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Großbaustelle Ich -> Ängste, Therapie? & Co.

|Shad|

Aktives Mitglied
Here I am
once again
asking you
what to do

Wie schon einige male geschrieben leide ich ja unter Angstzuständen (die
laange andauern und ab und an in Panikattacken enden), Depressionen (mit
selbsthass, SVV und allen sonstigen Extras) und ich weiß nicht was noch...

Obwohl es mir sehr schwer fällt irgendetwas zu tun, habe ich inzwischen
immerhin über Ecken diese "Therapeutenliste" für meinen Gegend bekommen.
Ich trau mich aber bisher nicht dort anzurufen :-/ Gerade mit SVV muss ich
ja aufpassen, das ich keinen "Medikamentenheini" erwische, der mich mich
irgendwas Vollpumpt und gleich noch ganz zerstört.

Aber auch ohne derlei Gedanken scheint es mir unmöglich dort i-wo
anzurufen.

Auch (zum gefühlten 789. Mal) zu meinem Hausarzt zu gehen, und ihn diesmal
doch um einen Termin beim Neurologen zu bitten (der mich dann angeblich,
nach ein paar Untersuchungen gut weiterleiten kann richtung Psychologe)
-> fällt mir sehr schwer.

Meine Angst scheint sich auf alle Aspekte meines Lebens langsam aber
sicher auszuweiten (erst Krankenhaus, dann Krankenhäuser und ähnliche
Einrichtungen, dann Praktikum generell, jetzt scheint sich auch Schule
langsam dazuzugesellen, von Fahrstunden und "rausgehen" gar nicht zu
reden)

Was mich besonders Belastet und Ausbremst ist das ich mich schlichtweg
nicht (mehr) gut einschätzen kann... Obwohl es doch eig. offensichtlich
ist das mir ein Psychologe o.Ä. nicht im engeren Sinne schaden würde,
zweifle ich an mir und meinen Gefühlen, und weiß nicht wie ernst ich mich
da nehmen soll.. vermutlich habe ich auch Angst das mich ein Therapeut
o.Ä. in der Hinsicht "zurückweißt" oder eben bestätigt das ich einfach nur
so faul und dumm bin (um es mal übertrieben auszudrücken).

Ich vermute ich erhoffe mir mit diesem Thread Hilfestellungen
diesbezüglich -> also wie ernst ich mich nehmen kann, wie ich mir selber
trauen kann, wie ich weiß was ich will/brauche und natürlich wie ich mich
überwinde die nötigen schritte zu wagen -> Sprich mit Hausarzt oder
Therapeuten sprechen oder so...

Thats that, desweiteren habe ich starke Zukunftsängste entwickelt (ob
durch die Angst etc. oder Umgekehrt, oder ob sich alles Gegenseitig
hochschaukelt weiß ich nicht) So wie es mir derzeit geht fürchte ich werde
ich die schule nicht bestehen. Und nachdem ich keinerlei Ahnung habe was
ich "mal machen" will (bin ich zu faul? oder liegt das an den treuen
Depressionen?) -> Bereits jetzt müsste ich 4 Wochen (jeweils 40 Stunden)
Praktikum nachholen ->zusätzlich zum normalen Praktikum das ich bis zum
ende des Schuljahres habe, und natürlich der Schule selber.

So kurzfristig wird aber eine Therapie nicht wirken oder? Besonders weil
ich einige große Anteile in mir habe, die sich vor einer Therapie fürchten
und diese nicht wollen.

Sry dass meine Threads immer so lang werden, und ich mich letztlich doch
nur wiederhol ^^

__ADD:___ was ich noch vergessen hab: Meine Mum weiß inzwischen einiges über meine Probleme (sie ist auch Psychologin). Sie hat aber ohnehinschon ihre eigenen und ich sehe wie sehr ich sie mit meinen gleich noch zusätzlich belaste. Sie hat richtig angst um mich seit ich ihr gebeichtet habe das ich mich dann und wann ritze oder mich Hau. Auch andere Menschen, Ihr aber auch Leute aus meiner Umgebung haben schon was für mich getan (zb. die Schule, die mir ein anders Prakikum verschafft hatte, was dann leider genauso in die Hose ging, mir dann noch eins hat suchen lassen, von dem ich noch nicht weiß obs klappen wird/kann) oder mein hausarzt bei dem ich nicht das Gefühl habe i-wie "minderwertig" zu sein oder so. --> Das alles insbesonders das mit meiner Mum verursacht EXTREM(!!!) große Schuldgefühle und stärkt meinen Selbsthass... weil alle für mich arbeiten und leiden, ich aber derweil nichts und wieder nichts auf die Reihe kriege, stadtdessen sogar wieder mit dem Gedanken spiele einfach alles zu schmeißen und das Leben sich selber zu überlassen. _____add ende___


jegliche Form von "positiven" und/oder "konstruktiven" Kommentaren ist
erlaubt und erwünscht. Danke fürs Durchlesen an die dies gemacht haben =P

PS ich bin männlich, 18 falls das i-wie von Bedeutung ist xD
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Erytheia

Gast
Du hast Lebensangst und aus dieser Angst heraus entwickeln sich alle weiteren Ängste, die Du aufzählst.

