Bisjetzt bin ich im Internet und sonstwo auf keine befriedigende Lösung auf das Allmächtigkeitsparadoxon (und dessen Folgen) gekommen, das Gott logisch erklärt UND sich nicht versucht, der Sachlichkeit zu entziehen (kenn das ja nicht erst seit gestern, auch diesen Wiki-Artikel).
Also wenn Gott ein Stein erschaffen kann, den er nicht heben kann, dann heißt das auch: Gott kann nicht seine Allmacht durch den Stein begrenzen ("nicht heben können") UND später trotz Begrenzung den Stein heben. Also haben wir etwas, was Gott logisch nicht kann, also erst Allmacht beschränken und das was nicht mehr geht, tun --> nicht allmächtig und nicht "Allmächtig und nicht allmächtig zu gleich". Du sagst, dich bringt sowas nicht weiter, ich behaupte, es sei ein Indiz das ein eventuell existierender Gott nicht der Logik zugänglich sei. Also funktioniert mein Denken etwas anders, und weil ich nicht feststellen kann, wer jetzt absolut im recht ist, sehe ich eben das Subjektivität im Spiel ist, weil sich das bei mir bisjetzt bewährt hat. Und da mir zu viele Leute mit Absolutheitsansprüchen gekommen sind, die sich teils sogar widersprechen, ist mir sowas zuwider.
Nicht allein das Allmächtigkeitsparadoxon, sondern auch das Theodizee-Problem und weitere Beobachtungen über Gott-Glaubenden und die sich widersprechenden Glaubensinhalte, sind Mitgrund der großen Kluft zwischen unseren Weltbildern.