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Hass auf Männer

Da trägst Du einen Riesenpacken an schlimmen Erfahrungen und Gefühlen mit Dir herum.

Probier es nochmalmit Therapie und versuch zwei Dinge

1. Der Therapeutin zumindest zu sagen, dass Du Dich nur schwer öffnen kannst und Hilfe dabei brauchst, diese automatische Maske runterzukriegen...
2. Zu Hause aufschreiben, was Du eigentlich gerne in der Therapie bearbeiten möchtest, Traumata, beunruhigende Gedanken usw und das dann immer mit in die Therapie nehmen und daran arbeiten, es die Theapeutin irgendwann auch mal lesen zu lassen

Und: die Gedanken sind frei... es gibt nur welche, die wir nicht in die Tat umsetzen dürfen und die Barriere zwischen Denken und Tun muss gut und fest gefügt sein.
 
du klingst traumatisiert.

ich kenne übrigens keine Männer, die sich so verhalten, weder in ihren Ehen, noch in Beziehungen mit mir....
noch in Erzählungen von Freundinnen....
die <männer, die ich kenne, sehen Sex mit Frauen nicht als Triebbefriedigung, sondern tun alles, damit sich die Frau wohl fühlt. Sie fühlen sich eher "schuldig", weil sie "immer" Spaß daran haben, es bei Frauen aber komplizierter ist und sie wollen, dass die Frau sich so wohl fühlt, wie sie selbst.
mit einer frau zu schlafen, ist für sie ein liebesbeweis, sie machen sich durch den Akt "wehrlos"
steck mal deine hand in ein dunkles loch, dann weißt du, was ich meine....🙂
eigentlich sind die männer die, die "wehrloser" sind, indem sie ihre empfindlichsten körperteile so schutzlos ausliefern....
andererseits sind sie aber körperlich stärker und für die frau dann doch verantwortlich...
schwer zu beschreiben,
so als nicht-Mann....

auf den Punkt:
du hast die falschen Typen kennen gelernt.
das waren nicht mal "Männer".
 
ich bin als Frau nur ein Objekt, weniger Wert als der Mann, kann nichts und bin nur dazu da, Ge**** zu werden.
ich würde mal kühn behaupten, dass männer eher frauen brauchen,
also sind sie eigentlich ein objekt und davon abhängig, dass sie eine frau lässt.....
männer sind da eigentlich schwächer...
wenn sie eben nicht körperlich stärker wären...

das macht sie aber nicht zum herren über das geschehen, denn eigentlich sind sie mit ihrem trieb "arm dran".
 
Hi!


Deine Reaktion auf alles, was du erlebst hast, ist verständlich. Du hast Männer als Gefahr erlebt, als Gewalttäter und würdest du sie jetzt nicht hassen, würde das ja heißen, dass du nichts gelernt hast. Und warum solltest du jemandem vertrauen, wenn man es so oft schlecht mit dir gemeint hat?
Ich würde das nicht als Defekt sehen, eher als etwas, was du eben aus Erfahrung gelernt hast.

Aber klar ist auch: Glücklich bist du damit nicht und du weißt im Prinzip, dass natürlich nicht jeder Mann ein Gewalttäter ist und nicht jeder Mensch sofort eine Bedrohung. Wann macht man eine Therapie? Wenn der Leidensdruck zu groß wird oder man sich allgemein eine Verbesserung in manchen Bereichen erhofft. Du musst dich ständig verstellen, damit niemand deine Verbitterung und den Hass bemerkt. Ich stelle mir das sehr anstrengend vor. Dazu kommt, dass Hass an sich ja schon anstrengend als Gefühl ist, selbst dann, wenn du ihn raus lassen könntest.

Wenn du nun versuchst, eine Traumatherapie zu machen, hast du natürlich auch keine Garantie, dass es etwas bringt. Aber zu verlieren hast du bei dem Versuch nichts, oder? Und traumatisiert bist du wohl deiner Beschreibung nach ziemlich sicher.

