Unbekannt00001
Mitglied
Ich habe mittlerweile einen großen Hass auf Männer entwickelt. Generell trage ich Hass in mir und der brodelt stetig in mir.
Ich hatte eine schwere Kindheit u. Jugend und bin auch gestört, was meinen Hass wahrscheinlich auch erklärt. Ich wurde von meinem damaligen "besten Freund" und 2 anderen vergewaltigt. Ich hatte Gericht und wurde nicht ernstgenommen, man hat mich wie die Schuldige behandelt und letztendlich wurde es fallen gelassen. Seitdem wächst meine Abscheu vor Männern. Jedes Mal, wenn ich einen sehe, stelle ich mir vor, was er gerade denkt - ich bin als Frau nur ein Objekt, weniger Wert als der Mann, kann nichts und bin nur dazu da, Ge**** zu werden.
Seit diesem Vorfall hatte ich keinen Sex oder sonst irgendeinen intimeren Kontakt mit Männern, oder generell Menschen. Nur oberflächliche Bekanntschaften, die man eben so im Alltag trifft, dennoch nichts ernstes oder tiefsinniges. Ich bin extrem misstrauisch gegenüber Menschen. Manchmal komme ich auch in eine Phase, in der ich eigentlich verstehe, dass mein Denken völlig irrational ist, aber ich kann es nicht verinnerlichen. Auf der Stelle sagen mir unzählige negative Gedanken, dass alle böse Hintergedanken mir gegenüber haben. Ich habe keine Freunde, weil ich überhaupt niemanden vertrauen kann. Da ist aber nicht nur die Vergewaltigung schuld, sondern vieles mehr. Ich bin eine junge Frau, die nach außen total gewöhnlich wirkt - das kann ich gut.
Ich habe teilweise Macht-und Gewaltfantasien, die mich besser fühlen lassen. Ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper und einfach so ein unbeschreibliches Hochgefühl. Ich hab schon viele Drogen probiert und das Gefühl kann man nicht vergleichen. Ich benutze das aber nur als Ventil, sowas würde ich niemals in Wirklichkeit machen.
Eigentlich will ich in Therapie, weil ich neben dem Hass auf Männer (der bei weitem nicht mein Hauptproblem ist) noch ganz andere Baustellen habe. Nur kann ich mich einfach nicht öffnen vor anderen. Ich schauspiele sobald ich aus der Haustür gehe. Es fühlt sich nicht wie eine Maske an, es ist für mich nicht schlimm zu schauspielen. Ich passe mich den jeweiligen Menschen an, zb Kollegen, sodass sie mich immer als wichtige Person wahr nehmen. Sie vertrauen mir sofort, sehen mich als guten Menschen an und machen alles für mich. Ich kann machen was ich will mit meinen Mitmenschen, weil niemand weiß, wer ich tatsächlich bin. Manchmal habe ich das auch ausgenutzt und sie mit Absicht für meine Zwecke missbraucht. Ich hatte dann einfach dieses Gefühl von Kontrolle über jemandem.
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Ich habe auch extreme Phasen, in denen ich übertreibe. Ich sitze zu Hause, verdunkel die Zimmer und rede Stunden mit mir selbst über mich selbst und mein Leben. Das ist nicht gut, das weiß ich selbst.
Ich hatte schon unzählige Therapien in meinem Leben, die aber logischerweise nichts halfen, da ich gelogen und manipuliert habe. Was ich alles für Geschichten erzählt habe, nur um ein Bild von einem Menschen zu erschaffen für den Psychologen, damit er nicht auf die Idee kommt, wer ich wirklich bin. Das alles mit 12, 13 Jahren. Ich war ein auffälliges Kind, habe gelogen und Sachen angezündet, Kinder geschlagen. Zu Hause hat mich meine Mutter geprügelt, wenn sie ihre alkoholisierten Ausraster hatte. Meine Brüder hatte sie nie angefasst. Ich war böse. Mein Vater hatte sich getrennt, als ich 8 war, weil er meine Mutter und Brüder geschlagen hat. Mich hat er nie geschlagen, ich war seine Prinzessin. Als er weg war, war ich aber dran.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich will mein Misstrauen ändern, weil es mir im Weg steht. Meine Aggression auch. Aber ich kann nicht. Mein ganzer Text ist völlig chaotisch und so sieht es in mir aus. Ich will gar keine Hilfe eigentlich, ich will nur mal etwas loswerden. Ich hab noch nie jemandem erzählt, wie es in mir aussieht. Und natürlich wirken meine Worte jetzt abschreckend, aber fühlt euch nicht angegriffen. Eigentlich liegt der Fehler bei mir, in meinem Kopf und nicht bei Männern oder sonst was.
