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Hort + Schule ekeln mein Kind raus

  • Starter*in Starter*in K.G.
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Und in die E-Schule kommt er nur über meine Leiche! Ich war dort. 60 Minuten und eine Unterhaltung mit einer Lehrerin haben mir gereicht! NEVEREVER!!!! Dort sammeln sich fast ausschließlich Kinder von schlechten Eltern. Die werfen mit Worten um sich! Der Wahnsinn! Da wird einem richtig schlecht, wenn man so schmutzige Wörter aus so kleinen Mündern hört! Da wird geklaut, randaliert, beleidigt, geprügelt.. und das auf ner GRUNDSCHULE!!!! NIENIENIENIENIE! Geht mein Kind da hin!

LG
KG

Zunächst einmal freut es mich, dass das Gespräch eine positive Wendung genommen habt.

Zu dem, was ich hier noch mal hervorgehoben habe: Versuche lieber, diese Kinder nicht zu verurteilen - und auch nicht gleich ihre Eltern - , immerhin warst du ja nur kurz dort und natürlich kann es schon mal drunter und drüber gehen, wenn dort Kinder mit besonderen Bedürfnissen "versammelt" sind. Du hast ja selbst gemerkt, dass es nicht schön ist, gleich in eine Schublade gesteckt und als "Rabenmutter" tituliert zu werden - ob du deinen Sohn an diese Schule schicken möchtest oder nicht, bleibt dabei natürlich deine Entscheidung.
 
Sei vorsichtig mit Vorverurteilungen: Hast Du nicht eben geschrieben, Dein Sohn hätte auch einen krassen Wutausbruch hingelegt und fiese Wörter benützt? Stell Dir vor, in diesem Moment, wäre eine Mutter reingekommen, die so schnell urteilt, wie Du. Was hätte die wohl gesagt?
Vielleicht hätten die ja etwas in der Art über Deinen Sohn gesagt:

Dort sammeln sich fast ausschließlich Kinder von schlechten Eltern. Die werfen mit Worten um sich! Der Wahnsinn! Da wird einem richtig schlecht, wenn man so schmutzige Wörter aus so kleinen Mündern hört!
 
Also ich habe noch keine Kinder, kann da also noch nicht so mitreden, obwohl ich bei meiner Pflegemutter (ich bin jetzt 20, wohne aber immer noch bei ihr, da es nicht offiziell eine richtige Pflegefamilie ist, bei der ich seit 9 Jahren lebe) die Erziehung ihres 7 Jährigen, auch etwas temperamentvollen Sohn mitbekomme.

Er wirkt auch so, als könnte er schlecht verlieren und bekommt dann einen Trotzanfall und soll laut Lehrerin nicht richtig gut im Umgang mit den anderen Schülern sein, also er würde mehr sich selbst sehen, und ruft dann ständig nach der Lehrerin usw.
Meine Pflegemutter regelt das zur Zeit mit ihm. Sie reden immer mal darüber. Wenn ein Moment ist, wo er wieder aufbraust, dann geht sie mit ihm unter 4 Augen reden und versucht ihn runterzufahren, ihm einiges dazu zu erklären. Es wirkt langsam. Er war nie in Therapie. Zeigt dieses Verhalten stark seit der Einschulung vor einem Jahr, weil er auch perfekt in der Schule sein will... Und aber auch schon in der Kita war er etwas auffällig.

Meine Pflegemutter trennte sich von ihrem Ehemann, als der Kleine 2 Jahre alt war, ich bekam das alles auch mit und konnte sie teilweise unterstützen, sie lebt jetzt in zweiter Ehe. Also war da auch viel Trubel im Familienleben und für den Kleinen. Was sie aber mit ihrem neuen Ehemann vermeidet, ist, noch ein zweites Kind zu bekommen. Da sie der Meinung ist, dass das zuviel wär.

