Geißblatt67
Sehr aktives Mitglied
Bekommst Du die Zuzahlung zur Rente, damit Du immerhin diesbezüglich abgesichert bist?
Ansonsten bleibt nur die Akzeptanz, dass es ist , wie es nunmal ist. Leider.
Ja, das ist erledigt.
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Bekommst Du die Zuzahlung zur Rente, damit Du immerhin diesbezüglich abgesichert bist?
Ansonsten bleibt nur die Akzeptanz, dass es ist , wie es nunmal ist. Leider.
Hallo Geißblatt67,
schau mal hier: Hochfunktionale Angststörung?. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Hast Du denn externe Hilfe? Das nimmt auch schon mal Druck weg.
Könntest Du denn einfach mal eine Auszeit nehmen, beispielsweise eine Urlaubsreise?
Auch das schafft mal eine Pause zum Durchatmen.
Ja, klar. Pflegedienst, Putzfrau, Menüservice.
Es bleibt noch genug an mir hängen. Druck nimmt das nicht wirklich weg. Es kann jederzeit das Telefon klingeln und mein Vater liegt wieder bewusstlos in der Wohnung.
Letztes Jahr musste ich meinen großen Urlaub canceln, weil mein Vater in der Klinik war.
Dann gönne Dir doch mal spontan ein Wochenende oder ein paar Tage irgendwo anders.Im März habe ich meine Reha, weiter plane ich nicht.
Das ist so. Das weiß ich aus Erfahrung. Eine 24-Std,.-Betreuung geht nicht? Oder Kurzzeitpflege im Heim?
Ja, aber - mit dem FlexTarif - könntest Du ja trotzdem mal buchen. Du kannst es ja dann wieder stornieren zur Not. Oder aber ganz spontan mal wegfahren.
Oder halt die Kombination Kurzzeitpflege und Urlaub.
Wenn Du in Reha gehst, muss es ja auch irgendwie ohne Dich funktionieren.
Dann gönne Dir doch mal spontan ein Wochenende oder ein paar Tage irgendwo anders.
Wenn Du komplett zusammenbrichst ist ja auch, langfristig, keinem geholfen.
Ja, aber genau die sorgt doch für enorme Entlastung.@kasiopaja , nichts für ungut, aber um die praktische, organisatorische Seite geht es mir hier nicht. Das habe ich im Griff.
Ja, aber genau die sorgt doch für enorme Entlastung.
Du kannst dich dein Leben lang damit herumschlagen, diese Punkte anzuschauen und über die nachzudenken, davon werden sie nicht besser.Ich habe über die hochfunktionale Angststörung gelesen, und sämtliche Punkte treffen auf mich zu:
- Sorgen, Ängste und Beklemmungen
- Reizbarkeit und Frustration
- die Unfähigkeit, sich zu entspannen
- ein Bedürfnis nach Perfektionismus
- übertriebener Ehrgeiz
- Angst vor Versagen oder Verurteilung
- der Wunsch, ständig beschäftigt zu sein
- übermäßiges Nachdenken und Analysieren
- Angst vor künftigen Ereignissen
- erhöhte Herzfrequenz und schnellere Atmung
- Schlafprobleme
- Veränderungen des Appetits
- Verdauungsstörungen
Ich kann die nachvollziehen. Ich habe das auch jahrelang mitgemacht.Nein. Eben nicht. Es ist sicher gut gemeint, aber wenn du meine psychische Verfassung nicht nachvollziehen kannst, dann bleib bitte meinem thread fern.
Hallo zusammen,
ich muss es mir jetzt von der Seele schreiben.
Einige von euch kennen meine Vorgeschichte. Ich bin chronisch krank, meine Mutter ist letztes Jahr verstorben, mein Vater (87) war dreimal im Krankenhaus und hatte eine schwere Lungen-OP. Ich organisiere alles für ihn. Derzeit arbeite ich 30h/Woche.
Es geht mir nicht gut. Ich habe ein Trauma vom letzten Jahr, in dem ich ständig für meine Eltern eingespannt war und immer auf Abruf. Dieses Gefühl ist geblieben. Ich kann mich nicht entspannen, oder zumindest nur wenig. Ich bin ständig "auf dem Sprung", dass die nächste Katastrophe über mich hereinbricht. Ich bin unglücklich.
Vorgestern hatte ich einen ungeplanten freien Tag und habe ihn fast nur auf dem Sofa verbracht, im Internet surfend. Ich konnte nicht lesen, nicht stricken, hatte keinen Antrieb für Sport oder sonst irgendwas. Erholsam fand ich es aber auch nicht sonderlich.
Ansonsten schaffe ich alles. Ich bin sehr effektiv in der Arbeit, ich habe meinen Haushalt halbwegs im Griff, erledige alles für meinen Vater, treffe mich mit Freunden und meinem Partner, aber es ist, als wäre das nur Fassade. Als ob das gerade noch eine Zeitlang irgendwie geht, aber zusammenbricht, wenn der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt.
Ich habe über die hochfunktionale Angststörung gelesen, und sämtliche Punkte treffen auf mich zu:
Ich habe sporadisch noch Rezidivprophylaxestunden bei meiner Psychotherapeutin. Bei ihr habe ich das noch nicht angesprochen.
- Sorgen, Ängste und Beklemmungen
- Reizbarkeit und Frustration
- die Unfähigkeit, sich zu entspannen
- ein Bedürfnis nach Perfektionismus
- übertriebener Ehrgeiz
- Angst vor Versagen oder Verurteilung
- der Wunsch, ständig beschäftigt zu sein
- übermäßiges Nachdenken und Analysieren
- Angst vor künftigen Ereignissen
- erhöhte Herzfrequenz und schnellere Atmung
- Schlafprobleme
- Veränderungen des Appetits
- Verdauungsstörungen
Meine Hoffnung war, wenn die Situation sich beruhigt (derzeit ist objektiv alles okay), beruhige ich mich auch. Anfang März habe ich eine Reha. Vielleicht hilft das? Und wenn nicht?
Kennt das jemand? Was würdet ihr tun?
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