r. meinte:
"eine Eigenschaft, Zusammenwirken vieler Eigenschaften ... wo ist der Unterchied. "
der unterschied ist riesig zwischen den elementen und der Menge.
stell dir doch nur mal vor eine eigenschaft, z.B. freizügigkeit-geiz, schwankt nur zwischen zwei polen, ist eine eindimensionale strecke (<-pleionasmus), während aber die Menge eine mehrdimensionale zusammensetzung der elemente ist.
manche Eigenschaften verstärken die Wichtung von anderen Eigenschaften, im subjektiven Empfinden des Betrachters, manche schwächen die wirkung anderer
(bsp.: wenn jemand geizig ist, wird man nicht überrascht sein, wenn er sich im intimen Gesprächen auch verschlossen zeigt; naja, so ungefähr halt oder anderes bsp: einzelne eigenschaften können in der nähe eines poles schönheit verstärken (ein leberfleck), aber in der nähe des anderen poles sie hemmen (viele leberflecke), stark vereinfacht halt).
Eine Menge ist von der Qualität höher gelegen als ein einzelnes element/eigenschaft. Und wenn ich schönheit betrachte, betrachte ich eine Menge (aus einzelnen eigenschaften) und welche charakteristiken/struktur sie hat.
r. meinte:
"Die Frage war doch ob die Shönheit dem Objekt zu Eigen sein kann."
-> da werden wir wieder sophistisch, es ist doch die frage ob es regeln der bewertung (und zusammenrechnung) der einzelnen elemente/eigenschaften gibt, die wenigstens bei allen menschen gleich sind, und so zwar keine menschenunabhängige Schönheit als Menge ergibt, aber wenigstens eine für alle Menschen verbindliche Definition der Menge "Schönheit", die sich aus den Eigenschaften zusammensetzt (charakterliche wie äußerliche)
r. meinte:
Auch wollte ich das gar nicht entscheiden (was wohl auch sehr schwer wäre, da es seit etwa 2500 Jahren einen "Thread" über dieses Thema gibt)
, sonden nur auf die Widersrüche in Danys aussagen hinweisen. Schönheit kann nämlich keine Eigenschaft sein, wenn sie im Auge des Betrachters liegt. Punkt.
sagen nicht gerade die Sophisten, das jede Eigenschaft im Prinzip im Auge des Betrachters liegt, und sobald man den betrachter wechselt, man eine andere sicht/bewertung der eigenschaft kriegt.
zum glück hat man sich aber wenigstens unter menschen (jedenfalls den meisten in einem speziellen gebiet) auf gewisse gemeinsame grundlagen der bewertung von dingen "geeinigt". in dem sinne kann man nur -, und sollte man auch auf der basis arbeiten.
ist mir doch egal was außerirdische, oder japaner (
😉 ) nun schön und sympatisch finden.
Gruß Max