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Hilferuf - Tierquälerei

G

Gelöscht 48613

Gast
Wie und nun?

Es war einmal; es ist vorbei, bis andere "Waffen" gefunden worden sind.

Es ist :eek:t:, ich weiß.
 
W

WestMann

Gast
@chrismas
Doch ja, ich habe alle posts gelesen.

Blumige Ausschweifungen ist natürlich sehr nett umschrieben (...)

Übrigens denke ich schon das JEDER der hier Anwesenden weiß das nachhaltige Verbesserungen nur auf politischem Wege erreicht werden können. Dich natürlich eingeschlossen. Also warum hast Du dann nicht bereits zuvor eindeutig auf die Problematik hingewiesen statt aktiven Helfern, im übrigen sehr wohl über einen Kamm scherend, Vorwürfe zu machen, bzw. die Arbeit "mies" zu machen?

Ich könnte auch daher gehen und verallgemeinernd behaupten das "Leute wie Du" mit ein Problem sind - das immer und überall viel geredet, aber eben NICHTS getan wird! Aber stattdessen schere ich eben nicht alles oder Jeden über einen Kamm, ich habe Texte von Dir zitiert um Dich persönlich anzusprechen und nicht um Dich durch den Kakao zu ziehen! Das zu tun wäre sicher bei manch anderen user + entsprechenden Beiträgen angebrachter, doch würde das dann zu sehr vom eigentlichen Thema abschweifen...
Ob Du Ahnung hast oder nicht? Kein Plan! Allerdings ist manch statement von Dir nicht gerade in einer Art formuliert die von Kenntnis zeugt.
Also nachgehakt: Was bringt Dich zu der Aussage das durch Hundeüberführungen ein falsches Signal dort vor Ort ausgesendet wird? Warst Du schon in ausländischen Tötungsstationen? Hast Du mit Tierschützern vor Ort gesprochen? Oder worauf basiert Deine Erkenntnis?
Ich war sowohl schon einige Male in Tötungsstationen und ja, ich rede auch mit ortsansässigen Helfern. Deine Erkenntnisse oder meinetwegen auch Schlußfolgerungen sind einfach nicht richtig - dort vor Ort macht sich niemand solch weitreichende Gedanken die dann in Schlußfolgerungen enden.

Na egal (oder auch nicht)! Habe versucht Sachverhalte zu erläutern, erklären oder was Deiner Ansicht nach auch immer.

Deine Aussage das sich niemand (auf EU-Ebene) die "Mühe" macht ist auch leider wieder verallgemeinernd! Wenn Du Dich ausführlich mit EU-Politik beschäftigst solltest Du wissen das es bereits mehrfach (zuletzt 2010) Anläufe gab eine einheitliche Richtlinie zum Tierschutz (Euthanasierichtlinie) auf den Weg zu bringen.
Doch Wunder kann man auch auf EU-Ebene nicht erwarten - alles dauert seine Zeit.

Das Thema Listenhunde hätte sicher einen eigenen Thread verdient - Deine Ausführungen dazu sind natürlich insofern korrekt als das es für Hundeliebhaber, tierliebe Menschen usw. keinen Unterschied macht ob Hund nu auf irgendeinem Wisch, einer Schublade eingeordnet ist, oder ob´s Promenadenmischling Fiffi betrifft!
Die Politik spielt beim Thema hierbei allerdings eine eher untergeordnete Rolle, letztendlich ist man seinerzeit einer breiten öffentlichen Debatte zum Opfer gefallen! Klar, mittlerweile, nachdem zig Gutachten belegt haben das eine Bösartigkeit nich angeboren und auch nicht vererbbar ist wurden sämtliche Hundeverordnungen dementsprechend "angepasst", doch was geblieben ist, ist eine mitunter unverhältnismäßig hohe Hundesteuer (in einer Nachbargemeinde hier zahlt man schlappe 880€, entscheidet man sich für "Listenhund").


Was verleitet Dich zu der Annahme das ich persönlich Hunde vermittele?
Sorry, kann es sein das Du bezüglich mancher Aussagen evtl. grundsätzlich eine falsche Vorstellung von Abläufen hast?
Als Begleitung ist man noch lange kein Vermittler - leider haben Hunde das Fliegen noch nicht gelernt noch können sie bei einer airline am Flughafen einchecken! (äh...das war der Versuch eines Scherzes...)

Im Rahmen einiger ehrenamtlicher Tätigkeiten für verschiedene (eingetragene) Vereine biete ich mich als Flugpate, wie auch als allgemeine Transferbegleitung (Auto) an. Vor allem dann wenn ich mal wieder Urlaub in Griechenland plane oder Verwandte in Polen besuche. Für mich Normalität auf dem Rückweg auch einen Hund mitzunehmen, sollte dies von einem Verein erwünscht sein! Aber nein, ich bekomme dafür kein Entgelt, und nein, ich bin kein Transferjunkie der sich jedem Verein "anbietet"!
Da ich selber nicht vermittele kann ich folglich auch "Interessenten" nix fragen, doch bevor noch ein falscher Eindruck entsteht (scheint ja "in" zu sein, nicht auf Dich bezogen) will ich auch dazu was schreiben:

Alle Tierheime/vereine für die ich bislang Hunde aus dem Ausland geholt habe sind eingetragene, wie auch gemeinnützige Einrichtungen (zumeist Vereine). Jeder dieser Vereine pflegt Kontakte/Beziehungen ins Ausland, jeder dieser Vereine verwendet eigene, nicht benötigte Spenden für diese Partnervereine, und jeder der Vereine läßt Tiere aus dem Ausland nicht auf "Bestellung" kommen. Wenn Platz vorhanden ist werden, abhängig vom Budget, Hunde vom Partnerverein geholt - dies ist keine ungewöhnliche oder gar fragwürdige Praxis, es ist einfach Usus und auch nachvollziehbar, und das seit über 20 Jahren!
Übrigens hat die Tatsache das Hunde meist in Pflegestellen unterkommen nichts mit der Belegung/Auslastung des Tierheims zu tun! Vielmehr hat man im Laufe der Jahre begriffen das Hunde auf Pflegestellen besser sozialisiert werden können als im Heim selbst.

Ich empfinde es teilweise manchmal schon als anmaßend wenn Personen meinen anhand gewisser "Fakten" vorab zu wissen wie viel "deutsche" Hunde und wie viel Hunde aus dem Ausland in dt. Tierheimen sind. Seit Jahrzehnten sind ausländische Hunde hier und nie hat sich jemand aufgeregt. Aber wenn´s dann in jenem oder welchem Tierheim zu voll ist dann ist plötzlich "natürlich" die Flut ausländischer Hunde Schuld!
Warum es saisonal zu übervollen Tierheimen kommt wird nur genauso beiläufig hinterfragt wie auch Tatsachen was als Abgabegrund vorgeschoben wird nur um sich einer Verantwortung zu entziehen.
Die Tierschutzvereine die mir persönlich bekannt und vertraut sind unterscheiden glücklicherweise nicht woher ein Tier kommt, im übrigen genauso wenig wie Interessenten erst fragen woher der Hund, die Katze kommt die soeben ins Herz geschlossen wurde!
Doch um dann nochmal zum "Thema" zu kommen: Habe es selbst schon erlebt das ein Interessent welcher dann später auch den Hund genommen hatte überaus erstaunt war als ihm auf Nachfrage gesagt wurde das der Hund irgendwo im Großraum Lódz geboren sei!
Es gibt keine Unterscheidung von Interessenten nach Herkunft der Hunde, es sei denn sie ist gewünscht! Und in solchen Fällen sind zumindest die Vereine die ich kenne der definitiv falsche Ansprechpartner!
Alle Vereine von denen ich hier spreche sind gleichzeitig auch Tierheime im städtischen oder privaten Bereich. Wobei der Begriff "Tierheim" leider weder geschützt, noch genauer rechtlich definiert ist.


Zum Thema "Hürden" wäre es nett wenn Du mir den Link zu den bereits bestehenden Thread geben könntest - nur Interesse halber...

Ob die Hürden für Hunde aus dem Ausland generell höher oder niedriger sind als für Hunde aus dt. Tierheimen?
Weder noch. Natürlich gibt es auch hier Unterschiede, und natürlich gibt es auch "schwarze" Schafe! Vorauszusetzen das im www alles mit rechten Dingen zugeht ist sicher etwas aus dem Bereich der Märchen!

Aber, wie definierst Du für Dich "hohe" Hürde? Hängt es von den Kosten ab, von den Lebensumständen des potentiellen Halters? Gesellschaftliche Stellung? Kenntnisse? Gibt es überhaupt Maßstäbe die eine Einordnung in "hoch" oder "niedrig" zulassen?
Schaue ich mir im Net manch Seite an so könnte man zu dem Schluß kommen das manchmal fahrlässig gehandelt wird. Andererseits, Schutzgebühren von 350 - 600 Euro für ein Hund aus dem Ausland? Hierzulande beträgt die Schutzgebühr im Schnitt zwischen 150 - 300 Euro. Angenommen der Fall das Interessent auch solche "Kosten" im Auge hat, würde er dann nicht zwangsläufig lieber doch im Tierheim suchen?

Generell (und das mein ich aus persönlicher Erfahrung) sind oftmals die Hürden zu hoch, und zwar unabhängig davon woher ein Hund kommt!
Es gibt keine klar definierten Regeln - gefällt zuständiger Person im Tierheim die Nase oder das Auftreten des Interessenten nicht kann es passieren das "man" Hund nicht bekommt. Man sagt immer das der erste Eindruck entscheidet, vergißt dabei aber das Interessent nicht wegen eines smalltalks kommt sondern weil er sich für ein Tier interessiert.

Unabhängig dessen: ich hatte bei der achso hohen Hürde in dt. Tierheimen noch nie ein Problem. Überschaue ich so meinen Bekanntenkreis dann hatte von denen auch noch nie jemand Probleme wegen einer zu hohen Hürde.
Sehe ich aber insgesamt alle Fälle bei denen ich anwesend war dann muß ich sagen gab es einige Interessenten die eine Ablehnung bekommen haben - und das leider nicht immer zurecht!


Abschließend noch: Ich kenne eine Person welche in einer Einrichtung über "Schicksale" entscheidet. Um als Interessent einen Hund von der Person zugesprochen zu bekommen bedarf es (abgesehen aller Formalitäten):
- geregeltes Einkommen
- Nachweis, der Anmeldung bei einer Hundeschule

grundsätzlich keinen (mittelgroßen bis großen) Hund bekommt wer,
- in einem Mietshaus im 2. OG oder höher wohnt
- dem Hund nicht mind. 4 Stunden/Tag freien Auslauf ermöglichen kann
- solo lebt und der Hund als Einzeltier gehalten werden soll
- nicht nachweisen kann das ein Vermieter mit der Haltung einverstanden ist
- nicht über Wissen einer artgerechten Ernährung verfügt
- Raucher ist und dabei solo lebt
- drogenabhängig ist, oder in jüngster Vergangenheit war
- Alkoholiker ist
- vorbestraft ist
- jünger als 20 ist
- älter als 64 ist
- psyisch labil ist (einschließlich BPS)
- unter Eßstörungen leidet


...lediglich Auszüge einer möglichen Hürde! "Geschmäcker" sind verschieden, die Einen finden´s toll, Andere wiederum nicht - so und nicht anders bestimmen sich hierzulande wie auch andernorts Hürden.




Grüße,
WestMann
 
Zuletzt bearbeitet:
W

WestMann

Gast
@Chrismas: Aha! Die höhere Hundesteuer wäre Dir also egal.

Mir nicht! Ich habe mir gerade mal die aktuelle Hundesteuersatzung "meiner" Stadt angesehen:
144 € für den "normalen" Hund und sage und schreibe 432 € für einen sogenannten Listenhund. Is' ja nur das dreifache.
Bei mir zahlt man für Hund: 86,00€, bei 2 Hunden je 102,00€, ab 3 Hunden je 122,00€. Für "gefährliche" Hunde löhnt man 550,00€ wenn´s nur einer ist, 900,00€ ab 2 Hunden (je Hund versteht sich).

Und, "Einsicht" oder Verständnis hab ich für solch eine Abzocke auch nicht!


Grüße
 

mikenull

Urgestein
Mein erster Hund ( Franz-Josef ) war ein rabenscharzer Pudel-Mischling. Und daher hat er auch schwarz vor den Behörden gelebt. Mein zweiter und jetzt dritter Hund lebt in einem Land in dem es keine Hundesteuer gibt. ( aber eigentlich jeder einen Hund hat )
 

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