Grausame Welt

_Tsunami_ meinte:

Erhöhte Dosis? Erhöhte Dosis von was? Cola? Pilze?

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Bei Pilzen würde es mir besser gehen xd
Antidepressiva. Nehme wieder eine ganze.
Ich bin leider noch bisschen in meiner Wut gefangen...

Die Tatsache dass du wahrnehmen kannst dass Schlechtes existiert ergibt sich daraus dass es Gutes gibt. Denn sonst könntest du das Schlechte(re) nicht davon unterscheiden. Und jetzt der Hammer: Umgekehrt verhält es sich genau so. Es gäbe nichts Gutes, wenn es nichts gäbe was schlechter wäre.
Zumal das beides extrem relative Begriffe sind. Ist es schlecht jemanden einzusperren der sonst schlimme Dinge tun würde, nur weil eingesperrt zu sein etwas Schlechtes ist? Kommt wahrscheinlich sehr darauf an wen man fragt. Den der eingesperrt ist (um schlimmeres zu verhindern) oder den der dadurch gerettet wird.

Wenn du ein lebenswertes Leben per se verneinst, nur weil Schlechtes auf der Welt existiert, dann ist das genau so als wenn du es als lebensunwert betrachtest nur weil es Gutes gibt (welches es dir erlaubt das Schlechte zu erkennen).

Da es sich um relative und zudem noch höchst subjektive Begriffe handelt macht es keinen Sinn sie in einem absoluten Maßstab bewerten zu wollen.

Mugen meinte:

Irgendwie komme ich mit diesem Leben nicht klar. So viele negative, schlimme Dinge geschehen.
Bin ich eigentlich der einzige, der solche Gedanken hat?

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Nein bist du nicht, gibt viele Schwarzseher.
Die Welt ist schlecht, das Leben ist hart und wir werden Alle sterben!
Ein Grund ist sicher, daß die sozialen Medien unsere Wahrnehmung beeinflussen.
Ist ja so in den Medien und auch in Foren, da geht es nicht darum das Positive zu sehen.
Denen es gutgeht die schrieben hier selten.
Niemand wird sich ändern, um so zu sein wie du dir das Leben vorstellte.
Machst du doch auch nicht, oder, bist du so wie andre dich haben wollen?
Ändre für dich was du für richtig hältst, erwarte alles von dir, wenig von anderen.
Es ist nie alles nur gut. die Welt wird immer Gutes und Schlechtes enthalten.
Das Leben immer Leichtes und Schweres.
Spätestens wir Erwachsene wissen, daß es auf der Welt Kriege gibt, Menschen die morden, Menschen krank werden und sterben.
Sollten alle Menschen immer nur gut sein und nie jemand traurig sein müssen?
Die meisten unbewußten Menschen haben nie gelernt, ihre alten Wunden, die oftmals schon in der Kindheit passiert sind, zu erkennen und zu heilen.
Was gärt da noch in dir das du nicht verarbeitet hast, loslassen kannst?

Alböguhl meinte:

Sollten alle Menschen immer nur gut sein...

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Ja. Wieso nicht?

Manchmal werden die Hürden für das Gutsein auch einfach zu hoch angesetzt, woran man dann zwangsläufig scheitern muss. Im Zweifel führt das dazu, dass man dann lieber schlecht sein will.

Dass man aber so gar nicht zwischen gut und schlecht unterscheiden kann, halte ich doch für einigermaßen unwahrscheinlich.

Ich halte vorallem kein Einfühlungsvermögen und Unhöflichkeit für Böse. Aber in De ist es normal weil man Andere immer gut dastehen wollen und der Konkurrenzkampf und Eifersucht hört nie auf...
Man macht sich immer wieder unnötig abhängig von Anderen. Verfolge einfach deine eigenen Ziele aber das ist leichter gesagt als getan...

kasiopaja meinte:

Bist Du immer gut und hast Du immer ein riesiges Einfühlungsvermögen, in jeder Gemütslage und Situation?

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Ja oft.. Leider...ich bin so gut darin dass ich mehr mit anderen fühl und somit Weiss ich nicht was ich selber fühle.... Ich helfe jedem... Und dann hab ich die ganze Wut in mir.. Weil ich sie nie gezeigt habe... Jetzt hasse fast jeden Menschen.

Und wenn ich es tue dann entschuldige ich mich wenigstens....oder ignoriere Menschen dann kann nix passieren

kasiopaja meinte:

Also ist es mit Deinem Einfühlungsvermögen auch nicht so weit her . Jedenfalls nicht gegenüber Dir selbst.

Und das ist auch wichtig.

Auf diesem Weg schadest Du Dir selbst und anderen auch.

Was willst Du ? Wer bist Du? Was bist DU bereit zu geben oder auch nicht.

