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Heimlich vegan leben- geht das?

Rose

Urgestein
Du kannst auch Lebensmittel bekommen, bei denen kein Tier leiden musste: ZB Honig vom kleinen Imker (ist gesünder als Massenware und dafür muss keine Biene leiden!). Oder Milch von Leuten/Bauern, die zB nur sehr wenige Milchkühe halten und wo Du Dich persönlich überzeugen kannst, dass alles im grünen Bereich ist. usw. Man muss halt suchen- das ist sicher nicht leicht, aber sieh es mal so: Dadurch dass Du solche Produkte kaufst, unterstützt Du ja die Artgerechte Haltung und das ist doch auch schon etwas.
Wir sind leider immer in der Zwickmühle, dass wir es im Grunde nie perfekt machen können: Aber wir können wenigstens versuchen, unser bestes zu tun.
Sorry, das ist Unsinn, lies dir dazu meinen Beitrag auf der letzten Seite durch. Es gibt keine Artgerechte Haltung das ist ein Märchen fürs eigene schlechte Gewissen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und was ist mit den Bienen? ich kenne genug Imker und was ich da sehe ist absolut in Ordnung. Kaum ein Unterschied zu dem, was die Bienen sonst so treiben würden.
Tierhaltung ist im Grunde nie Artgerecht- vor dem Hintergrund ist es auch nicht "erlaubt", ein Haustier zu haben. Ein Hund in einer Wohnung ist auf jeden Fall weniger artgerecht, als ein Bienenschwarm im Stock. Eigentlich gibt es dann überhaupt keinen artgerechten Lebensraum mehr für irgendein Tier, denn der Mensch ist ja überall. Und da er überall ist, hätte er ja im Grunde auch eine Verantwortung, das Ungleichgewicht, das er verursacht an anderer Stelle wieder auszugleichen- DAS hielte ich für ein Ziel!
Ich denke, man sollte schon unterscheiden, ob Tieren leid zugefügt wird, oder ob sie lediglich "mit dem Menschen zusammen" leben (denn das muss nicht zwangsläufig schlecht sein). Ein Leben in Gemeinschaft mit dem Menschen ist für ein Tier ja nie artgerecht. Aber was genau ist artgerecht? Ein Hund fühlt sich ja wohl mit seinem Herrchen. Klar, normalerweise müsste er in einem Rudel durch die Gegend streifen, aber seine Reaktion (also zB die Tatsache, dass er sich so verhält, wie ein glücklicher Hund sich eben verhält und sich auch so entwickelt) spricht ja dafür, dass es ihm nicht schlecht geht.
Ich weiß nicht, ob man "artgerecht" wirklich als "komplett vom Menschen frei" definieren muss. es gibt auch in der Natur immer wieder Zusammenschlüsse von Arten, die für beide Seiten gut sind- auch Ameisen "halten" Blattläuse zum melken (ist das dann auch nicht artgerecht?- aus Sicht der Laus jedenfalls nicht!)
ZB die Bienen werden von ihrem Imker ja auch geschützt: Gegen feindliche Bienenstämme oder im Winter gegen Kälte oder gegen Parasiten. Gäbe es keine Imker gäbe es in der Stadt echte Probleme mit der Pflanzenwelt, denn hier können sich keine Wildbienen entwickeln. Die Imker stellen sozusagen ein Gleichgewicht her.
Die Planzenwelt braucht die Bienen und der Imker hilft den Bienen.
Wusstest Du zB, dass es gewisse Arten von Honig gibt, die die Bienen selber nicht gut vertragen? Sie ernten ihn und wenn sie diese Art von Honig über den Winter essen, geht das Bienenvolk ein. der Imker nimmt ihnen gezielt diesen Honig und ersetzt ihn durch was anderes, das den Bienen besser bekommt.
Ich finde: Man darf sich nicht auf Pauschale Urteile einlassen: Die Medaille hat immer zwei Seiten.
Nehmen wir an, alle Menschen wären von heute an vegan: Dann würden viele dieser Bienenvölker eingehen, die Pflanzen würden nicht bestäubt werden, es gäbe also Einbußen nict nur in der schönen Natur, sondern zB auch bei der Ernte...und dann wäre ja wiederum die Nahrungsgrundlage sowohl für Mensch als auch für das Tier gefährdet.
 