Ich selbst mache auch gerade eine Traumatherapie und war skeptisch davor. Und kann sagen, es ist durchaus oft anstrengend, aber es bringt doch einiges. In kleinen Schritten eben. Es wird auch keine leichte Suche werden, die richtige Therapeutin zu finden. Trotzdem wünsche ich dir,dass du dich auf die Suche machst und am Ende vielleicht durch eine Therapie eine deutliche Erleichterung haben kannst.

Alles Gute!
 
Ich habe mittlerweile einen großen Hass auf Männer entwickelt. Generell trage ich Hass in mir und der brodelt stetig in mir.
Ich hatte eine schwere Kindheit u. Jugend und bin auch gestört, was meinen Hass wahrscheinlich auch erklärt. Ich wurde von meinem damaligen "besten Freund" und 2 anderen vergewaltigt. Ich hatte Gericht und wurde nicht ernstgenommen, man hat mich wie die Schuldige behandelt und letztendlich wurde es fallen gelassen. Seitdem wächst meine Abscheu vor Männern. Jedes Mal, wenn ich einen sehe, stelle ich mir vor, was er gerade denkt - ich bin als Frau nur ein Objekt, weniger Wert als der Mann, kann nichts und bin nur dazu da, Ge**** zu werden.
Seit diesem Vorfall hatte ich keinen Sex oder sonst irgendeinen intimeren Kontakt mit Männern, oder generell Menschen. Nur oberflächliche Bekanntschaften, die man eben so im Alltag trifft, dennoch nichts ernstes oder tiefsinniges. Ich bin extrem misstrauisch gegenüber Menschen. Manchmal komme ich auch in eine Phase, in der ich eigentlich verstehe, dass mein Denken völlig irrational ist, aber ich kann es nicht verinnerlichen. Auf der Stelle sagen mir unzählige negative Gedanken, dass alle böse Hintergedanken mir gegenüber haben. Ich habe keine Freunde, weil ich überhaupt niemanden vertrauen kann. Da ist aber nicht nur die Vergewaltigung schuld, sondern vieles mehr. Ich bin eine junge Frau, die nach außen total gewöhnlich wirkt - das kann ich gut.
Ich habe teilweise Macht-und Gewaltfantasien, die mich besser fühlen lassen. Ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper und einfach so ein unbeschreibliches Hochgefühl. Ich hab schon viele Drogen probiert und das Gefühl kann man nicht vergleichen. Ich benutze das aber nur als Ventil, sowas würde ich niemals in Wirklichkeit machen.
Eigentlich will ich in Therapie, weil ich neben dem Hass auf Männer (der bei weitem nicht mein Hauptproblem ist) noch ganz andere Baustellen habe. Nur kann ich mich einfach nicht öffnen vor anderen. Ich schauspiele sobald ich aus der Haustür gehe. Es fühlt sich nicht wie eine Maske an, es ist für mich nicht schlimm zu schauspielen. Ich passe mich den jeweiligen Menschen an, zb Kollegen, sodass sie mich immer als wichtige Person wahr nehmen. Sie vertrauen mir sofort, sehen mich als guten Menschen an und machen alles für mich. Ich kann machen was ich will mit meinen Mitmenschen, weil niemand weiß, wer ich tatsächlich bin. Manchmal habe ich das auch ausgenutzt und sie mit Absicht für meine Zwecke missbraucht. Ich hatte dann einfach dieses Gefühl von Kontrolle über jemandem.
.
Ich habe auch extreme Phasen, in denen ich übertreibe. Ich sitze zu Hause, verdunkel die Zimmer und rede Stunden mit mir selbst über mich selbst und mein Leben. Das ist nicht gut, das weiß ich selbst.
Ich hatte schon unzählige Therapien in meinem Leben, die aber logischerweise nichts halfen, da ich gelogen und manipuliert habe. Was ich alles für Geschichten erzählt habe, nur um ein Bild von einem Menschen zu erschaffen für den Psychologen, damit er nicht auf die Idee kommt, wer ich wirklich bin. Das alles mit 12, 13 Jahren. Ich war ein auffälliges Kind, habe gelogen und Sachen angezündet, Kinder geschlagen. Zu Hause hat mich meine Mutter geprügelt, wenn sie ihre alkoholisierten Ausraster hatte. Meine Brüder hatte sie nie angefasst. Ich war böse. Mein Vater hatte sich getrennt, als ich 8 war, weil er meine Mutter und Brüder geschlagen hat. Mich hat er nie geschlagen, ich war seine Prinzessin. Als er weg war, war ich aber dran.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich will mein Misstrauen ändern, weil es mir im Weg steht. Meine Aggression auch. Aber ich kann nicht. Mein ganzer Text ist völlig chaotisch und so sieht es in mir aus. Ich will gar keine Hilfe eigentlich, ich will nur mal etwas loswerden. Ich hab noch nie jemandem erzählt, wie es in mir aussieht. Und natürlich wirken meine Worte jetzt abschreckend, aber fühlt euch nicht angegriffen. Eigentlich liegt der Fehler bei mir, in meinem Kopf und nicht bei Männern oder sonst was.
Danke