Hast Du Dir diese Fragen schon mal beantwortet?

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Ich will dass mir jemand zuhört aber das wird nur der Therapeut tun.
Ich kann mich auch niemanden anvertrauen hab das vertrauen verloren. Es gibt Menschen die zu viel geben und dann leider noch den falschen...
Ich will nicht alleine sein aber ich hasse Menschen.
Ich bin einfach zu sensibel und deswegen meid ich jeden.
Schicksal.. Fluch.. Teufelskreis..
Aber das Forum ist ganz gut

kasiopaja meinte:

Wenn Du niemandem traust, dann wirst Du auch niemals Vertrauen gewinnen.

Und wenn du Menschen hasst, spüren die das und werden Dir nicht trauen.

Und genau deshalb wirst Du ewig alleine sein.

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Ich hab früher vertraut und das hat auch nichts gebracht.. Aus Erfahrung lernt man.
Aber wenn man zu viel gibt und man nicht darauf geachtet hat dann zieht man dass Gegenpol an.
Es ist immer das gegebnteilbild dass man anzieht...
Die oberflächliche Kontakte sind bis jetzt die Besten. >> ich muss halt öfter zum Therapeuten

Sollen sie es merken, sie verdienen es

Alböguhl meinte:

Nein bist du nicht, gibt viele Schwarzseher.
Die Welt ist schlecht, das Leben ist hart und wir werden Alle sterben!

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Und ich bin eine von den Schwarzsehern Dass wir alle sterben werden, ist aber nichts schlechtes.

Schroti meinte:

Es geschieht jeden Tag mehr Gutes als Schlechtes.

Man nimmt wahr, was man wahrnehmen will.

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Das wage ich zu bezweifeln. Jeden Tag werden Menschen und andere Tiere verletzt, grausam ermodert, verhungern, leiden. Davor die Augen zu verschließen ist einfach naiv, aber man nimmt eben wahr, was man wahrnehmen möchte.

CabMan meinte:

Mord und Todschlag gibt es seit Ewigkeiten. Es gibt aber auch Liebe, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Es kommt darauf an, mit welchen Menschen Du Dich abgibst.

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Das Problem ist, dass Leid meist viel größer/stärker ist als Glück. Das Leid, dass bspw. durch einen Mord verursacht wird, kann nicht durch Liebe und/oder Freundschaft wettgemacht werden.

Rikachab meinte:

Nein mir geht es genauso deswegen kann ich auch keine Nachrichten anschauen.

Man ist so man sollte sich selber so akzeptieren. Aber mir fällt es auch schwer.
Ich tue zwar immer auf hart aber innen drin ist es anders..

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Ich kann Nachrichten auch nur schwer aushalten, finde es aber dennoch wichtig, sich zu informieren. Manchmal kann ich gewisse Dinge aber kaum ertragen und das Schlimme ist, ich kann in bestimmten Dingen nichts tun, um zu helfen. Ich kann mich zwar engagieren, ehrenamtlich unterwegs sein oder spenden, aber ich kann ja z.B. nicht Kriege stoppen oder Menschen aus einer Naturkatastrophe retten.
Ich glaube wir müssen uns damit abfinden, dass manche Menschen eben sensibler auf solche Dinge reagieren als andere. Manche nennen es Weltschmerz. Es ist auch gut, dass andere Menschen einen klaren Kopf bewahren, sonst könnte z.B. niemand in der Chirurgie arbeiten. Wenn ich eine schwer kranke oder verletzte Person operieren sollte, würde ich wahrscheinlich erst mal drei Stunden lang heulen. Damit ist auch niemandem geholfen.

kasiopaja meinte:

Menschen sind nicht immer gut. Nicht für die anderen. Schon weil jeder etwas anderes für gut befindet und konträre Ziele ansteuert.

Aber so ist das Leben nunmal.

Wer das nicht anerkennt wird letztlich verzweifeln am Leben selbst.

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Es gibt aber schon gewisse Dinge, die übereinstimmend als gut oder schlecht gelten. Jemanden zu verprügeln ist z.B. schlecht, warum lässt man es also nicht einfach sein? Das ist vieeel zu einfach gedacht, darüber bin ich mir selbst im Klaren. Anerkennen kann ich es trotzdem nicht.
Ich kann zum Beispiel nicht anerkennen, dass es mir viel besser geht als einer Person in einem Entwicklungsland - einfach nur aus dem Grund, weil ich das Glück hatte hier in DE geboren worden zu sein. Ehrlich gesagt macht mich manches Leid auf der Welt wirklich fertig, auch wenn es nicht mein "eigenes" Leid ist. Vielleicht werde ich irgendwann wirklich am Leben verzweifeln.