Wie gesagt, ich bin eher keine Belastung für sie 😀 Ich unterstütze sie auch viel. Habe mein Abi gerade gemacht und bin auf Studienplatzsuche. Bin auch nicht bei ihr gelandet, weil ich ein Problemkind war, sondern, weil meine Mutter berufsbedingt viel im Ausland ist und sich nicht um mich kümmern konnte, ich ihr das aber nicht übel nehme, da ich sehr gerne hier lebe, und komme mit beiden gut klar.

Also worauf ich hinaus will, warum habt ihr tatsächlich noch das zweite Kind geplant und bekommen? Der Erste war doch schon auffällig vor über 5 Jahren, also weit vor der Planung des Zweiten. Und dann auch noch in dem Schichtarbeits- und Studienchaos 😕
Ist das nicht eine Menge Druck im Familienleben? Ich würde keine Therapie mehr machen mit dem Älteren. Das wird den total verwirren. Der braucht Liebe. Nimm das bisschen gemeinsame Zeit dafür, ich bin mir da so sicher. Ich lebe ja hier und bekomme das hier auch seit einigen Jahren mit. Ich erkenne schnell, wenn der Zwerg hier einfach nur nach Zuneigung sucht. Aber zu sehr verwöhnen darf man den dann auch nicht. Er ist einfach nur dabei oft, bekommt nicht ständig alle Wünsche erfüllt usw. Er muss lernen, jeder hat Bedürfnisse, man muss auch mal warten können. Aber das haben dir andere ja auch schon geraten.

Und das Zeugnis war garnicht so übel wie befürchtet wurde. Auch im Sozialen und im Arbeitsverhalten nicht.
 
Ja. Ich halte wenig von mir selbst. Das ist eben so. Ich habe 4 Jahre Therapie hinter mir und finde, dass ich wirklich viel aus mir gemacht habe. Ich denke, dass mehr einfach nicht geht. Ich habe mich damit arrangiert. Ich habe jahrelang versucht, aus mir das zu machen, was die anderen Leute gern von mir gesehen hätte. Das hat mich oft verzweifeln lassen. Ein Mal war ich kurz davor, vor einen Zug zu springen.
Ich werde nie so, wie ich sein "sollte".

4 Jahre Therapie reichen mir jetzt. Ich hab keinen Bock mehr auf den Quatsch. Ich will nicht mehr hören was ich nciht kann und ich wills auch nciht mehr sagen.

Entsetzlich wenn das das Ziel einer Therapie ist.
So zu werden wie andere einen haben wollen.

Ich kenne das Gefühl.

Aber wenn ich merke das meine Doc diese Schiene fährt würde ich abbrechen...

Für mich wäre das Ziel ein ganz anderes.
Deine Schwächen kennst du, kennst du deine Stärken?
Das Ziel einer Therapie ist in meinen Augen nicht irgendwas zu werden, sondern das was man ist anzunehmen.

Hinter sich selbst zu stehen. Sich selbst ok zu finden und zu wissen das man auch gute Seiten hat
Damit sich das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl steigert.

Damit man in den Spiegel schaut und sagen kann, he ich bin ok.
Und ich nehme meine Schwächen an.

Klar ist es vielleicht gut manche Dinge zu ändern. Aber nur weil man sich damit das Leben leichtermacht.
Nicht für andere.

Ich meine das will man ja, ein Leben ohne Selbstzerfleischung. In dem man weiss das man einen Wert aus sich selbst heraus hat.

Wenn eine Therapie das nicht leistet brauch ich da nicht hingehen. Dann kann ich gleich zu meinen Eltern und mich einfach "nacherziehen" lassen...