Mir sind beim Lesen insbesondere zwei Dinge aufgefallen:

1. Du gleichst dich in deiner Gefühlswelt und deinem Handeln denjenigen an, die dich damals misshandelt haben. Du wirst in gewisser Weise wie sie (du schreibst zum Beispiel wie du andere manipulierst und ausnutzt). Dahinter steht ein Verdrängungsmechanismus: Wenn du dich selbst angleichst und diese Dinge als "normal" empfindest, nimmst du die Situation von damals nicht mehr so intensiv wahr... einschließlich ihrer Grausamkeit. Du kannst also besser deine Augen und deine Seele vor dem verschließen, was damals wirklich passiert ist. Dafür arbeitet das dann an unter der Oberfläche weiter.

2. Deine Beziehung zu Männern spiegelt die Beziehung deiner Eltern wieder. So wie deine Mutter sich einen Partner gesucht hatte, mit dem sie nicht auskommen konnte und der sie misshandelt hat, so hast du dir damals einen "besten Freund" ausgewählt, der sich dir gegenüber ähnlich verhalten hat wie dein Vater deiner Mutter gegenüber (dort war möglicherweise ebenfalls sexuelle Gewalt im Spiel). Gleichzeitig spielt das Thema Gewalt in deinem Gefühlsleben eine entscheidende Rolle, was vermutlich mit beiden deiner Elternteile zusammenhängt.

Ich sehe hier eine Menge emotionaler Verstrickungen mit deinem Elternsystem. Falls du nochmals den Versuch einer Therapie unternimmst, wäre es evtl. sinnvoll, mit einem Therapeuten zu arbeiten, der sich intensiver mit Familiensystemen beschäftigt, insbesondere mit der Arbeit von Bert Hellinger.

Was ich dir noch mit auf den Weg geben kann: Opfer und Täter - Gewalt und Hilflosigkeit - das sind zwei Seiten der selben Medaille. Und nur zu schnell wechselt man von einer Seite auf die andere. Die Gewalt kann aber nich die Hilflosigkeit besiegen, da sie diese selbst in sich trägt... man kann diesem Dilemma nur entkommen, wenn man lernt, sich komplett aus dieser Dynamik von Gewalt und Hilflosigkeit herauszuarbeiten.

Ein wichtiger Schritt dabei ist, sich emotional von den eigenen Eltern zu lösen und auch von den ganzen unerfüllten Bedürfnissen nach Nähe und Schutz aus der eigenen Kindheit.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist zu lernen, das wahre Wesen anderer zu erkennen. Tiefer in ihr Wesen hineinschauen zu lernen, ihren wahren Charakter erkennen zu lernen bevor man sich ihnen zu weit öffnet. Das geht aber damit einher, sich selbst besser kennenzulernen, die eigenen Gefühle und Emotionen, und dadurch auch selbst bewusster entscheiden und leben zu lernen.

Und noch ein wichtiger Schritt ist die Achtung vor dem eigenen Körper. Ihn anzunehmen und respektvoll zu behandeln, anstatt sich die Aufmerksamkeit oder Anerkennung anderer durch ihn zu erkaufen. Und das nicht nur auf sexueller Ebene. Lerne zu erkennen, wann jemand eine respektlose Haltung gegenüber deinem Körper einnimmt odre dich für deinen Körper verurteilt oder ablehnt. Und verbanne dann diese Menschen aus deinem Leben und deiner Wahrnehmung, während du gleichzeitig deinen Körper vor ihren unterschwelligen "Angriffen" schützt. So findest du zumindest eines: Selbstachtung.

