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Hochsensibel im Großraumbüro

janine605

Mitglied
Langsam aber sich kann ich nicht mehr.
Ich habe einen neuen Job; mal wieder. Der Arbeitgeber ist SUPER, ein kuscheliges, kleines Familienunternehmen, in dem ICH gesehen werde. Ich habe tatsächlich das Gefühl mich nicht über meine Leistung definieren zu müssen, sondern dass meine Vorgesetzten und Kollegen an meiner Persönlichkeit interessiert sind. Also alles super, dachte ich. Ich mache den Job nun seit Januar. Die ersten beiden Monate war ich im Home Office tätig, da ich noch ein kleines Baby habe. Seit Corona bin ich immer im Büro. Der Grund ist, dass ich nicht arbeiten kann, wenn beide Kinder zu Hause sind. An dieser Stelle habe ich auch ein tiefes Mitgefühl gegenüber allen, die zur Zeit im Home Office arbeiten müssen und gleichzeitig die Kinderbetreuung übernehmen. Mein Mann kümmert sich um die Kleinen, während ich im Büro bin.
Nun ist es aber so, dass ich in einem Großraumbüro sitze. Zudem besteht diese Firma zu 75 % aus Frauen. Und jetzt bin ich wieder an einem Punkt, an dem ich regelmäßig zerbreche: Frauen lästern den ganzen langen Arbeitstag. Ich weiß nicht, woran das liegt. Stutenbissigkeit? Wieso können nicht alle so sein, wie unsere Merkel? Ich bin mir zu 100 % sicher, wenn mehr Frauen regieren würden, würde es nicht mehr Frieden auf der Welt geben. Ich finde, dass Lästern so destruktiv ist. Immer wenn meine Kolleginnen das tun, höre ich zu, ob ich will oder nicht. Ich kann es einfach nicht ausblenden. In solchen Momenten finde ich die Hochsensibilität zum Kotzen. Im Moment arbeite ich dort auf Minijob Basis, also immer nur drei Stunden die Woche. Ich habe mir gedacht: Solange ich dort nur so wenig arbeite, spreche ich das Thema noch nicht an. Das Problem ist, dass ich in den drei Stunden ja auch mit meiner Arbeit voran kommen muss und somit ist das Nichtansprechen keine Lösung des Problems. Wie geht ihr mit den Lästerattacken in euren Büros um? Ich weiß nicht, ob das nun so viel mit meiner Hochsensibilität zu tun hat, aber dieses Herziehen über Andere macht mich auch unsicher. Es zerstört für mich die Arbeitsatmosphäre. Da kann das Unternehmen noch so klein und schnuckelig sein. Warum bloß sauge ich immer alles auf? Ich liebe dieses Unternehmen; ich kann mir sogar vorstellen dort in Rente zu gehen, wenn sie mich lassen. Aber ich leide richtig, wenn ich dort arbeiten soll. Kennt jemand von euch das? Fällt euch eine Lösung zu dem Problem ein? Ich freue mich über eure Zuschriften und Kommentare.
 

janine605

Mitglied
Das hatte ich auch schon überlegt. Das Problem ist, dass ich nicht einschätzen kann, wie das ankommt. Generell möchte ich ja für die Kollegen ansprechbar sein, auch weil ich noch so neu dort bin.
 

janine605

Mitglied
Das wurde mir schon mal gesagt und Lästern hat bestimmt auch eine soziale Funktion Ich lästere auch, aber ich tue dies nicht im Büro. Wenn, dann mache ich das mit meinem Mann oder meiner Schwester, also wenn ich weiß, dass ich niemanden damit störe. Ich wünschte, dass sie das reduzieren würden. Langsam aber sicher denke ich, dass ich verdammt dazu bin im Homeoffice zu arbeiten.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Alle Frauen wie Merkel?!? Die Frau soll Physikerin sein, da gilt das Gesetz: gleiches (Plus und Plus, Minus und Minus) stößt sich ab. Ich denke, das wäre dann Horror pur. :D
 