( ich geb dir mal ein Beispiel. Ich habe eine Sucht. Manchmal verzweifle ich, weil ich es einfach nicht schaffe. Ich schaffe es nicht Gewinne zu halten und auszahlen zu lassen. Ich schaffe es einfach nicht mal mehr als einen Monat gar nicht zu spielen , obwohl es schon besser ist als früher. Mein Therapeut hat mir erklärt, das das nicht daran liegt das ich zu schwach wäre. Die Themen Willensstärke/ Schwäche spielen bei Süchten keine grosse Rolle. Es geht um was anderes. Und das war gut. Er hat mir geholfen nicht so extrem über mich selbst zu richten. So soll es sein denke ich. Zusammen Wege aus der Sucht zu erarbeiten ist was anderes..)

Dein Urteil über die Kinder in der Förderschule ist vielleicht genau dasselbe Urteil was Menschn über dich fällen.
Ich wäre da vorsichtig..

Jemand den ich kenne der ist Sonderpädagoge. Er hat mir noch nie was von solchen Zuständen an seiner Schule erzählt.

Ich frage mich, es gibt doch unterschiedliche Förderschulen, oder? Welche die auf unterschiedliches ausgerichtet sind..???
 
Sei vorsichtig mit Vorverurteilungen: Hast Du nicht eben geschrieben, Dein Sohn hätte auch einen krassen Wutausbruch hingelegt und fiese Wörter benützt? Stell Dir vor, in diesem Moment, wäre eine Mutter reingekommen, die so schnell urteilt, wie Du. Was hätte die wohl gesagt?
Vielleicht hätten die ja etwas in der Art über Deinen Sohn gesagt:

In den 60 Minuten, in denen ich da war, mit einer Lehrerin sprach und einen ganz kurzen Ausblick auf den Pausenhof hatte traten zwei Situationen auf, die mir gehörig die Ohren klingeln ließen. 1. Hörte ich aus dem Mund eines 9jährigen "**** dich du A****!", da war die verbale Entgleisung meines Sohnes, die zur Sprache kam, direkt mal Prosa dagegen... und 2. Kam ein Junge im strömenden Regen ohne Jacke, die Lehrerin meinte, wo seine Jacke wär, Antwort "meine Schwester hat mir keine mitgegeben". Ich fragte dann nach "wieso Schwester", da erklärte mir die Lehrerin, er sei eins von 7 Kindern, die Eltern würden sich nicht um die Kinder kümmern, das übernähme die große Schwester. Ganz toll.
Hier gehts nicht um "ungezogene" kinder, sondern um vernachlässigte.
Ich war selbst jahrelang Heimkind und habe dort in der Schule eine Zeitreise in die 90ger, in meine eigene Heimzeit, gemacht. Das war für mich absolut abschreckend.
mag sein, dass ich dem ein oder anderem Elternpaar unrecht tue, zudem ich es ja auch einen Jungen im Bekanntenkreis habe, der Autist ist und von der E-Schule einige krasse Wörter mit heim bringt.
Ich hab ja niemanden direkt angesprochen, niemand erfährt irgendwelche Konsequenzen durch meine Vorverurteilung, ich habe mit niemandem von denen zu tun. Habe ich mit Eltern von solchen Kindern zu tun, überdenke ich meinen Standpunkt selbstverständlich. Aber so sehe ich keinen Anlass, mich gegen Vorurteile, wie sie nun mal zwangsläufig bei jedem auftauchen, zu wehren.
Mir ist nur klar: Mein Kind geht da NICHT hin!!! In so einer Umgebung kann er nur abrutschen!
Mein großer bruder (sehr intelligent, nur ein bisschen faul) kam dank meinem Vater, der Schule für Zeitverschwendung hielt, in die Hauptschule und rutschte dort völlig ab. Diebstahl, Drogenkonsum, Gewalt, Vandalismus.. Brüderchen hat alles mitgemacht, wozu ihn seine lieben Kumpels so anstifteten und dabei ist er prinzipiell ein herzensguter und umgänglicher Mensch, wurde halt durch die anderen verdorben.
Klar ist das ein Vorurteil, aber ich sehe absolut nicht ein, dieses zu prüfen. Das Risiko ist mir zu hoch.

