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Hausverkauf auf Rentenbasis

G

Gelöscht 117789

Gast
Habt ihr ein gutes Sicherheitskonzept installiert? Also Kameras und Alarmanlage rund ums Haus/Grundstück? Oder wieso hattet ihr bislang Glück mit den Mietern? Ich bin ja nicht pessimistisch. Aber mir wäre es zu riskant, wenn ich beispielsweise eine schöne wertvolle Vitrine mit Erbstücke drin stehen habe, wo auch die Mieter in dem Raum sich aufhalten würden. Nur so als Beispiel. Denn man kann die Leute nur vor dem Kopf gucken. Es gibt immer Langfinger.
Wir haben keine schöne Vitrine. Nur die Erbstücke meiner Schwiegermutter. Und die kann man nur hoffen, dass sie mal einer klaut. Wir wären sehr dankbar, wenn sie endlich mal einer mitnehmen würde.
Passiert leider nicht. Ist in den vielen Jahren leider nicht passiert. Die sind immer noch da.
Unsere Wohnung oben ist für sich abgeschlossen.
Viel zu holen gäbe es das auch nicht.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Mir würde die Idee überhaupt nicht behagen, dass jemand anderer in unserem Haus mitbestimmt.
Dann lieber Ferienwohnung. Die bringen auch Geld und die können wir rausschmeißen, wenn sie uns nicht passen.
 
M

maggi m.

Gast
Mir würde die Idee überhaupt nicht behagen, dass jemand anderer in unserem Haus mitbestimmt.
Dann lieber Ferienwohnung. Die bringen auch Geld und die können wir rausschmeißen, wenn sie uns nicht passen.
Es würde auch nicht jedermann behagen, wenn Feriengäste oder Monteure ein und ausgehen.

Die TE ist alleinstehend und über 70. Willst du ihr zumuten, Gäste rauszuschmeißen, wenn sie ihr nicht passen.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Es würde auch nicht jedermann behagen, wenn Feriengäste oder Monteure ein und ausgehen.

Die TE ist alleinstehend und über 70. Willst du ihr zumuten, Gäste rauszuschmeißen, wenn sie ihr nicht passen.
Das kann ja jeder selber entscheiden. Wir tun es und meine Mutter und mein Vater, die um die 80 sind auch.
 

Mecki

Mitglied
Das kann ja jeder selber entscheiden. Wir tun es und meine Mutter und mein Vater, die um die 80 sind auch.
Du gehst imme von dir aus, das fällt mir immer wieder auf. Andere Menschen und Meinungen kannst du nicht akzeptieren? Einer alleinstehenden Frau 75+ immer die eigenen Interessen und Meinungen unter die Nase reiben finde ich echt grenzwertig. Entweder denkt man mal vorher nach, was man den Menschen hier rät oder diskutieren gar nicht mit. Die TE wird genug mit ihrer Tochter zu tun haben. Nicht böse gemeint. Ein behinderte Mensch braucht nun mal mehr Aufmerksamkeit. Für Feriengäste ist da kein Platz.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich habe selber ein Haus und würde es niemals teilverkaufen, untervermieten etc, erst recht nicht wenn ich Ü70 wäre. Mein Zuhause ist meine Burg, mein Rückzugsgebiet, dort will ich keinen Stress.

Im Alter werden vielleicht Umbauten notwendig um das Haus seniorengerecht zu gestalten. Oder man benötigt eine Pflegekraft, die dann in einem Zimmer einzieht. Mein Traum mit 80 ist ja eine 25 jährige Pflegerin ;)

Natürlich bleibt die Frage nach dem Geld.
Ferienwohnung finde ich als Idee ganz gut, muss aber auch irgendwie gestaltet werden und ist schwierig bei einem Haus ohne getrennte Wohneinheiten. Aber wie gesagt, ich habe auch nicht DIE Lösung.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Ein freundliches hallo in die Runde.
Ich (w 77 Jahre alt) bin im Moment am überlegen,was ich mit meinem EFH in der kommenden Zeit anfangen kann/soll.
Mit einer Bekannten habe ich schon einmal darüber gesprochen und sie brachte mich auf die Idee,das Haus an ein Geldinstitut auf Rentenbasis zu verkaufen.
Bevor ich mir dort Informationen einhole,dachte ich,du kannst hier erst mal nachfragen.
Vielleicht ist hier jemand,die/der sich ein wenig mit der Sache auskennt oder in der Art schon geregelt hat.

Für Antworten bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße,
Wunderbar (Ingrid)
Hallo Ingrid,

ich finde Rentenbasis immer schwierig, weil dies bei einem frühen Tod zu sehr unfairen Ergebnissen führen kann.

