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Guten Tag

EinUnbekannter

Neues Mitglied
leid ist kein wettbewerb, das war es nie und wird es nie sein. sich tag täglich mit vorurteilen rumschlagen zu müssen schlägt mich nieder. mich vor fälschlichen freunden rechtfertigen zu müssen welche mich toxisch und diskriminierend behandeln ist etwas was mir heute endgültig meine energie geraubt hat.

ich schaue mich selbst an und erkenne mich nicht wieder, ich verstehe die dinge die passieren nicht und nun ist es wieder soweit. erfüllt von selbstmitleid sitze ich mit meiner verkommenen gesundheit auf dem boden. ein scherbenhaufen wirkt wie ein noch sehr romaner begriff für meine gesamtsituation.

doch versuche ich meine taten und gedanken stets zu reflektieren. wie kann sich ein noch bis vor wenigen stunden guter moment innerhalb von wenigen minuten in ein großes disaster entwickeln. wie kann es sein das ich von einem menschen fallen gelassen werde der mir noch wenige stunden vorher erzählte wie sehr er mich schätzt und mag.

wie kann es sein das ich so viele fragen ohne antworten habe die mir meinen schlaf rauben.

wieso entscheide ich mich dazu meine wahrheit und sensiblen gefühlszustand öffentlich zu teilen?
ich denke ich bin inzwischen an einem punkt angekommen an dem menschen für mich zu einer art feind geworden sind.
ich bin nicht mehr in der lage mich mit solch einer komplexen und emotionalen kreatur auseinander zu setzen. positive eigenschaften existieren für mich schon garnicht mehr.

es tut mir leid an jeden einzelnen menschen den ich jemals etwas schlechtes getan habe. die gesamte gesellschaft macht mich krank. ich weiß nicht wie ich meine worte wählen muss um ein verständnis meiner komplexen situation zu vermitteln.

dieses portal ist traurigerweise gerade das einzige ventil meine emotionen auszudrücken. dinge wie therapie, medikamente und alltägliche unterstützung erfordern eine gewisse grund stabilität. wie soll man diese erlangen wenn man am boden liegt.

mein alltag besteht aus nerven zusammenbrüchen und angst. angst vor leid und angst vor meiner angst.

ich fühle mich als hätte man mir ein messer ins herz gerammt. ich fühle mich im stich gelassen und leer. ich kann diese emotionen nicht zufriedenstellend für mich definieren. ich weine während dem verfassen dieses textes seit langer zeit wieder und ich fühle gerade etwas.

ich rauche viel cannabis. ich bin überfordert und weiß nicht mehr was ich noch ausprobieren kann. so ziemlich jedes mögliche unterstützungsangebot habe ich bereits ausgeschöpft.

ich fühle mich immer mehr als verliere ich meine kognitiven fähigkeiten.

so sehr ich gesagt bekomme keine schuld dafür zu tragen wie es mir geht fühle ich mich dennoch schuldig. ich fühle mich als hasst mich die gesamte welt und als wäre es nie eine option für mich geliebt zu werden.

wohlmöglich klingt dieser text für den ein oder anderen wie ein witz aber das hier ist alles andere als ein witz.

mir wird oft vorgeworfen ein sehr fauler mensch zu sein der sich um nichts kümmert. auch wenn es mir nicht direkt gesagt wird obwohl dies heute nach langem einmal der fall war. dies ist doch nicht der fall? mir fehlen die worte bei jeglichem versuch diese dinge verständlich zu erklären und damit scheinbar auf abweisung zu stoßen. ich weiß nicht mehr was ich sagen soll oder was ich schreiben kann.
 
Hallo EinUnbekannter,

schau mal hier: Guten Tag. Hier findest du was du suchst.

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo und erstmal herzlich Willkommen hier.

Das klingt ja wirklich sehr traurig und viel, was Dich niederdrückt und auch wie ein Teufelskreislauf. Du weißt, dass Du Dir Hilfe suchen solltest und hast dazu keine Kraft. Toll aber, dass Du hier das geschrieben hast und Dir ja schon mal hier Hilfe holen möchtest.

Könntest Du Dich aufraffen und zu Deinem Hausarzt gehen und Dir erstmal Antidepressiva verschreiben lassen, damit es Dir etwas besser geht und Du etwas zur Ruhe kommst? Und wenn Du das schaffen solltest, dann kannst Du in kleinen Schritten mal überlegen, was Du weiter machen kannst.

Eine Therapie wäre wichtig, das kann ja dauern, bis man einen Platz hat. Da würde ich versuchen, dass Du dich da schon mal auf eine Liste setzen lässt.

Was werfen Deine vermeintlichen Freunde Dir vor? Und bist Du sicher, dass Dir diese Freunde etwas bringen? Manchmal sagen einem freunde natürlich auch Wahrheiten, die man nicht hören möchte, weil man noch nicht soweit ist, sie einzusehen.

Du kiffst viel, schreibst Du. Das trägt sicherlich auch mit dazu bei, dass es Dir schlecht geht. Kannst Du das eine Zeitlang unterlassen oder bist Du abhängig davon?
 

EinUnbekannter

Neues Mitglied
Hallo und erstmal herzlich Willkommen hier.

