Grausame Welt

Peter1968 meinte:

Absolut richtig, und da gilt es stark dran zu arbeiten, ich denke auch da immer das auch kleine, bescheidene Mittel etwas ausrichten können, wenn es halt viele sind die zusammenstehen.
Vielleicht naiv, vielleicht richtig, es weiß irgendwie niemand aber es muss was getan werden. Diese Hoffnung habe ich halt das man dann irgendwann das Schöne wieder in den Mittelpunkt bringen kann.
Aber wie Du sagst, Menschengemacht. Dies zu regulieren oder zu ändern, ohne dass alle mitziehen, ist schon eine Mammutaufgabe die es aber immer wieder gilt anzugehen.

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Genau.
Aber dazu muss man diese schlimmen Dinge immer wieder sehen, benennen, ansehen...Nicht die Augen davor verschliessen und sagen "ist doch alles schön und in Ordnung".
Man muss hinsehen. Aushalten können. Dagegen reden und handeln.

...

Ja, die Welt ist zuweilen grausam. Doch das allein ist kein Grund dafür, kein guter Mensch sein zu können/wollen.

kasiopaja meinte:

Sei doch einfach froh darüber.

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Glaube mir, ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in DE geboren bin und vor allem, dass ich in meine Familie rein geboren wurde. Genauso sollte es für alle sein. Jedes Kind, das nicht wie ich bedingungslose Liebe der Eltern erfahren darf, ist eines zu viel. Gerade weil ich das hatte, wünsche ich mir das für jedes Kind. Es setzt mir eben sehr zu, dass es nicht so ist. Dass so viele Menschen leiden, dass Tiere leiden, dass die Natur zerstört wird. Wir sind doch alle Teil dieser Welt, daher ist es doch logisch, dass man wegen Missstände der Welt traurig werden kann.

Kylar meinte:

Es gibt so viele schlimme Dinge auf der Welt, dass selbst gute Sachen das gar nicht mehr wiedergutmachen können.
Für mich verhöhnen Menschen, die behaupten die Welt sei schön und toll, alle Menschen, denen jeden Tag unvorstellbares Leid geschieht und deren Schäden nie wieder weggehen.
In einer schönen Welt würden solche Dinge nicht geschehen.

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Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ich finde auch, dass die Behauptung, dass die Welt schön ist, ziemlich respektlos gegenüber denen ist, die leiden müssen. Es gibt Schönes auf der Welt, ja, aber was bringt es, wenn irgendwo auf der Welt unschuldige Menschen durch herabfallende Bomben sterben müssen? Das ist nur ein Beispiel von unzählig vielen. Wie kann so eine Welt schön sein?

Ich entnehme hier schon so einen Hang zu einer negativen Weltsicht und ich sehe mich als jemanden an, der sich in viele schrecklichen Abgründe hereingearbeitet hat. Da gibt es wirklich nichts, was es nicht gibt. Aber der Mensch ist dafür selbst verantwortlich.

Auch, weil er auf einem Auge blind ist. Die Welt ist grausam, aber auch schön. Schön grausam und grausam schön, beides ist da. Deswegen ist es wichtig die Mitte zu finden, damit man nicht blind wird. Es gibt Menschen, die sehen nur das Gute, weigern sich aber in die Abgründe zu gucken. Das ist ein Problem. Es gibt Menschen, die sehen nur die Abgründe und sehen das Gute nicht. Das ist genau so ein Problem.

kasiopaja meinte:

Ich bin nie einsam. Obwohl ich manchmal gerne alleine bin.

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Vielleicht denkst du nur so, aber die Wahrheit ist meistens anders.
Ich hab mir oft eingebildet ich hätte richtige Freunde..
Die Illusion ist das jeder gut ist, die Wahrheit ist leider anders.
Wahrscheinlich bist du genauso leer wenn du mit anderen bist...und du nennst sie Freunde. lol

Kylar meinte:

Es gibt so viele schlimme Dinge auf der Welt, dass selbst gute Sachen das gar nicht mehr wiedergutmachen können.
Für mich verhöhnen Menschen, die behaupten die Welt sei schön und toll, alle Menschen, denen jeden Tag unvorstellbares Leid geschieht und deren Schäden nie wieder weggehen.
In einer schönen Welt würden solche Dinge nicht geschehen.

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Verallgemeinerung, das alle so sind ändert auch nix.
Alles in der Welt läßt sich ertragen, für Pessimisten nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.
Das zu erkennen ist der erste Schritt.
Der zweite ist aktiv zu werden, das ändern zu wollen.
Der 3 es dann auch zu tun.
Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu werden und etwas zu bewirken.
Finde den Weg, der am besten zu dir paßt.
Glückspsychologische Studien legen nahe, daß wir durch das Helfen auch selbst glücklicher werden können.
Sinnvoll umgesetzt entspricht das also einer Win-win-Situation!
Da kannst du mitwirken:

Alböguhl meinte:

Der zweite ist aktiv zu werden, das ändern zu wollen.
Der 3 es dann auch zu tun.
Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu werden und etwas zu bewirken.
Finde den Weg, der am besten zu dir paßt.
Glückspsychologische Studien legen nahe, daß wir durch das Helfen auch selbst glücklicher werden können.
Sinnvoll umgesetzt entspricht das also einer Win-win-Situation!

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Man kann Geld Spenden, wenn man die Voraussetzungen hat ein Waisenhaus bauen, Humanitäre Hilfe leisten oder ein Revolutionär werden.. aber die elementaren Probleme wird man niemals lösen können. Kannst du einem Mann dazubringen Frauen nicht mehr zu belästigen oder zu vergewaltigen? Kann eine Nation Nordkorea dazu bringen von der Atombombe loszusagen und mit Südkorea eine Demokratie zu werden? Kannst du den Fleischessern dazubringen zum wohle der Umwelt auf Fleisch zu verzichten und Vegan zu werden? Man kann nur die Dinge anpacken die wir anpacken können.
Es gibt knallharte Grenzen!! Die Welt folgt strengen Gesetzen.
Aber warum sollte man es nicht versuchen?
Tut etwas, gibt einem Sinn und ist immerhin besser als nichts zu tun.

Hallo,
ich verstehe zu 100% deine Meinung und deine Ansicht. Ich sehe das genauso, dass die Welt manchmal echt grausam ist. Die vielen schlimmen Sachen die passieren, vor allem in diesem Jahr 2020, bringen einem echt zum verzweifeln und machen einen traurig. Aber ich würde auch sagen, dass man schlechte Zeiten und schlechte Sachen fürs Leben „braucht“, weil man sonnt die guten Zeiten nicht schätzen könnte, bzw. hätten die guten Zeiten und guten Taten keinen Wert, weil es keine Relation gäbe. Denn die “gute Zeiten“ und „guten Taten“ wären total normal und selbstverständlich.
Ich hoffe man konnte meine Ansicht verstehen und nachvollziehe.

Nur müssten die guten Zeiten bitte überwiegen..