Mit einem zweijährigen kann man kindgerecht reden...durch Wort und Wortbetonung und Tat...durch eindeutiges Verhalten.
Ich rate euch dringend mal ne Menge Erziehungsratgeber zu lesen und zu einem Erziehungsberater oder auch Kinderpsychologen zu gehen damit ihr lernt wie Kinder allgemein funktionieren, lernt wie euer Kleiner so tickt und eine gute und funktionierende Pädagogik aussieht.
Meldet euch mal ggf bei der Supernanny!
Seine Gesundheit hängt sehr stark auch von einem guten ruhigen Zuhause ab, genügend Strukturen in denen er sich wohl und aufgehoben fühlt....
An sich frage ich mich wie ein 13 Monate altes Kind an einen Becher mit heißen Kaffee rangekommen ist? So was DARF an sich nicht passieren!..ich habe etliche Jahre als Kinderbetreuerin gearbeitet, kenne viele Familien mit Kindern, da kommt so was einfach nicht vor, weil alles kindersicher gestaltet ist....soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ihr solltet nebenbei auch euer Grundkonzept und eure Haltung ggü dem Kind mal checken und zusehen, dass auch ihr Hilfe und Entlastung bekommt, da ihr anscheinend total überfordert mit einer an sich leichten Erziehungsaufgabe seidt...bildet euch da mal fort und holt euch so schnell wie möglich professionelle Hilfe mit an Bord! Und lasst das Kind mal von richtig guten Ärzten durchchecken...ggf. wurde da einiges übersehen...man sollte erstmal wissen woran man ist. Wenn er eindeutig physisch und psychisch gesund ist, also keine ADS oder so hat dann liegt es wohl am Umfeld, an der Erziehung...man muss alle Punkte halt abklappern um zu gucken wo man ansetzen muss.
Ich würde übrigens mal Alternativmedizin versuchen und z.b. die Klinik in Herdecke besuchen um den Kleinen da mal durchchecken zu lassen. Unnormal sind an sich die häufigen Infekte...wurden da die Ursachen geklärt? Hat er eine Schwäche des Immunsystems? Ich würde das Kind auch nicht wahllos von irgendwelchen Ärzten mit Medis vollstopfen lassen, sondern weitgehend mit Homöpathie, einer gesunden Ernährung (frisches Obst und Gemüse mehrfach am Tag, auf keinen Fall rauchen in der Wohnung oder Nähe des bronchialangeknaxten Kindes, täglich 2-3X an die frische Luft = Wald, Wiesen, Felder, ländlich halt., viel spazieren gehen, dem Kind Abwechslung bieten, genügend Beschäftigung und Möglichkeit sich auszutoben, zu rennen, zu klettern etc.., Kindergruppe etc. angemessen kleiden...also im Winter warm einpacken etc etc.) arbeiten, um das Immunsystem zu unterstützen und Infekten vorzubeugen...klar dass man im Akutfall Antibiotika nehmen muss aber im Vorfeld kann man präventiv sehr viel tun, dass das Kind nicht dauernd akut krank wird.
Es kommt halt auf so was wie eine Artgerechte Haltung an...Kinder haben gewisse Bedürfnisse, brauchen halt genügend Auslauf und Beschäftigung, eine gute Ernährung, genügend Aufmerksamkeit etc..sonst laufen sie gesundheitlich und vom Verhalten her aus dem Ruder. Checkt also genau an was es bei euch fehlt, was ihr verbessern könnt und müsst.
Auf Kinder färbt sehr stark die Grundemotion der Eltern ab..wenn du unsicher und ängstlich bist beunruhigt und verunsichert das auch das Kind und das bringt Stress und Stress bringt häufige Erkrankungen...du solltest dir ggf. auch therapeutische Hilfe suchen und mit einem Erziehungsberater und Kinderpsychologen checken was du ändern oder verbesser könntest, damit da mal Grund und Boden und mehr Ruhe bei euch einkehrt.