Das klingt ja wirklich sehr traurig und viel, was Dich niederdrückt und auch wie ein Teufelskreislauf. Du weißt, dass Du Dir Hilfe suchen solltest und hast dazu keine Kraft. Toll aber, dass Du hier das geschrieben hast und Dir ja schon mal hier Hilfe holen möchtest.

Könntest Du Dich aufraffen und zu Deinem Hausarzt gehen und Dir erstmal Antidepressiva verschreiben lassen, damit es Dir etwas besser geht und Du etwas zur Ruhe kommst? Und wenn Du das schaffen solltest, dann kannst Du in kleinen Schritten mal überlegen, was Du weiter machen kannst.

Eine Therapie wäre wichtig, das kann ja dauern, bis man einen Platz hat. Da würde ich versuchen, dass Du dich da schon mal auf eine Liste setzen lässt.

Was werfen Deine vermeintlichen Freunde Dir vor? Und bist Du sicher, dass Dir diese Freunde etwas bringen? Manchmal sagen einem freunde natürlich auch Wahrheiten, die man nicht hören möchte, weil man noch nicht soweit ist, sie einzusehen.

Du kiffst viel, schreibst Du. Das trägt sicherlich auch mit dazu bei, dass es Dir schlecht geht. Kannst Du das eine Zeitlang unterlassen oder bist Du abhängig davon?
antidepressive probierte ich viele und werde diese nicht mehr nehmen.

ja eine klinik werde ich besuchen.

ein freund den ich speziell meinte warf mir vor mich auf meinen sozialleistungen wie kranken und pflegegeld auszuruhen. auf den versuch ihm zu erklären wieso ich es nicht schaffe arbeiten zu gehen wurde er ausfallend und nannte mich faul. dieser kommt nicht aus deutschland und ich habe hauptsächlich kontakt über discord mit ihm gehabt.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Viele können sich nicht einfühlen in Leute, die krank sind und werden dann unfreundlich und beleidigend. Zieh Dir den Schuh nicht an, Du weißt, dass es Dir schlecht geht.
Gut, dass Du in eine Klinik möchtest.

Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht mit Antidepressiva?
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
doch versuche ich meine taten und gedanken stets zu reflektieren. wie kann sich ein noch bis vor wenigen stunden guter moment innerhalb von wenigen minuten in ein großes disaster entwickeln. wie kann es sein das ich von einem menschen fallen gelassen werde der mir noch wenige stunden vorher erzählte wie sehr er mich schätzt und mag.
Selbstreflexion ist die eine Seite. Die andere Seite ist, zu welchem Ergebnis man kommt und wie man es umsetzt. Mir fällt oft auf, dass viele sich zwar selbst reflektieren können, aber das war es dann auch schon wieder. Sprich, man ist sich bewusst, was man etwas falsch macht und dass man mit seinem falschen Handeln für die Konsequenz selbst verantwortlich ist. Ändern tut man aber nichts. Man kommuniziert zwar Einsicht, aber ändert sein Verhalten nicht. Man nutzt die Selbstreflexion als Entschuldigung, besser gesagt als Manipulation um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen / zu verkürzen und macht dann genauso weiter wie zuvor. So etwas mag eine Zeit lang funktionieren, aber nur kurzzeitig. So passiert es dann, dass die Personen, die helfen und unterstützen, irgendwann einen Schlussstrich ziehen.

Das soll nicht bedeuten, dass du zu solchen Leuten gehörst, sondern soll nur ein Denkansatz sein.

wie kann es sein das ich so viele fragen ohne antworten habe die mir meinen schlaf rauben.
Das kann daran liegen, dass du dir vlllt. die falschen Fragen stellst. Wenn man keine Antwort auf ein "Warum" findet, sollte man besser fragen; "Was muss ich tun, um es zu ändern / in Zukunft zu vermeiden".
t
ich rauche viel cannabis. ich bin überfordert und weiß nicht mehr was ich noch ausprobieren kann. so ziemlich jedes mögliche unterstützungsangebot habe ich bereits ausgeschöpft.
Deinen Problemen auf den Grund gehen, wenn weg kiffen nicht funktioniert. Dazu gehört auch, das kiffen erstmal einzustellen um zu prüfen, ob nicht das Kiffen für deine Lage verantwortlich ist.

Bsp.: Du hast einen unangenehmen Termin, der dir Bauchschmerzen macht, daraufhin kiffst du. Da du eh nicht dorthin willst, kiffst du mehr und verpasst den Termin und denkst dir ....da kümmere ich mich morgen drum. Nächster Tag, du weißt das du nun handeln musst, willst aber nicht, da die Situation nun noch unangenehmer ist und du nun im Zugzwang bist. Das macht dir jetzt noch mehr Bauchschmerzen, weil du nun auch noch in Erklärungsnot bist, also kiffst du. Du kiffst noch einen und denkst dir, ich habe noch den ganzen Tag Zeit um mich darum zu kümmern.... und kiffst weiter. Solange bis auch dieser Tag um ist....usw...

ich fühle mich als hasst mich die gesamte welt und als wäre es nie eine option für mich geliebt zu werden.
Wieso denkst du das?
 

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