Das bedeutet dann naheliegenderweise, dass du andere Menschen nicht mehr über dein Aussehen manipulieren kannst (falls du das je getan hast) und dass du lernen musst, mit Ablehnung umzugehen und sie zu ertragen. An dieser Stele schließt sich dann auch der Bogen zu deinen Eltern oder zumindest deiner Mutter, von der du keine Anerkennung bekommen hast.

Ich hoffe, mein Beitrag kann dir ein bisschen weiterhelfen.

Viele Grüße und alles Gute!
 
Ich habe mittlerweile einen großen Hass auf Männer entwickelt. Generell trage ich Hass in mir und der brodelt stetig in mir.
Ich hatte eine schwere Kindheit u. Jugend und bin auch gestört, was meinen Hass wahrscheinlich auch erklärt. Ich wurde von meinem damaligen "besten Freund" und 2 anderen vergewaltigt. Ich hatte Gericht und wurde nicht ernstgenommen, man hat mich wie die Schuldige behandelt und letztendlich wurde es fallen gelassen. Seitdem wächst meine Abscheu vor Männern. Jedes Mal, wenn ich einen sehe, stelle ich mir vor, was er gerade denkt - ich bin als Frau nur ein Objekt, weniger Wert als der Mann, kann nichts und bin nur dazu da, Ge**** zu werden.
Seit diesem Vorfall hatte ich keinen Sex oder sonst irgendeinen intimeren Kontakt mit Männern, oder generell Menschen. Nur oberflächliche Bekanntschaften, die man eben so im Alltag trifft, dennoch nichts ernstes oder tiefsinniges. Ich bin extrem misstrauisch gegenüber Menschen. Manchmal komme ich auch in eine Phase, in der ich eigentlich verstehe, dass mein Denken völlig irrational ist, aber ich kann es nicht verinnerlichen. Auf der Stelle sagen mir unzählige negative Gedanken, dass alle böse Hintergedanken mir gegenüber haben. Ich habe keine Freunde, weil ich überhaupt niemanden vertrauen kann. Da ist aber nicht nur die Vergewaltigung schuld, sondern vieles mehr. Ich bin eine junge Frau, die nach außen total gewöhnlich wirkt - das kann ich gut.
Ich habe teilweise Macht-und Gewaltfantasien, die mich besser fühlen lassen. Ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper und einfach so ein unbeschreibliches Hochgefühl. Ich hab schon viele Drogen probiert und das Gefühl kann man nicht vergleichen. Ich benutze das aber nur als Ventil, sowas würde ich niemals in Wirklichkeit machen.
Eigentlich will ich in Therapie, weil ich neben dem Hass auf Männer (der bei weitem nicht mein Hauptproblem ist) noch ganz andere Baustellen habe. Nur kann ich mich einfach nicht öffnen vor anderen. Ich schauspiele sobald ich aus der Haustür gehe. Es fühlt sich nicht wie eine Maske an, es ist für mich nicht schlimm zu schauspielen. Ich passe mich den jeweiligen Menschen an, zb Kollegen, sodass sie mich immer als wichtige Person wahr nehmen. Sie vertrauen mir sofort, sehen mich als guten Menschen an und machen alles für mich. Ich kann machen was ich will mit meinen Mitmenschen, weil niemand weiß, wer ich tatsächlich bin. Manchmal habe ich das auch ausgenutzt und sie mit Absicht für meine Zwecke missbraucht. Ich hatte dann einfach dieses Gefühl von Kontrolle über jemandem.
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Ich habe auch extreme Phasen, in denen ich übertreibe. Ich sitze zu Hause, verdunkel die Zimmer und rede Stunden mit mir selbst über mich selbst und mein Leben. Das ist nicht gut, das weiß ich selbst.
Ich hatte schon unzählige Therapien in meinem Leben, die aber logischerweise nichts halfen, da ich gelogen und manipuliert habe. Was ich alles für Geschichten erzählt habe, nur um ein Bild von einem Menschen zu erschaffen für den Psychologen, damit er nicht auf die Idee kommt, wer ich wirklich bin. Das alles mit 12, 13 Jahren. Ich war ein auffälliges Kind, habe gelogen und Sachen angezündet, Kinder geschlagen. Zu Hause hat mich meine Mutter geprügelt, wenn sie ihre alkoholisierten Ausraster hatte. Meine Brüder hatte sie nie angefasst. Ich war böse. Mein Vater hatte sich getrennt, als ich 8 war, weil er meine Mutter und Brüder geschlagen hat. Mich hat er nie geschlagen, ich war seine Prinzessin. Als er weg war, war ich aber dran.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich will mein Misstrauen ändern, weil es mir im Weg steht. Meine Aggression auch. Aber ich kann nicht. Mein ganzer Text ist völlig chaotisch und so sieht es in mir aus. Ich will gar keine Hilfe eigentlich, ich will nur mal etwas loswerden. Ich hab noch nie jemandem erzählt, wie es in mir aussieht. Und natürlich wirken meine Worte jetzt abschreckend, aber fühlt euch nicht angegriffen. Eigentlich liegt der Fehler bei mir, in meinem Kopf und nicht bei Männern oder sonst was.
Danke