Ganz wichtig ist die Frage, ob es Erben gibt, die eventuell am Haus Interesse haben.

Schau Dir mal die Webseite https://www.asset-profiler.de an. Das finde ich ein rechtlich wie wirtschaftlich überzeugendes Konzept. Du verkaufst 50%, bekommst aber einen Nießbrauch und kannst bis Lebzeitende wohnen bleiben.

Dazu können Deine Erben zum Gutachtenwert zurückkaufen, falls ihnen das wichtig ist.

Ich finde schön an dem Konzept, dass es sehr transparent ist und die Entscheidung des Verkaufs für die Erben reversibel ist.
 

gittazi

Aktives Mitglied
Ich habe mir das auch mal gerade angesehen und finde das Model sehr gut, wenn ich es richtig verstanden habe: Wenn ein Haus 400.000 Wert ist und Du 50% davon für 200.000 verkaufst, dann zahlst Du 2,5% als Miete für die 50%, sonst ändert sich aber nichts. Die andere Hälfte gehört Dir ja noch.

Das sind bei 200.000 Euro = 5000,- Euro im Jahr = 416,- im Monat.

Noch bin ich zu jung dafür, aber in ein paar Jahren schaue ich mir das auch mal genauer an.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
liebe TE,

ich habe in der vergangenheit ein bischen erfahrung mit hauskauf/-verkauf gemacht und auch (allerdings nur über sehr gute freunde der familie) mit dem thema "verkauf auf rentenbasis" so meine berührungspunkte gehabt.

letzteres ist genau dann gut, wenn du noch ewig lebst (weisst du ja heute nicht), und falls nicht, ist es für den KÄUFER gut. in dem fall, der mir bekannt ist, hat eine familie von einer älteren dame eine wirklich schöne immobilie auf rentenbasis gekauft - fast alle im bekanntenkreis meinten "ihr seid doch jeck" und so weiter (denn die verkäuferin war noch recht jung, ich glaube anfang 60). ergebnis war, dass diese sehr früh, mit mitte 60 verstorben ist, und die immobilie war der superschnapper des jahrtausends.

klar, strenggenommen war das für die verkäuferin dann auch egal, und das ist die IDEE hinter dem verkauf auf rentenbasis. du verkaufst für ne (sehr) gute rente, und solange du lebst, wirst du genug geld haben für ein entspanntes leben und kannst in deiner immobilie wohnen bleiben. stirbst du früh, ändert das ja nichts daran, dass du BIS DAHIN gut gelebt hast (und zwar in deiner "heimat").

neben dem problem des sterbens (also früh sterben = vermeindlich wenig fürs haus kassiert) gibt es aber viele weitere problematiken, z.b. steuern (die monatliche rente aus dem hausverkauf wird unter umständen bzw sogar recht wahrscheinlich besteuert, während ein komplettverkauf steuerfrei sein dürfte)


alles in allem würde ich, auch da du eine tochter hast (egal, ob sie nun gesund ist oder nicht) den verkauf auf rentenbasis nicht machen.

wenn du das haus verkaufen willst, dann mach es auf normale art und weise, und nutze das geld für eine schöne zeit, solange das leben eben noch geht. das jedenfalls wäre mein tipp. die idee hinter asset-profiler scheint zwar besser zu sein als ein verkauf auf rentenbasis, aber auch dort erhälst du eben nur einen teil des werts. ich persönlich hätte lieber (beispielzahlen) 400.000, und würde damit frei anstellen, was ich will (schönes haus mieten, dauerhaft reisen, etc pp - und das restgeld könntest du deiner tochter ja dennoch vererben, z.b. auf treuhand basis, dass jemand für sie das geld verwaltet und ihr damit wünsche erfüllt etc pp) als 200.000 und weiterhin leben in der immobilie (wobei, wenn ich es richtig verstehe, kommen da noch weitere kosten hinzu, bei der genannten website, wenn du wohnen bleiben willst).

um mit den zahlen weiter zu spielen : verkaufst du heute auf normalem wege für 400.000, hast du dieses geld. kannst damit machen, was du willst.
verkaufst du auf rentenbasis, hast du bis zu deinem tod ne gute rente, und danach ist die immobilie weg.
verkaufst du bei asset-profiler oder ähnlichen diensten, hast du die hälfe vom wert, und je nachdem wielange du noch lebst, ist das ein eher guter oder saumieser deal (meine meinung)

alles in allem wäre wohl das beste für dich eine beratung bei einem fachmann. hast du da im bekanntenkreis irgendjemanden, der verlässlich ist, und dich nicht abzocken würde? das wäre jetzt imo die beste wahl. ansonsten rumfragen, bis du jemand gutes findest, der fair und kompetent beratend tätig wird.
 

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