Denke darüber nach, wovor Du keine Angst hast und setze dort zunächst Deine Prioritäten.
 

|Shad|

Aktives Mitglied
Du hast Lebensangst und aus dieser Angst heraus entwickeln sich alle weiteren Ängste, die Du aufzählst.

Denke darüber nach, wovor Du keine Angst hast und setze dort zunächst Deine Prioritäten.
Das mit "Lebensangst" ist tatsächlich hilfreich. Die ergoogelte Beschreibung passt so in etwa. Allerdings weiß ich nicht recht wie ich deinen Tipp anwenden soll/kann. "keine angst" hab ich eig. nur vor "kaum wichtigen" dingen. Wie Tagträumen, Rumgrübeln, Philosophieren oder sonst eine one-man-only aufgabe die man am besten gleich daheim macht. Und dort meine Prioritäten zu setzen wäre wohl das ultimative -beruflich/schulische- Aus.
 
L

Lenja

Gast
Da die Lebensangst uns vom Leben (das sie als Gefahr für uns erkennt) fern zu halten versucht, könntest du sie mit etwas ausgleichen, das dich an das Leben wieder zubewegt und mit ihm verbindet, Shad..

Genz allgemein scheint mir alles, was unser starke Neugier erweckt und uns daurch anzieht solche Verbindung herstellen zu können und auch unser Körper und alle seine Bedürfnisse.

Der Körper kann ohne das konkrete Leben nicht über-leben, denn das Leben nährt ihn und hält ihn aktiv. Wenn du also deine körperliche Aktivität steigerst (Sport?), wird wahrscheinlich auch dein Lebensgefühl "fester" und dadurch weniger von Angst besetzt. Auch das bewusste Spüren und aktive Beantworten der körperlichen Empfindungen und Bedürfnisse, könnte dich vielleicht dem Leben näher bringen und es für dich dadurch "vertrauter" werden lassen.


Liebe Grüße und alles Gute!
Lenja
 
E

Erytheia

Gast
Du hast keine Angst vor den kleinen Dingen, weil sie für Dich überschaubar, lenkbar und kontrollierbar sind.

Alles worauf Du nur bedingt Einfluss nehmen kannst, macht Dir Angst.

Was Dir fehlt ist Selbstvertrauen, welches Dir die Erkenntnis bringt - ich kann alles beeinflußen, wenn ich weiß, wie was funktioniert.

Nimm einen Ball und werfe ihn in irgendeine Richtung - irgendwo fällt er runter und hüpft weiter.
Nun könnte man meinen, Du hattest keinen Einfluß darauf, wohin der Ball fliegt, wo er aufkommt und wohin er weiter springt.
Aber Du - hast den Ball geworfen - Du hast die Richtung bestimmt und auf Grund Deiner Wurfkraft auch die Weite - das was Du nicht beeinflußen konntest, war die Richtung in der er nachspringt........vieleicht liegt dort wo er aukommt ein Stein oder der Weg hat einen Unebenheit. Das ist Leben *Lächel..........werfe Deinen Ball
 

|Shad|

Aktives Mitglied
ich will noch mal schnell danke für eure lieben und hilfreichen Kommentare sagen. Insgesamt muss ich aber noch weiter schaun meine Probleme in den Griff zu kriegen. Evtl ja doch eine Therapie "durchziehen"?
Ich arbeite dran, und melde mich definitiv sehr bald wieder xD. Man liest sich, gut nacht! ^^
 

towanda67

Neues Mitglied
Hallo Shad,

Deine Zeilen haben mich sehr berührt, Du bist sehr verzweifelt. Ich kann Dich so gut verstehen, ich bin es nämlich auch. Allerdings bin ich doppelt so alt wie Du. Als ich in Deinem Alter war, habe ich auch nichts auf die Kette gekriegt. Allerdings dachte ich damals, dass das was mit Protest gegen meine Eltern, Politik etc. zu tun hatte... Zwar habe ich mich nicht konkret verletzt, aber indirekt: habe zu viel Alkohol getrunken und später über Jahre dauergekifft... Ich kann Dir nur empfehlen, Dir jemand zu suchen, dem Du vertraust. Manchmal können Medikamente auch sinnvoll sein- was ist schlimmer; eventuell die ein oder andere Nebenwirkung in Kauf zu nehmen oder ein Leben in Verzweiflung zu "leben"? Was ich auch als hilfreich erlebt habe ist Sport! Versuche es! Jogge, Bike- egal was es ist, frische Luft dazu ist zu empfehlen!
Ha, da sitze ich hier und erteile Ratschläge... dabei weiß ich selbst nicht mehr weiter. Manchmal hilft vielleicht auch das: einem anderen Menschen Ratschläge erteilen, die wiederum im eigenen Hirn ja auch ihre Runden drehen.
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann..."

Alles Gute für Dich!
Towanda67
 

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