Mein herzliches und aufrichtiges Beileid für alles das, was dir widerfahen ist. Du bist anscheinend ein sehr starker Mensch, wenn du das alles tragen und immer noch überwiegend bei klarem Verstand sein kannst, trotz gebrochener Seele. Ich wäre wahrscheinlich nicht in der Lage, eine solch schwere Last zu tragen.

Wenn du nicht nur an einer Anteilnahmen an deinem Seelenleben suchst, sondern auch an einem Ausweg aus deinen dich beherrschenden Emotionen, so kann ich dir vergewissern, dass es diesen Ausweg gibt, auch wenn er schwierig ist. Und die meisten Menschen sind aufgrund ihrer Verbitterung nicht dazu bereit, diesen Weg zu nehmen.

Schaffst du es, deinem damaligen besten Freund und den zwei anderen zu vergeben? Schaffst du es, deinem Vater zu vergeben? Schaffst du es, deiner Mutter zu vergeben?

Menschen, die es schaffen, ihren Schädigern zu vergeben, schaffen es ebenfalls, sich aus ihrer inneren Verbitterung und ihrer inneren Wut zu befreien. Solltest du es tatsächlich schaffen, wenigstens teilweise diesen Menschen zu vergeben, so wirst du mit ziemlicher Sicherheit mehr von deiner Verbitterung loswerden. Je mehr du es schaffen solltest zu vergeben, desto mehr Seelenfrieden und innere Ruhe wirst du finden. Die Tatan, die diese Menschen gegen dich begannen haben, werden nicht ungesühnt bleiben, und teilweise werden ja die Menschen bereits für ihre Taten mit Schmerzen bestraft, so wie man es aus deinem Text liest.

Wenn du diesen Menschen vergeben solltest, dann tust du es in erster Linie nicht ihnen zuliebe, sondern für dich selbst. Solltest du an deinem Hass und an deiner Wut festhalten, wirst du deinen Schädigern kaum etwas Bestrafendes antun, auch nicht indem du anderen Menschen Schaden zufügst. In erster Linie wirst du durch solch negativen Emotionen dich selbst bestrafen. Solltest du es nicht schaffen, deinen Schädigern zu vergeben, wirst du deinen Schmerz und deine Aggressionen wahrscheinlich nicht überwinden können. Auch wenn diese Emotionen vielleicht irgendwann mal aufgrund von Verdrängung nur noch latent vorhanden sein sollten, so wirst du dennoch keine Freiheit von diesen Emotionen haben.

Böse Seelen wirst du sowohl in männlichen, als auch in weiblichen Körpern finden. Aber auch gute Seelen wirst du sowohl in männlichen, als auch in weiblichen Körpern finden. Warst du denn eine gute Seele, beispielsweise als du andere Menschen geschädigt hast, indem du sie verprügelt oder belogen hast? Dabei bist du kein Mann. Böse Taten haben weniger etwas mit dem Geschlecht zu tun, sondern viel mehr etwas mit Sünde, mit der alle Geschlechter beladen sind.
 

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