Also worauf ich hinaus will, warum habt ihr tatsächlich noch das zweite Kind geplant und bekommen?

ist doch egal. Das Kind ist da. Zurückschieben kann ichs nicht.

Jemand den ich kenne der ist Sonderpädagoge. Er hat mir noch nie was von solchen Zuständen an seiner Schule erzählt.

Ich frage mich, es gibt doch unterschiedliche Förderschulen, oder? Welche die auf unterschiedliches ausgerichtet sind..???

Es gibt ganz unterschiedliche Förderschulen. Ich habe mal ein Praktikum in einer Sprachheilschule gemacht. Das war toll! Auch 12 Kinder pro Klasse , viel Förderung und die Kiddies waren sozial wie nur was.
Die Schule, um die es geht ist eine Förderschule für Erziehungshilfe. Da kommen Kinder hin, die wegen Verhaltensproblemen nicht in die Regelschule gehen können.
Es heißt auch so nett "Kinder mit seelischer Behinderung". Soll heißen, die Kinder sind in ihren sozialen Fähigkeiten so eingeschränkt, dass sie im normalen sozialen Leben beeinträchtigt sind.
Klar, dass da verhältnismäßig häufig gewalt stattfindet.

LG
KG
 
ist doch egal. Das Kind ist da. Zurückschieben kann ichs nicht.

LG
KG

....ja, dann danke für die ausführliche Antwort. 🙄 Irgendwas muss euch doch dazu bewegt haben ein Zweites zu bekommen, wo ihr doch schon gestresst gewesen seid durch Arbeit/Studium, Erstgeborenem und wegen Zeitmangel.

Ist denn noch ein drittes Kind in Planung? Und wie gehts dem zweiten Sohn, ist er auffällig?

Menschmensch, jetzt sei nicht gleich eingeschnappt. 🙄 Natürlich ist mir klar, dass du das nicht zurückschieben kannst. Aber du gehst so ab in deinen Texten, das ich beim Lesen das Gefühl bekommen habe, dass du auch vom Zweiten schon abgenervt bist.
Wie läuft die Ehe? Wieviel Zeit haben die Kids mit dem Papa, und wieviel bleibt dir mit ihm?

Keiner verlangt von dir perfekt zu sein. Ich glaube, du willst es aber selbst unbedingt sein, das ist dein größtes Problem.
 
....ja, dann danke für die ausführliche Antwort. 🙄 Irgendwas muss euch doch dazu bewegt haben ein Zweites zu bekommen, wo ihr doch schon gestresst gewesen seid durch Arbeit/Studium, Erstgeborenem und wegen Zeitmangel.

Ist denn noch ein drittes Kind in Planung? Und wie gehts dem zweiten Sohn, ist er auffällig?

Menschmensch, jetzt sei nicht gleich eingeschnappt. 🙄 Natürlich ist mir klar, dass du das nicht zurückschieben kannst. Aber du gehst so ab in deinen Texten, das ich beim Lesen das Gefühl bekommen habe, dass du auch vom Zweiten schon abgenervt bist.
Wie läuft die Ehe? Wieviel Zeit haben die Kids mit dem Papa, und wieviel bleibt dir mit ihm?

Keiner verlangt von dir perfekt zu sein. Ich glaube, du willst es aber selbst unbedingt sein, das ist dein größtes Problem.

*g* du sprichst ja über Kinder, als wär das was planbares... wie ein Auto, oder so...
Gut. Du bist 20. Du hast noch keinen Kinderwunsch.

Ich hatte mit 22 durchaus einen kinderwunsch und für mich hatte das nichts rationales. Bei mir war der so stark, dass er mein denken komplett aufgefressen hat. Das ist bei den Frauen in meiner Familie wohl generell so... meine Mutter war 6 mal schwanger (4kinder) meine schwester hat ihr drittes kind wider jeden ärztlichen Rat bekommen und mich hat mein zweites kind vom wunsch nach dem dritten geheilt ;-)
Du wirst irgendwann in die kinderwunschphase kommen. Vielleicht erlebst du sie weniger stark wie ich, vielleicht mehr.
Lass dir nur sagen, dass hier in Deutschland einige kinder rumlaufen, die ihre eltern allein für die Empfängnis gute 5000 € gekostet haben. Für viele ist der kinderwunsch weder was rationales noch was planbares.

