gegensatz dazu deutlich günstiger und legitimieret. Es ist niemanden geholfen, wenn der Hund weiter lebt, so traurig es ist.
Die Mitarbeiter in Tierheimen kennen sich aus mit verkorksten Tieren. Ist nicht so wie in vielen anderen Ländern, wo die Tierheime im wesentlichen Sammelstellen für die angeschlossenen Tötungsstationen sind und man daher gar nicht auf das Wesen der einzelnen Tiere schaut, weil es einfach zu viele sind und die meisten sowieso nie jemand nimmt.
Viele Hunde lassen sich noch erziehen oder resozialisieren durch einen erfahrenen Halter, manchmal braucht es dazu auch den ständigen Kontakt zu einem anderen Artgenossen, der bereits im Haushalt lebt, als "Vorbild". Man kann also nicht sagen, nur weil er im Moment ein Beißer ist, wird er immer einer bleiben. Manche sind einfach Angstbeißer oder weil das wahre Problem am anderen Ende der Leine hing, und wenn die Angst oder der Halter weg sind, geht es mit dem Tier besser.
 
G

Gelöscht 120301

Gast
... wenn er die Pfleger beißt. Tierheimpersonal ist den Umgang mit schwierigen Hunden gewöhnt. Klar kann immer was passieren, muss aber nicht.
Ein Hund der unvorhersehbar beißt und gefährlich ist, ist nicht mehr vermittelbar. Wer sollte die Verantwortung tragen?
Die meisten Hunde, die mal beißen, tun das aus der Situation heraus - wenn die erkannt und verstanden wurde, kann das künftig bei einem erfahrenen Halter durchaus verhindert werden. Viele Hunde werden nach Beißvorfällen im Tierheim abgegeben und viele davon werden weiter vermittelt, ohne dass jemals wieder etwas passiert. Andere brauchen Halter, die stets vorausschauen, auch das funktioniert. Ist aber im Fall das der Hund im Tierheim landet immer eine Einzelfallentscheidung.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, wobei du hier differenzieren musst ob der Hund nur aggressiv wird und versucht zu beißen oder tatsächlich eine schlimmere Verletzung hinterlässt. Beim 2. Fall wird der Hund leider eingeschläfert.
Ist zwar auch hier wieder eine Einzelfallentscheidung, nur muss man eben auch abwägen ob dies bei dem gegeben Tier möglich ist. Es ändert aber nichts an der Sache das der Polizist in diesem Fall absolut korrekt gehandelt hat.
 
K

KlausSeibold

Gast
Was genau meinst du damit?
Ich meinte damit das das ( Menschenleben ) Vorang hat.
Die wichtigste Aufgabe des Menschen: menschlich sein.
Jeder hat seine eigene Meinung dazu, die er mit seinen Hypothesen untermauert.
Optimismus und Hoffnung sind alleine nicht hilfreich.
Das Handeln und die Konsequenzen sind entscheidend.
Die Frage ist nicht, wie hoch dein IQ sondern wie tief dein Herz ist.
 

Daoga

Urgestein
Und im konkreten Fall ging es um einen Hund, der gezielt auf Menschen gehetzt wurde. Er tat nur das, worauf er trainiert worden war, das tut auch jeder Polizeihund, wenn er einen Verbrecher stellt, oder jeder Hütehund, wenn er Diebe und fremde Köter von der Schafherde fernhält. Da kann man nicht mal sagen, ob das Tier tatsächlich ein Beißer war oder ob er einfach nur gut pariert hat.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Es ändert aber nichts an der Sache das der Polizist in diesem Fall absolut korrekt gehandelt hat.
Keine Sorge, das habe ich in Bezug auf den Fall in Wiesbaden nicht bestritten.

Ja, man muss differenzieren. Und zum Glück wird das auch gemacht.
Auch bei schlimmeren Verletzungen wird nicht immer sofort eingeschläfert, dafür gibt es sehr gute Gutachter, die sich den Hund vorher anschauen. Das halte ich auch für extrem wichtig. Trotzdem gibt es durchaus Hunde, bei denen schnell oder sogar sofort klar ist, dass es keine andere Lösung als das Einschläfern gibt. Es ist selten, aber es kommt durchaus vor.

Es kommt auch darauf an, wie ein Hund angreift und leider sind auch viele Hunde, die in Beißvorfälle geraten, bereits vorher "bekannt". Die Frage ist dann, warum da nicht vorher reagiert wird um Schlimmeres zu verhindern.
Viele schlimme Beissvorfälle schaffen es übrigens nicht in die Nachrichten, oder in die Zeitung, da bekommt die Öffentlichkeit gar nicht mit, wie es weiter geht. Und es gibt leider mehr gefährliche Hunde, als man sich vorstellen mag.
 
G

Gelöscht 120301

Gast
Spinnst du mir soetwas zu unterstellen ohne mich zu kennen.
NEIN ich bin kein Fan von Selbstjustiz, außerdem geht es hier um einen massiven Angriff eines Tieres auf einen Menschen und JA dann würde ich ohne zu zögern töten.
Du kennst meine Vermietrein nicht und es ist auch unerheblich wessen Hund mich angreift.

Erst denken , dann schreiben.
Du möchtest den Hund töten, das ganze nennt sich im deutschen Selbstjustiz.
 
G

Gelöscht 120117

Gast
Wäre der Polizist von einem Mann mit Messer oder anderer Waffe angegriffen und dabei erschossen worden, würdest du dir dann auch Gedanken machen, wie man es hätte verhindern können?
Das ist jetzt zwar gründlich OT, aber für mich ok (@Mods: Bitte lasst es stehen):

Definitiv, Bob. Mich verfolgt immer noch das Bild des Farbigen, der in Amerika von einem Polizisten durch das lange Knien auf seinm Hals erstickt hat. :confused:
Etliche Leute haben es gefilmt, aber eingegriffen hat niemand. Sei sicher, ich wäre dazwischen gegangen.

Und ich bin es auch hier schon, als Jugendliche ebenfalls mit Messern auf einen anderen losgegangen sind.
(Das aber nun weiter auszuführen ist echt nicht meins - sowas macht man einfach und labert nicht drüber)
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Du möchtest den Hund töten, das ganze nennt sich im deutschen Selbstjustiz.
Vom "wollen" ist hier wohl nicht die Rede, sondern von der Reaktion im absoluten Ernstfall mit Lebensgefahr.

Und im konkreten Fall ging es um einen Hund, der gezielt auf Menschen gehetzt wurde. Er tat nur das, worauf er trainiert worden war, das tut auch jeder Polizeihund, wenn er einen Verbrecher stellt, oder jeder Hütehund, wenn er Diebe und fremde Köter von der Schafherde fernhält. Da kann man nicht mal sagen, ob das Tier tatsächlich ein Beißer war oder ob er einfach nur gut pariert hat.
Wobei der große Unterschied ist, dass sich ein Polizeihund abrufen lässt.

Gerade Hütehunde in manch anderen Ländern verteidigen ihre Herde selbstständig - da möchte ich keinem zu nahe kommen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben