Es ist völlig irrelevant, warum Cannabis verboten wurde. Es ist verboten, das genügt. Es spielt ja auch keine Rolle warum es verboten wurde, dass man beim Fahren einen Sicherheitsabstand einhalten muss.
Oh! Du bist jemand der alle Regeln einhält? :daumen:
Meine Hochachtung! (Ernst gemeint)
Doch mit der Begründung könnte man auch erklären wir bräuchten doch dringend wieder heidnische Bräuche, Menschenopfer oder den Kaiser!?
Oder doch wieder Milliarden für den Bayer Konzern?
Der Konsum nicht, aber der Besitz (vgl. dazu § 1 Abs. 1 BtMG i.V.m. Anlage I BtMG i.V.m. § 29 Abs. 1 Nr. 1 BtMG). Man kann Cannabis in Deutschland aber nicht konsumieren, ohne es zu besitzen. Besitz bedeutet, dass man die physische Gewalt über den Gegenstand hatte. In dem Moment, wo du einen Joint in die Hand nimmst, bist du in seinem Besitz. Anders sähe es aus, wenn man im Ausland kifft; das ist nach deutschem Strafrecht wirklich (erst einmal) irrelevant.
Auch da irrst du.
Soviel ich weiß, kann man in Hamburg legal Haschisch und Marihuana kaufen.
Und der Besitz kleiner Mengen, die von der Strafverfolgung ausgenommen wurden, werden z.Zt. in einem Gesetz formuliert und dann ganz legal sein.
Wer im Krankenhaus abeitet hat Zugriff auf Betäubungsmittel verschiedenster Art. Wer dann unter Beweis gestellt hat, dass er nicht willens ist sich an das BtMG zu halten, hat in Reichweite von Betäubungsmitteln nichts verloren.
Definiere mal Betäubungsmittel...
Etwas was unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, muss nicht unbedingt Betäubungsmittel sein.
Prävention, nicht Intervention ist das Stichwort. Wer von Prävention nichts wissen will, soll dann auch nicht rummeckern, wenn wirklich mal ein Pfleger oder Arzt den Medikamentenschrank leer räumt und vertickt.
Ah ha!
Prävention ist in diesem Zusammenhang was?
Vertraue niemanden?
Daran ist die DDR und Erich Mielke gescheitert... Keine gute Idee.
Ich denke, du weißt nicht viel über wahre und erschreckendere Zustände, was Menschen zu sich nehmen.
Wer kein Vertrauen in Menschen zulassen kann, offenbart eigentlich nur, dass man sich selbst nicht traut und Angst vor Versuchung hat.
Bei den anderen von mir genannten Fällen ist es dasselbe: Prävention ist das wichtige. Aus genau demselben Grund stellt man auch keine pädosexuellen Straftäter als Erzieher ein.
Ich denke, man stellt besser gar keine Straftäter ein...
Aber hast du es nicht ein wenig kleiner...
Und eine kleiner Tipp, dasselbe ist nicht gleichbedeutend mit das gleiche.
Darum sind deine Vergleiche absolut nicht zutreffend, denn dann müsste das Krankenhaus ja Haschisch bunkern.
Zudem werden über Medikamente genau Buch geführt und es ist genau nachvollziehbar wer etwas (unterstellt) nahm.
Woher kommt dein Hass auf Cannabis?
Grundsätzlich gilt natürlich: jeder soll sich so selber schaden, wie er es für richtig hält. Dann muss man aber auch in Kauf nehmen, für bestimmte Tätigkeiten ungeeignet zu sein. Das kann man dann unter "erweiterte Selbstschädigung" ablegen, wenn man will.
Warum "erweiterte" Selbstschädigung?
Und bist du nicht Autofahrer?
Nimmst nicht am Straßen- oder Schienenverkehr teil?
Konsumierst absolut nichts, heizt deine Wohnung nicht, trägst keine Kleidung?
Um es nochmal klar zu stellen: Kiffer sind mir völlig egal, (weitestgehend) ebenso ob das Zeug legalisiert wird oder nicht. Es geht allein darum, dass die Zuverlässigkeit in Bezug auf bestimmte Gesetze, die für den Beruf maßgeblich sind, offensichtlich nicht gegeben ist.