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Habe ich ein "Muttersöhnchen" erzogen?

G

Gelöscht 6185

Gast
Hallo Bergfräulein,

hast Du Dir schon früher mal Gedanken gemacht ob Dein Soh ein Muttersöhnchen ist?

oder was ist der Grund weswegen Du jetzt darüber nachdenkst?

ist es die neue Freundin Deines Sohnes?

wie sah es denn in diesen 40 Jahren bei Dir selber aus? hattest Du nach Deiner Scheidung niemanden mehr kennengelernt oder wolltest es nicht?

und was ist mit dem Vater? hatte Dein Sohn Kontakt zu ihm?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Steph_S

Aktives Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

Gerne würde ich mich und meine derzeitige Situation kurz vorstellen.

Jetzt hat er eine Frau (37) kennengelernt. Er war sehr begeistert. Ich fand sie auch sehr sympatisch. Leider kommt sie mit unserer Situation nicht zurecht - sagt klipp und klar, sie möchte "niemanden, der schon eine Frau in seinem Leben hat".


Jetzt überlege ich die ganze Zeit, ob ich ein "Muttersöhnchen" erzogen habe? Aber müssen Kinder denn aus dem Haus? Gibt es hier Mütter, die auch in dieser Situation sind?

Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Herzliche Grüße, Bergfräulein.
Hallo Bergfräulein,

es doch ganz einfach. Dein Sohn und Du lebt jetzt 40 Jahre zusammen, versteht euch gut, habt wohl keine größeren Probleme damit und seit glücklich mit eurer Situation, so jedenfalls stellst Du es dar. Wer ein Problem hat ist die neue "Freundin" deines Sohns. Mein Rat an Dich: ich würde das "Problemchen" ganz einfach bei der "Freundin" lassen, Du musst sicher ihr Problem nicht zu deinem Problem machen. 40 Jahre zusammenleben sind sehr erheblich, ich bezweifele sehr ob diese neue Frau im Leben deines Sohnes eine ernstzunehmende Größe darstellt. Ich wäre sehr zurückhaltend damit mich von so einem Strohfeuer beeinflussen zu lassen oder gar deshalb mein Leben in Frage zu stellen.

Früher war es völlig normal das die Söhne im Familienheim geblieben sind und Haus und Hof übernommen haben. Okay das waren auch noch andere Zeiten wie Heute, aber es gab tatsächlich früher die Großfamilie und diese hat allen Familienmitgleitern sehr viel Sicherheit, Geborgenheit und Beständigkeit eingebracht. Nicht jeder neu-modische Trend (Kleinfamilie) ist ein Segen oder gar erstrebenswert. Wenn diese neue Frau nicht etwas Bereitschaft zeigt sich in eure Situation ein zu fühlen und sich eventuell sogar zu ein Stück weit zu integrieren dann würde ich sie, mit Verlaub, dorthin verbannen wo der Pfeffer wächst.

Alles gute Dir
 
Hallo Bergfräulein,

hast Du Dir schon früher mal Gedanken gemacht ob Dein Soh ein Muttersöhnchen ist?

oder was ist der Grund weswegen Du jetzt darüber nachdenkst?

ist es die neue Freundin Deines Sohnes?

wie sah es denn in diesen 40 Jahren bei Dir selber aus? hattest Du nach Deiner Scheidung niemanden mehr kennengelernt oder wolltest es nicht?

und was ist mit dem Vater? hatte Dein Sohn Kontakt zu ihm?

Ich habe mir zuvor eigentlich nie groß Gedanken, darüber gemacht. Mir hat das aber auch noch nie jemand so direkt gesagt, wie sie.
Bei mir? Nein, nach der Scheidung kam niemand. Und Kontakt zum Vater gibt es nicht.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Hallo Bergfräulein,

die Konstellation ist gefährlich: Früh alleinerziehend, dann ist er das einzige Kind und dann auch noch kränklich.
Da gerät man schnell ans Klammern.

Du musst für dich eine Entscheidung treffen:
Du kannst es so weiterlaufen lassen wie bisher und wirst sterbend nicht wissen, wie dein Sohn ohne dich klarkommen soll.

Oder du lässt ihn bewusst los.

Ich würde die Symbiose auflösen, da du ihm letztlich schadest.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Halo Bergfräulein, ich kenne nur die andere Perspektive: als ich - mit 33 Jahren - schon längst allein wohnte, glaubte meine Mutter mich noch über's Knie legen zu dürfen (ist schief gegangen, endete vor Gericht). Was ich danach für meine Mutter noch empfand, brauche ich wohl kaum zu beschreiben.

Vmtl. ist Dein Sohn auch nicht selbständig, kann weder kochen noch die Wäsche waschen oder den Hausputz besorgen. Hotel Mama ist schon verlockend. Wenn das so ist, ja: dann hast Du ein Muttersöhnchen aufgezogen, einen leider unselbständigen Mann, der auf sich allein gestellt vmtl. zuerst verzweifeln würde. Du lebst aber nicht ewig und kannst ihn nicht ständig "bemuttern". Schicke ihn in das Abenteuer Selbständigkeit. Du mußt ihn ja nicht sofort vor die Tür setzen, aber bringe ihm schnellstens die Grundlagen für ein selbständiges Leben bei - auch wenn es vlt. erstmal Widerstand und Streit bedeutet. Nur so machst Du ihn fit für ein selbstbestimmtes und freies Leben.
 

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Was sagt dein Sohn denn dazu?
Ich gehe davon aus, dass er sich in seiner Rolle ganz wohl fühlt, denn er wird ja bestimmt von dir bekocht und du machst die Wäsche?

Will er, dass sich was ändert? Willst du es?
 
Was sagt dein Sohn denn dazu?
Ich gehe davon aus, dass er sich in seiner Rolle ganz wohl fühlt, denn er wird ja bestimmt von dir bekocht und du machst die Wäsche?

Will er, dass sich was ändert? Willst du es?
Ja, ich koche und wasche. Aber warum denn auch nicht. Für mich müsste ich es ja sowieso machen, also warum nicht für uns beide?

Das Gefühl, dass er gerne was ändern würde, hatte ich nur manchmal, z.B. wenn Freunde von ihm ausgezogen sind. Oder eben jetzt gerade. Aber da ich es so ja eigentlich völlig in Ordnung finde und er auch etwas, nennen wir es niedergeschlagen nach dieser Abfuhr ist, habe ich das Thema nicht mehr angesprochen.
 
G

Gelöscht 95753

Gast
Hallo Bergfräulein,
ich würde gern auf die Colitis Ulcerosa Diagnose eingehen.
Ich selbst habe auch eine CU seit ich 21 bin. Typisches Erstauftrittsalter - wie bei Deinem Sohn.
Ich weiß auch, dass es nicht immer einfach ist und das man manchmal am liebsten verzweifeln würde.
Ausgezogen bin ich trotzdem. Es gab Zeiten, da war ich so krank, dass meine Mum für mich einkaufen gehen musste weil ich Angst hatte, dass ich die Toilette nicht rechtzeitig erreiche. Ich denke, Du weißt was ich meine.
Jetzt muss ich kurz auf Holz klopfen, weil ich schon viele Jahre keine großen Beschwerden mehr habe. *klopf* :)

Mir hat das alleine wohnen und nicht umsorgt werden viel gebracht.
Eine Colitis schränkt ein, hindert einen auch manchmal am "jung sein". Aber sie hält einen nicht auf.

Vielleicht bräuchte Dein Sohn dahingehend Unterstützung. Ich weiß ja nicht, wie ihr zuhause damit umgeht.
 

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