Wie schon gesagt, ist der zweite recht pflegeintensiv. Nicht verhaltensauffällig, nur sehr oft krank und anfallskind. Und er ist eben 2. 2jährige sind nun mal anstrengend.
Unser privatleben ist in Ordnung. Wenn es das nicht wäre, hätte ich schon ein paar takte drüber verloren.

LG
KG
 
Mein großer bruder (sehr intelligent, nur ein bisschen faul) kam dank meinem Vater, der Schule für Zeitverschwendung hielt, in die Hauptschule und rutschte dort völlig ab. Diebstahl, Drogenkonsum, Gewalt, Vandalismus.. Brüderchen hat alles mitgemacht, wozu ihn seine lieben Kumpels so anstifteten und dabei ist er prinzipiell ein herzensguter und umgänglicher Mensch, wurde halt durch die anderen verdorben.

Ich war auf einem Gymnasium, wo man sehr viel von sich hielt. "Gesellschaftlicher Status" war wichtig, und wenn der Vater keinen Doktortitel hatte, galt man schon als "asozial". Und auf dieser Schule (die von sich selbst behauptete, zur "geistigen Elite" zu gehören) wurde geprügelt, gemobbt, gesoffen und andere Drogen konsumiert. Da hab ich von der örtlichen Hauptschule besseres gehört.


*g* du sprichst ja über Kinder, als wär das was planbares...

Zumindest ist es planbar, kein Kind (bzw. kein weiteres) zu bekommen.


Für viele ist der kinderwunsch weder was rationales noch was planbares.

Aber tut man sich selbst und dem bereits vorhandenen Kind (welches ja offensichtlich mehr Aufmerksamkeit fordert, wenn es verhaltensauffällig ist) dann einen Gefallen, wenn man noch ein weiteres Kind bekommt? Ich mein, man wünscht sich vieles, aber manches tut einem in dem Moment vielleicht einfach nicht gut. Du hast ja auch viel "um die Ohren", mit Studium und Kindern.
 
Hallo K.G,
Hier bei uns in der Stadt gibt es auch eine Sonderschule, dort geht es auch sehr heftig zu. Besonders in den Pausen, aber auch im Unterricht.
Der Lehrer ist scheinbar etwas überfordert, vermutlich zuviele Kinder.
Dies weiß ich von meiner Nachbarin oben drüber wohnend. Ihr Sohn geht dort hin.
Möglich das es nur in seiner Klasse so ist.

Gernerell finde ich das der Bund eine Art Hilfslehrer zu Verfügung stellen müßte, egal auf welcher Schule.
Denn es ist schon sehr schwierig 20 Kinder zu beschulen.

Leider ist dem nicht so. Hilft ja nichts drüber zu jammern.

Wir Eltern müssen da echt viel Gesprächs-und spielerische Arbeit leisten mit dem eigenen Kind.
Ist nicht so einfach, der Tag hat eben nur 24 Stunden.
Gib einfach dein Bestes, und auch dein Bestes dir und deinem Mann auch mal eine Pause zum Kraft schöpfen zu gönnen.
Die Pause muß ja nicht zu lang sein.
Denn ihr beiden solltet auch Zeit zum Auftanken eurer Energievorräte haben.
Denn wenn es euch schlecht geht, geht es der ganzen Familie sprich Kindern schlecht.


Schöne Grüße
Pecky
 
*g* du sprichst ja über Kinder, als wär das was planbares... wie ein Auto, oder so...
Gut. Du bist 20. Du hast noch keinen Kinderwunsch.