S

Silent Pain

Gast
Hey,

ich halte nicht viel von vegan. Vegetarisch, okay, wer es mag. Aber vegan ist für mich etwas zu viel. Da kauft man sich ein veganes Schnitzel voll von chemischen Bindungsmitteln, künstlichen Aromen und so nem Zeug damit es wie ein richtiges Schnitzel schmeckt und die Konsistenz davon hat.
Der Mensch ist nunmal von Natur aus ein Allesfresser.
Da ich aber auch kein Fan von Massentierhaltung bin, präsentiere ich hier mal meine persönliche Lösung. Geh doch zum Metzger/Bauern vor Ort, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Die Milch frisch aus dem Tank schmeckt so viel besser als die abgepackte und du weißt woher sie kommt. Du kannst da ja selbst überprüfen, ob es den Tieren da gut geht. Ich habe selbst sogar in einer bei uns in der Gegend größeren Landwirtschaft ein Praktikum gemacht (vielleicht 90 Tiere) und habe aber auch Kleinbetriebe unter 40, teilweise auch nur mit unter 10 Kühen gesehen. Und ich war recht erstaunt, dass es dort absolut keinen Unterschied gab. Einzig und allein der Zeitaufwand war größer, weil es ja mehr Kühe sind. Aber viel wurde eben durch mehr "Personal" (der Familie und Freunden) und Technik erleichtert. Den Kühen hat es an nichts gemangelt. Sie waren sauber, die Boxen wurden jeden Tag frisch gemacht, die Euter wurden jeden Tag 2x kontrolliert, sie durften raus, hatten mehr als nur genügend Platz. Sie konnten zum Melken, wann sie wollten (außer bei Euterverletzung, angeborenem Fehler o.ä.). Auch den Kälbern ging es mehr als nur gut. Die waren ja mal mehr als aufgeweckt und frech. :D Also, wo ist da so das großartige Problem sich nicht vegan zu ernähren? Magerine kann man ja dennoch kaufen (oder Butter selber machen), eben das, was man nicht so leicht durch ethisch vertretbare Tierprodukte ersetzen kann. Aber es liegt doch in unserer Natur und ist ethisch vertretbar, wenn man es richtig macht.
Nur mal so als Denkanstoß, du bist schließlich noch im Wachstum. Und heimlich vegan leben funktioniert definitiv nicht, wie auch?:confused:


LG
 
S

Silent Pain

Gast
@Rose
Das sehe ich anders.
Wir sind Allesfresser. Wäre der Wolf dazu in der Lage seine Beute zu halten würde er es auch tun. Das ist Natur! Lediglich diese dämliche Massentierproduktion und Überproduktion ist keine Natur mehr. Schon mal darüber nachgedacht, dass es den Tieren dort gut geht? Eine Kuh hat genügend Kraft um aus nem Zaun auszubrechen, wenn sie es wollte. Ein Huhn kann aus nem Stall rausfliegen. Ich weiß ja nicht von was für Landwirtschaften du da redest, aber das sind doch keine Hochsicherheitstrakts. Schon mal aufgefallen, dass die meisten entlaufenen Tiere wieder zurück kommen? Bei uns ist noch eine jede Kuh zurück gekommen, wenn sie mal wieder ausgebüchst ist um auf der noch ungemähten Weide vom Nachbar zu fressen.
Oder: Von lauter Tierschutzorganisationen, gerade von PETA, wird immer gepredigt, wie schlimm es doch sei Tiere zu halten, bzw. Massentierproduktion. Aber dann bricht man in Ställe ein für dämliche Aufnahmen und tötet dabei selbst keine Ahnung wie viel Tiere, weil sie vor lauter Angst sterben! Was ist das denn für eine Doppelmoral dieser angeblichen Tierschützer? Wie will man das rechtfertigen?
Warst du jemals selbst in einer Landwirtschaft? Dann wäre dir nämlich aufgefallen, dass in den guten Landwirtschaften das Tierwohl ganz oben steht und es den Tieren dort gut geht.
Uns ist ne Katze zugelaufen. Bin ich jetzt auch ein böser Mensch, weil sie bei uns wohnt?
Früher hat man Pferde eingespannt um Holz zu holen, weil es uns im Winter sonst wohl ein wenig zu kalt geworden wäre.
Was ist daran schlimm? Soll der Mensch wieder ganz normal auf die Jagd gehen wie früher, damit es der Natur entspricht? Der Mensch ist dazu in der Lage das zu tun. Jedes Tier macht es sich einfach. Auch der Mensch ist ein Tier. Veganern sollte es doch um die Natur gehen. Ist Chemie fressen Natur? Ich bleibe bei meiner Ansicht. Basta.
Dieser fanatische Tierschutz ist doch völlig sinnlos. Tiere sollen nicht umsonst getötet werden und dort glücklich sein wo sie sind. Und wenn sie im Stall, Zuhause oder sonst wo, zusammenlebend mit einem Menschen, glücklich sind ist das auch gut so. Ein Hund freut sich doch auch sein Herrchen zu sehen.
Bringt doch mal den Tierschutz lieber da ein wo er wirklich gebraucht wird und nicht in Landwirtschaften, wo es den Tieren gut geht. PETA und sowas ist radikal. Das ist genauso wie mit der Politik, zu weit links ist es nichts, rechts aber auch nicht. Schade, dass es nur so wenig Tierschutzorganisationen gibt, die das wahre Problem erkannt haben. Denn die normale Landwirtschaft ist das bestimmt nicht. Oh, schon mal was von Symbiose in der Biologie gehört? Selbes Prinzip. Auch gegen die Natur?
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Hallo Depri Werwolf,

