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Haus jetzt verkaufen?

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Haus verkaufen, das kann Jahre dauern. Ich selbst verkaufe derzeit ein Haus in bester Lage, was allerdings so teuer ist, daß keine S. Kredit dafür bekommt. Da es viel Zeit in Anspruch nehmen kann, würde ich an Deiner Stelle sofort loslegen. Das Geld parkst Du irgendwann auf einem Konto, wo Du 1-2% Zinsen bekommst, fertig. Da Du evtl. das Geld für ein neues Objekt brauchst, macht anlegen eh keinen Sinn. Anlegen in Wertpapiere bedeutet, daß man einen Totalverlust erleiden kann. Aber warum sich über ungelegte Eier Gedanken machen. Erstmal loslegen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Aber was, wenn man kein neues Objekt findet und die Inflation so weitergeht? Dann ist das Geld in 2 Jahren vielleicht nur noch 80% wert? Gibt es keine Anlage, die relativ wertstabil ist? Immobilienfonds? Fremdwährungen? (Welche?) Oder Anlagen, deren Schwankungen sich gegenseitig ausgleichen?
Nein, eine solche Anlage gibt es nicht.
Das schließt aber dein Haus mit ein. Auch eine Immobilie kann in 2 Jahren inflationsbereinigt weniger wert sein als heute.
Man kann nicht erwarten 100% liquides Vermögen zu haben, keine Verlustrisiken, aber gleichzeitig einen Inflationsausgleich. Selbst bei Aktien, die historisch die beste Anlageform darstellen, wirst du schlechte Jahre haben und Jahre deutlich unter der Inflation.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Aber in was? Für Aktien ist der Anlagehorizont zu kurz.
Ich meinte Edelmetalle, die sind ziemlich Wertbeständig. Aber das ist nur dass, was ich tun würde. Jeder muss im Grunde für sich selbst entscheiden.
Wäre vllt. sogar vernünftig das über die Sparkasse abzuwickeln ehe man irgend welchen dubiosen Leuten in die Hände fällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Aber ist es nicht so, dass Aktien und Anleihen gegeneinander verlaufen? Dann würde das eine steigen, wenn das andere fällt und die Verluste wären begrenzt.
Theoretisch könnte man ein "Rettungsbootdepot" bauen, in dem man versucht Anlageklassen zu verwenden, die wie du sagst "gegeneinander" laufen. Ray Dalio ist ein bekannter Investor, der ein solches Allwetter Portfolio hat. Es besteht aus 30% Aktien, 40% Anleihen sowie Gold und Rohstoffen.

Streut man das extrem breit über tausende globale Aktien, Anleihen in verschiedenen Währungen, Rohstoffkörben usw. ist es wertstabiler als die meisten anderen Anlagen.

ABER es bleibt volatil. Du reduzierst das Risiko nur im Crashfall von -40 auf vielleicht -20% (ohne Garantien!)
Es kostet Zeit und Wissen ein solches Depot zu planen und Geld die Transaktionen durchzuführen.

Im Hinblick auf einen warscheinlichen Hauskauf in 1-2 Jahren würde ich den größten Teil des Verkaufserlöses nur in festverzinsliche, sichere und kurze Dinge anlegen. Natürlich kann man man kleine Teile in Aktien, Gold und co stecken, aber muss dann auch mit Wertverlusten im worst case leben können.
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Danke, so was habe ich gesucht.

Und wenn man keine neue Immobilie kaufen würde, aber trotzdem laufende Einnahmen, z.B. aus Dividenden, bräuchte, was käme dann in Frage?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Edelmetalle schwanken doch stark im Wert, auch wenn sie nie ganz wertlos werden.
Ja ich meine die Eierlegende Wollmilchsau gibt es noch nicht. Alles ist mit ein wenig Risiko behaftet. Die Frage ist nur, wo ist das Risiko am geringsten?
Du konntest dir vor 2000 Jahren von Gold und Silber was kaufen und das kannst du heute noch. Stelle ich mir mit unserer bedruckten Baumwolle etwas schwierig vor. Aber ich betreibe hier auch keine Anlageberatung, ich bin Laie. ;)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Danke, so was habe ich gesucht.

Und wenn man keine neue Immobilie kaufen würde, aber trotzdem laufende Einnahmen, z.B. aus Dividenden, bräuchte, was käme dann in Frage?
Die einfachste Lösung wäre ein Indexfonds (ETF), der den globalen Markt an Dividendenaktien abdeckt. Z.B. der Vanguard All World High Dividend:
Er besteht aus 1.150 Aktien von Johnson&Johnson über Nestle bis Toyota. Du musst dann aber mit Rückschlägen wie im Corona Crash oder schlimmer leben können.

Beimischen könnte man einen Staatsanleihen ETF, der die Erträge ausschüttet, so dass du auch darüber nochmal Zinsen erhälst.

Macht aus meiner Sicht aber alles nur Sinn, wenn die Erträge auch genutzt werden. Ansonsten würde ich nicht empfehlen gezielt auf Dividenden zu setzen, da du damit alle Unternehmen ausklammerst, die keine Dividenden zahlen und somit auch weniger streust.
 

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