CabMan

Aktives Mitglied
Das wurde mir schon mal gesagt und Lästern hat bestimmt auch eine soziale Funktion Ich lästere auch, aber ich tue dies nicht im Büro. Wenn, dann mache ich das mit meinem Mann oder meiner Schwester, also wenn ich weiß, dass ich niemanden damit störe. Ich wünschte, dass sie das reduzieren würden. Langsam aber sicher denke ich, dass ich verdammt dazu bin im Homeoffice zu arbeiten.
Im Augenblick sind viele (ich auch) zum Homeoffice verdammt.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich habe fast 10 Jahre im Großraumbüro mit 10 Damen gesessen, von denen eine bekloppter war als die andere. Jede hatte einen anderen Duft an sich, machte man ein Fenster auf, gabs Rambazamba, da Frauen, aus welchen Gründen auch immer, am Liebsten halbnackt durch die Gegend laufen. Irgendwann habe ich mich eingemauert mit Ablagetürmen. Zum Glück hatte ich die Wand im Rücken. Nach x Jahren war ich vom Job und dem ganzen Gedöns mit den Weibern echt am Ende. Büroarbeit ist schlimmer als Tiefkühlhaus bei -30 Grad. Durch Corona hat sich das Thema nun eh erledigt, lol. Großraumbüro der Zukunft mit 2m Abstand und Trennwänden.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Wie kann ein Unternehmen schnuckelig sein, in den die Kollegin sich, sobald man sich auch nur umdreht, das Maul über ein zerreißen? :confused:

Auch das Geschwätz von wegen, dass sie sich für die Persönlichkeit statt für Leistung interessieren, klingt nach einer hübschen Umschreibung dafür, dass die Arbeiter, die wirklich was leisten blöd aus der Wäsche gucken werden, während die Nichtstuer sich einfach nach oben schlafen können (metaphorisch wie auch wörtlich gesprochen).
 

NichtNormal

Neues Mitglied
Über lästereien im Job denke ich ähnlich wie du, und mich belastet es auch wenn ewig so eine giftige Stimmung herrscht.
Ich bin die Strategie gefahren, so lange den Betrieb zu wechseln bis ich einen finde der zu mir passt. Dabei habe ich immer versucht die vor- und nachteile die ein Job mir bringt ganz subjektiv abzuwägen: mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit bzw von der Arbeit wegzugehen, wie lang und umständlich die Wegstrecke ist, gibt es jemanden auf der arbeit mit dem ich mich gut verstehe oder nicht, wie gut ist die chance, dass ich bald etwas nicht mehr als so belastend empfinde zum Beispiel weil ich Situationen besser einschätzen kann.

Wie ich es verstanden habe, bist du noch neu im Betrieb und hast ganz wenig Wochenstunden. Du brauchst denke ich einfach noch ein bisschen Zeit um die Menschen um dich herum kennenzulernen. Es dauert einfach bis du als neuling dazugehörst.

Dann würde sich noch die Frage stellen, wie viel Platz der Job in deinem Leben einnimmt. Bei Vollzeitstellen ist das schwierig, aber bei Minijobs ist es vielleicht einfacher zu sagen schei* auf die paar paar Stunden. Den rest verbringe ich ja mit meiner Familie, habe Hobbies und einen Ausgleich. Entweder kannst du das dauerhaft so handhaben oder eben so lange bis du einen neuen Job bekommst, und dort nochmal dein Glück versuchst wenn das nicht besser wird.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Bei so wenig Stunden würde ich mich auch mal fragen ob du nicht grade nen falsches Teilbild bekommst.

Du siehst ggf genau die Stunden in denen grade wenig los ist, entweder wg Corona oder generell und die dann eben übermäßig für schwätzchen genutzt werden.

Je weniger zu tun ist desto eher wird gequatscht.

Du siehst 3 Stunden von ggf 38 oder 40.
 

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