Tyra
Hallo Tyra,
ich versuche dir mal einwenig zu erzählen:
Das Robin so häufig eine Bronchitis bzw. ständig verschleimt war lag unter anderem auch daran das er einen Reflux hatte. Seit er laufen kann ist es deutlich weniger geworden. - und Vererbung .In unserem Haushalt wird nicht geraucht, ich rauche nicht. Und ich meide Plätze in denen geraucht wird. Und ich bekomme einen Hals wenn ich rauchende Mütter mit Kinderwagen sehe. Ich habe noch eine Tochter die als Kleinkind ständig kruppte, eine Bronchitis nach der anderen hatte und darum auch ständig im KH war. Ich war bereits mehrmals zur Kur ( Kinder Reha ) ich hatte ausreichende Asthmaschulung und weiß unter anderem auch bei regelmäßiger Inhalation kann so einiges abgewendet werden. Also habe ich wie bei der Großen konsequent inhaliert. Bronchitis ließ sich nicht immer vermeiden, aber um eine Lungenentzündung sind wir oft drumherum gekommen. Ich arbeite zwar, nehme mir aber dennoch viel Ziet für meine Kinder. Es gibt kein fast food, sondern ich KOCHE.
Auch wenn du als Kinderbetreeuerin arbeitest bist auch du nicht perfekt. Ich habe mir eine Senseo gemacht, diese auf den Tisch gestellt um Robin ein Stück Brot zu schmieren, die Große hatte ihr Brot schon - davor auf dem Tisch stand der kaffee. Er wollte bei dem Brot der Großen bei, sah die Schöne Bunte Tasse, stellt sich auf Zehenspitzen und zog dran. Es waren Sekunden..... und evtl. 1 cm weiter, dann hättten die Finger den Kaffee nicht erreicht.
Die Wohnung ist Kindersicher glaub mir. Aber überlegt mal wie oft stillen Mütter ihre Baby und trinken einen Kafee dabei? Das Kind muß nur kurz mit den Beinchen nach oben hauen, Oder Kinder die sich die Zäne putzen, einmal umdrehen und schon kann ein Kind ausrutschen und sich die Zahnbürste in Hals rammen.
Robin muß du anleinen um ihn vor Gefahren zu schützen. Der ist schneller auf einem Baum als du laufen kannst. Ich will mir einen Teppisch kaufen, unterhalte mich mit der Verkäuferin, Dreh mich wieder um, da steht Robin auf einen Stuhl ( den hat er sich selber geholt ) und läßt die Teppiche vor sich her Rollen ( die Teile die sich auf Knopfdruck drehen um alle Teppich zu sehen ), ich staubsauge, er klettert auf seinen Mülleimer, fegt alle Teddys von der Fensterbank, stellt sich drauf, öffnet das Fenster.Wir haben ein eigenes Haus, sein Zimmer ist unten. Was ich damit sagen will: er ist sehr schnell und schlau. Er zählt eins und eins zusammen. Und reagiert dann.
Wir sind nicht asozial- wenn ich deinen Bericht lese stellt du dich mir als rauchende, Kaffee trinkende Mutter vor. Im Gegenteil. Ich trinke gerne Kaffee und wenn ich ihn trinke spiele ich dabei mit den Kindern. Ich habe kein Problem mit meiner Erziehung, sonst wären die erste genauso.Ich erziehe beide gleich.Ich bin aber offen für Ratschläge und Hilfen von außen.
Ich verzweifel an sein Verhalten und fühle mich traurig wenn ich sehe das er so reagiert, wenn er ausrastet und wie von Sinnen ist.
Darum war ich bei SPZ, aber die konnte mir nicht helfen. Ich hätte die gute Frau dann gebrauchen könnnen wenn er mal wieder ausflippt.
Es war teilweise so schlimm das ich nicht mal angezogen bekam, so hat er scih gewehrt und um sich gehauen. Dabi hab ich nur gesagt wir müssen gleich los, komme ich ziehe dich an. Hab ihn nie aus dem Spiel gerissen, immer vorher eine Ansage gemacht, Trotzdem hat er scih evtl. noch die Papers ausziehen aber nicht wieder anziehen lassen. Von einer Minute zur anderen flippte er rum. Gott sei dank ist es ja besser geworden.Aber nicht gut.
Gruß Angela