Danke
Ich hatte eine schwere Kindheit u. Jugend und bin auch gestört, was meinen Hass wahrscheinlich auch erklärt. Ich wurde von meinem damaligen "besten Freund" und 2 anderen vergewaltigt. Ich hatte Gericht und wurde nicht ernstgenommen, man hat mich wie die Schuldige behandelt und letztendlich wurde es fallen gelassen. Seitdem wächst meine Abscheu vor Männern. Jedes Mal, wenn ich einen sehe, stelle ich mir vor, was er gerade denkt - ich bin als Frau nur ein Objekt, weniger Wert als der Mann, kann nichts und bin nur dazu da, Ge**** zu werden.
Seit diesem Vorfall hatte ich keinen Sex oder sonst irgendeinen intimeren Kontakt mit Männern, oder generell Menschen. Nur oberflächliche Bekanntschaften, die man eben so im Alltag trifft, dennoch nichts ernstes oder tiefsinniges. Ich bin extrem misstrauisch gegenüber Menschen. Manchmal komme ich auch in eine Phase, in der ich eigentlich verstehe, dass mein Denken völlig irrational ist, aber ich kann es nicht verinnerlichen. Auf der Stelle sagen mir unzählige negative Gedanken, dass alle böse Hintergedanken mir gegenüber haben. Ich habe keine Freunde, weil ich überhaupt niemanden vertrauen kann. Da ist aber nicht nur die Vergewaltigung schuld, sondern vieles mehr. Ich bin eine junge Frau, die nach außen total gewöhnlich wirkt - das kann ich gut.
Ich habe teilweise Macht-und Gewaltfantasien, die mich besser fühlen lassen. Ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper und einfach so ein unbeschreibliches Hochgefühl. Ich hab schon viele Drogen probiert und das Gefühl kann man nicht vergleichen. Ich benutze das aber nur als Ventil, sowas würde ich niemals in Wirklichkeit machen.
Eigentlich will ich in Therapie, weil ich neben dem Hass auf Männer (der bei weitem nicht mein Hauptproblem ist) noch ganz andere Baustellen habe. Nur kann ich mich einfach nicht öffnen vor anderen. Ich schauspiele sobald ich aus der Haustür gehe. Es fühlt sich nicht wie eine Maske an, es ist für mich nicht schlimm zu schauspielen. Ich passe mich den jeweiligen Menschen an, zb Kollegen, sodass sie mich immer als wichtige Person wahr nehmen. Sie vertrauen mir sofort, sehen mich als guten Menschen an und machen alles für mich. Ich kann machen was ich will mit meinen Mitmenschen, weil niemand weiß, wer ich tatsächlich bin. Manchmal habe ich das auch ausgenutzt und sie mit Absicht für meine Zwecke missbraucht. Ich hatte dann einfach dieses Gefühl von Kontrolle über jemandem.
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Ich habe auch extreme Phasen, in denen ich übertreibe. Ich sitze zu Hause, verdunkel die Zimmer und rede Stunden mit mir selbst über mich selbst und mein Leben. Das ist nicht gut, das weiß ich selbst.
Ich hatte schon unzählige Therapien in meinem Leben, die aber logischerweise nichts halfen, da ich gelogen und manipuliert habe. Was ich alles für Geschichten erzählt habe, nur um ein Bild von einem Menschen zu erschaffen für den Psychologen, damit er nicht auf die Idee kommt, wer ich wirklich bin. Das alles mit 12, 13 Jahren. Ich war ein auffälliges Kind, habe gelogen und Sachen angezündet, Kinder geschlagen. Zu Hause hat mich meine Mutter geprügelt, wenn sie ihre alkoholisierten Ausraster hatte. Meine Brüder hatte sie nie angefasst. Ich war böse. Mein Vater hatte sich getrennt, als ich 8 war, weil er meine Mutter und Brüder geschlagen hat. Mich hat er nie geschlagen, ich war seine Prinzessin. Als er weg war, war ich aber dran.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich will mein Misstrauen ändern, weil es mir im Weg steht. Meine Aggression auch. Aber ich kann nicht. Mein ganzer Text ist völlig chaotisch und so sieht es in mir aus. Ich will gar keine Hilfe eigentlich, ich will nur mal etwas loswerden. Ich hab noch nie jemandem erzählt, wie es in mir aussieht. Und natürlich wirken meine Worte jetzt abschreckend, aber fühlt euch nicht angegriffen. Eigentlich liegt der Fehler bei mir, in meinem Kopf und nicht bei Männern oder sonst was.
Danke