Ich hatte mit 22 durchaus einen kinderwunsch und für mich hatte das nichts rationales. Bei mir war der so stark, dass er mein denken komplett aufgefressen hat. Das ist bei den Frauen in meiner Familie wohl generell so... meine Mutter war 6 mal schwanger (4kinder) meine schwester hat ihr drittes kind wider jeden ärztlichen Rat bekommen und mich hat mein zweites kind vom wunsch nach dem dritten geheilt ;-)
Du wirst irgendwann in die kinderwunschphase kommen. Vielleicht erlebst du sie weniger stark wie ich, vielleicht mehr.
Lass dir nur sagen, dass hier in Deutschland einige kinder rumlaufen, die ihre eltern allein für die Empfängnis gute 5000 € gekostet haben. Für viele ist der kinderwunsch weder was rationales noch was planbares.

Wie schon gesagt, ist der zweite recht pflegeintensiv. Nicht verhaltensauffällig, nur sehr oft krank und anfallskind. Und er ist eben 2. 2jährige sind nun mal anstrengend.
Unser privatleben ist in Ordnung. Wenn es das nicht wäre, hätte ich schon ein paar takte drüber verloren.

LG
KG


Ich habe schon Kinderwunsch. 🙂 Aber warte noch einige Jahre, dafür muss erstmal eine Partnerschaft entstehen, usw....
Ich erlebe diesen Zwerg hier ja schon seit 7 Jahren. Auch wenn ich selbst viel zu tun hatte in den letzten Jahren, bemerk ich trotzdem was ich aushalten kann und wo ich noch scheitern würde. Und ich weiß auch, dass man so gut wie möglich Vorarbeit leisten muss, bevor man wirklich ein Kind in die Welt setzt. Man muss eben gesund sein und Zeit haben. Die finanziellen Hintergründe sollten so im Groben auch stimmen. Was die Gefühlswelt betrifft, da hört man auf seine Instinkte und bleibt offen für alles. Du hattest Therapie, du weißt sicher was ich meine. Es gehört eben auch eine große Portion Geduld und Gelassenheit dazu.

Also locker dich etwas. Gut ist ja schonmal, dass du zuhause das Beste daraus machst. Sei du doch sein Therapeut. Bei Kindern geht das noch, bei Erwachsenen können einen meist nur neutrale Personen helfen, weil die sich wenig von Bekannten sagen lassen...

Wir hier wissen auch nicht, ob der Zwerg das hinbekommt im zweiten Schuljahr lockerer zu sein, wir müssen es ihm irgendwie vorleben. Ruhe beibringen. Er muss lernen sein Umfeld zu beobachten. Und daraus filtern, was ihm eben gut tut und was eben den Anderen auch gut tut. Wir drücken und loben den Zwerg hier. Fordern ihn auch schonmal auf was für uns zu tun, freuen uns dann darüber. Also statt wir ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, liest er uns was vor. (Jeder bringt ihn mal zu Bett). Wir streiten auch miteinander. Zeigen ihm dann aber auch, dass wir zu einem Ergebnis kommen und uns vertragen können und uns dann umarmen. Er darf das ruhig mal mitbekommen. Wir reden danach auch mit ihm. Er muss auch abwarten lernen. Wenn erst der Hund dran ist oder andere sich bereits unterhalten... Es klappt nicht immer, irgendwann quietscht er los und tobt. Vorallem im Spiel mit anderen Kids... aber es wird besser. Das sagen wir ihm auch.

Ich lerne so auch noch verdammt viel. Ich war immer sehr schnell nervös und unter Erfolgsdruck. Hatte viele Ängste, die ich aber nach innen kehrte. War auch in Therapie. Aber das hat bei mir andere Hintergründe... besuchte weniger Schulen als ich Privatlehrer hatte... (gesundheitliche Gründe).

Ich denke du schaffst das echt. So wie ich glaube, dass wir das hier mit dem Zwerg auch schaffen. 🙂
 
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