wenn du Diskussionen aus dem Weg gehen willst kannst du ja zumindest außer Haus sagen, dass du keine Milch und kein Ei verträgst. Da es heute vielen Menschen so geht, wird sich da kaum einer wundern. Meine Kinder sind beide allergisch und mittlerweile hat sich die Umwelt daran gewöhnt.

Bei deinen Eltern funktioniert das natürlich nicht. Mit ihnen musst du einen guten Mittelweg finden. Aber zwingen können Sie dich schlecht zum Fleisch essen, oder?

Anstatt Butter ODER Margarine kann man übrigens auch Tomatenmark auf's Brötchen schmieren, dann muss man sich gar nicht erst entscheiden.

LG, Anne
 
O

OceanStorm

Gast
Aber vegan ist für mich etwas zu viel. Da kauft man sich ein veganes Schnitzel voll von chemischen Bindungsmitteln, künstlichen Aromen und so nem Zeug damit es wie ein richtiges Schnitzel schmeckt und die Konsistenz davon hat.
Man kann als Veganer ganz wunderbar ohne Fleischersatz leben. Man kann mit frischem Gemüse allein sehr leckere Gerichte kochen. Es gibt viele Veganer, die die von Dir erwähnten Produkte aus genau diesem Grund meiden.


Es gibt Vegetarier/Veganer, die sie gern essen wollen. Sei es in der Anfangsphase, weil ihnen die Umstellung auf rein pflanzliche Ernährung so leichter fällt, sei es, weil es ihnen einfach schmeckt. Es gibt aber – nach meinem Empfinden – deutlich mehr,die diese Produkte gar nicht essen und auch nicht vermissen.
 
L

LuftohneLiebe

Gast
Da kauft man sich ein veganes Schnitzel voll von chemischen Bindungsmitteln, künstlichen Aromen und so nem Zeug damit es wie ein richtiges Schnitzel schmeckt und die Konsistenz davon hat.
Lass mich das überprüfen.

Like Meat Filet Steak
Zutaten: Sojaprotein (Trinkwasser, Sojaproteinkonzentrat* (33 %)),
Trinkwasser, Marinade 4 % (Trinkwasser, Rapsöl*, Meersalz, Gewürze*, Verdickungsmittel (Guarkernmehl*), Gewürzextrakte*), Salz, Maltodextrin*, natürliches Aroma, Gewürzextrakte*, karamellisierter Zucker*

Vantastic Foods Veggie Ente

Zutaten: WEIZENGLUTEN (92%), WEIZENSTÄRKE, SESAMÖL, Zucker, SOJASAUCE (Schwarze SOJABOHNEN, Wasser, Zucker, Maltose, Salz, Süßholzwurzelpulver, Hefeextrakt), Ingwer, SOJAÖL, Salz, Aroma, Hefeextrakt

Wheaty Winner Schnitzel
Zutaten: Seitan* (Wasser, WEIZENeiweiß*) 72%, Kokosfett*, Semmelbrösel* (WEIZENmehl*, Hefe*, Salz ), HAFERfaser*, Zwiebeln*, Steinsalz, Hefeextrakt*, WEIZENstärke*, Kartoffelstärke*, Gewürze*, ölsäurereiches (High-Oleic) Sonnenblumenöl*, Verdickungsmittel Xanthan, * = aus kontrolliert biologischem Anbau.

alberts LupinenFILET
Zutaten: Süßlupinensamen* gekocht (40%), Wasser, Weizeneiweiß*, Sonnenblumenöl*, Lupinenwürze* (Wasser, Süßlupinensamen*, Meersalz), Gemüse* (Zwiebel*, Pastinaken*, Karotten*, Tomate*, Knoblauch*), Meersalz, Stärke*, Gewürze*, Reissirup*, Steinpilzpulver*, Kräuter*.



Echt ey. Scheiss Chemie. :nerv:
 

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