hilft jugendamt bei psychischen problemen?

Das Problem ist auch noch, dass ich nicht will, dass das Jugendamt etwas ohne meine Einwilligung tut. Ich würde mich beraten lassen und wenn sie mir sagen würden, dass man mich da rausholt und mit welchen Maßnahmen, wäre das ja noch in Ordnung. Außerdem will ich wenn es geht, keine Gespräche mit meiner Mutter vor dem Jugendamt führen müssen, da, sobald sie davon erfahren würde, noch vor dem Gang dahin Gespräche kommen würden, die ich psychisch nicht aushalten könnte. Wenn es möglich wäre, mit vorheriger Beratung dorthin zu gehen (ohne dass sie etwas gegen mein Einverständnis unternehmen), würde ich es sofort machen, bin mir aber dabei nicht so sicher, ob das wirklich möglich ist. Könntet ihr mir da Auskunft geben?

es ist möglich..geh zu einer Lebens- oder Familienberatung von Caritas und Diakonie...
Du bist bereits 16 und da wird man an sich bereits wie eine Fast-Erwachsene behandelt..auch vom Jugendamt..die tun so schnell nix was du nicht willst.
In deinem Alter ist meine Schwester bereits ohne Amt von zu Hause weg..mit einer Freundin zusammengezogen...es liegt v.a. am Selbstbewusstsein und auch am Leistungswillen, der Bereitschaft den Hintern hochzukriegen ob man von zu Haus weg kommt oder nicht.
Verkomplizier die Dinge nicht künstlich, sondern geh zunächst zu einer Beratungsstelle vor Ort und guck mal was die so sagen und bitte dort ggf. jemanden mit zum Jugendamt zu gehen.

Wenn du psychisch angeknaxt bist geh ggf. direkt in klinische Behandlung und berede das mit Therapeuten, die dir auch helfen können. Es gibt betreutes Wohnen für psychisch Kranke.

Nicht so unsicher sein, sondern mal mutiger! Wer nix wagt und nix versucht, der nicht gewinnt! Also Hintern hoch und MACHEN!

Tyra

Oh Mann... ich hoffe, ich schaffe es, bevor meine Eltern aus Russland zurück sind. Gestern noch einen Igel angefahren und zur Tierklinik gebracht (zusammen mit meinem besten Freund). Dafür so derben Anschiss bekommen, dass Tanzen (meine einzige Freizeitaktivität) auch noch gestrichen ist. Meine Mutter glaubt mir nicht, weil ich den Fall meiner "Spitzel-Nachbarin" anders erzählt hab - kein Bock auf weitere Fragen und geglaubt hätte mir eh niemand. Irgendwo scheiße, dass ich meinem Dad vertraut habe, der sagte, ich solle alles lassen, wie es ist und die 3 Jahre, die ich hier noch zu wohnen habe (Abi), hier ausharren. Ich habe es versucht, ehrlich. Die ganze Zeit, wo die weg sind, keine Scheiße gebaut. Noch nicht mal einen Fuß unnötig vor die Haustür gesetzt. Für nichts. Auf jeden Fall habe ich schon mal eine E-Mail an die Jugendberatungsstelle in meiner Stadt geschickt (raus kann ich ja nicht, ohne dass es auffällt). Hilft nur noch warten. Wünscht mir Glück - und wenn ihr noch Infos habt, die mir weiterhelfen können; ich wäre euch sehr Dankbar, wenn ihr sie mir mitteilen würdet. Ansonsten Danke für alles - irgendwo hilft es enorm, zu wissen, dass es noch einen Ausweg gibt.

Hey... nochmal eine Frage:
DÜrfen ihre Eltern ihr Kind zu Hause festhalten, wenn sie es als Arrest unter pädagogischem Zweck darstellen?

Hab sowas gehört, bin mir aber nicht sicher, dass es stimmt...