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Gorch Fock, Guttenberg, Meuterei oder Zivilcourage?

  • Starter*in Starter*in EuFrank
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Eigentlich dürfte sowas nicht passieren, weil über jede Patrone eigentlich gewacht und Buch geführt wird. Aber es gibt natürlich Möglichkeiten.......
Im Krieg wird Buch geführt?? Glaube ich mal nicht.

Außerdem kann ich mir das heute sehr schwer vorstellen mit der heutigen Jugend wirklich Disziplien herzustellen.

Was zieht denn da noch? Man steht doch mit einem Bein immer im Knast als Vorgesetzter. Das habe ich mich auch schon öfter in meinem Hinterkopf gefragt.

Das paßt zu dem Thema: "wurdet ihr von euren Eltern geschlagen".
Soll der Vorgesetzte etwa "Bite, Bitte" sagen wie Mama oder erst eine verständnis-erheischende Diskussion anfangen???

Da habt ihr eure Situationen die zu Tode führen können. Was hat auch eine Frau dort zu suchen? Eine Frau hat andere Gelegenheiten sich zu beweisen.

Ich halte das nicht für klug von unserem Staat das einzuführen "Frauen in die Armee".

Das war beim Spielen mit den Waffen passiert. Das ist es eben. Der eine stellt mal aus lauter Jux und Dallerei eine Presse an und der Kollege ...... der andere hält eine Frau in der dritten Etage über eine Außenmetalltreppe "Sag Feigling" und sie sagte "Feigling"....

Ich war schon immer gegen solche doofen Spielereien, wie Lehrlinge veralbern und so.

Anmerkung: Eine Armee unterliegt besonderen Bedingungen, somit jeder Armeeangehöriger. Ich denke mal: Wir sollten uns da raus halten. Und vorallem die Presse mit ihrem Gehetze.

Im Übrigen möchte ich den Angehörigen mein Beileid ausdrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Es wird weitere Fälle geben", Unterstellte und Macht bedingen deren Ausnutzung und weitere Vermutungen - aber Hallo !
Sicher ist es so,daß sich die Bundeswehr mehr als Steuergeldvernichtungstruppe auszeichnet als eine Armee.

Den völkerrechtswidrigen Einsatz in Afghanistan kann man ihr nur indirekt vorwerfen,"unsere" Volksvertreter haben ihrem Gewissen folgend JA gesagt.
Nach 13 Jahren eigener Dienstzeit (nein, nicht bei BuWe e.V.) wage ich einschätzen zu können, daß die Gefahr von "Unfällen" mit scharfen Waffen immer gegeben ist (in einer Schreibmaschiene kann man sich maximal den Finger klemmen!), wenn es an Klarheit für die Aufgabe mangelt.
Es ist sicher dragisch, wenn ein junger Mensch durch Spielereien mit einer Waffe sein Leben verliert, leider auch immer ein Zeichen dessen, daß sich junge Menschen ihres Handelns nicht bewußt sind.
Daraus jedoch Schlußfolgerungen für den "Gegelten" abzuleiten ist einfach nur krank.

Die geöffneten Briefe betreffend, ich bin mir gewiß, wird man schon eine systemkonforme Lösung finden (die Stasi wirds ja nicht gewesen sein!).

Die Offiziersanwärterin und vermeintliche Meuterei betreffend ein klares Wort !
Offizier in einer Armee (ich weiß, ... die Einschränkungen der BuWe e.V) zu sein, bedeutet auch gewisse Extremsituationen durchlebt und bestanden zu haben. Eine Ausbildung diesbezüglich sollte fordernd und hart sein.
Eignung, Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten seitens der Ausbilder und Auszubildenden gehören dazu, um Menschen zu formen, die als Offizier bestehen können.
Eine Diskussion darüber, bevor Fakten auf dem Tisch liegen und interne Gremien entscheiden konnten, halte ich für unangebracht, selbst wenn sie den Medien momentan entgegen zu kommen scheint.

... mir kommt es irgendwie vor, als ob hier wiedermal jeder Vegetarier oder Wehrdienstverweigerer zum Experten wird.

MfG.
 
Von einem guten Offizier erwarte ich auch, dass er sich sinnlosen Befehlen widersetzt. Das hat schon oft Menschenleben gerettet.
 
Es sind Schüler und müssen auch lernen Belastungen zu ertragen, die sie selber mal befehlen sollen/wollen.

Wie willst du das lernen? schriftlich?
 
Von einm Offizier erwarte ich, daß er verantwortungsbewußt seinen Dienst versieht - nicht mehr oder weniger !
Die Ausbildung auf dem Segelschulschiff, die Bezeichnung sagt es ja schon, hat u.a. den Hintergrund, herausgehobene Dienstgrade (spätere Offiziere) auf ihre Aufgaben vorzubereiten.
Da gehört bei jungen (späteren) Offizieren auch dazu, daß man vorangehen kann, sich selbst in gewissen Situationen überwunden hat, auch um zu wissen was man von späteren Unterstellten einmal fordern muß.

Was wissen wir über Fähigkeiten und Fertigkeiten der Verunfallten ?
Die Medien berichteten über einen, der Höhenangst hat und in den Mast mußte !

... wir aber meinen uns anmaßen zu können zu urteilen?
 
Es sind Schüler und müssen auch lernen Belastungen zu ertragen, die sie selber mal befehlen sollen/wollen.

Wie willst du das lernen? schriftlich?
Es gibt eine sinnvolle und eine sinnlose oder gar menschenverachtende Form von Ausbildung. Auch im Rahmen einer Offiziersausbildung.

Ich vermute, dass die tote Soldatin nach dem Motto "Wenn Du nicht hochsteigst, bist Du ein Schlappschwanz und Meuterer" zum Hochsteigen gezwungen wurde. Sie starb.

Dass andere Kameraden sich dann verweigern - wobei diese Übung des in die TakelageSteigens ja sogar freiwillig gewesen sein soll - ist doch nachvollziehbar. Das war innerhalb von zwei Jahren schon die zweite Tote.

Wahrscheinlich sind noch weitere Führungsschwächen (vorsichtig ausgedrückt) des Kommandanten geschehen.

Wenn Offiziere den Anforderungen nicht entsprechen, dann sind sie zu entlassen, aber nicht in den Tod zu treiben.
 

Wenn Offiziere den Anforderungen nicht entsprechen, dann sind sie zu entlassen, aber nicht in den Tod zu treiben.
Wenn es freiwillig ist - dann ist es ihre Entscheidugn zu sagen, "nein, dann besser Entlassung".

Weiß man das vorher, wo man seine Grenzen hat??? Aber der Vorgesetzte soll wissen wo die Grenze ist??
 
Die junge Soldatin ist erst am 2.11.2010 an Bord dieses Schiffes
gegangen und bereits 5 Tage später am 7.11.2010 aus der Takelage abgestürzt.

Finde ich ganz schön heftig,bereits nach 5 Tagen Bordaufenthalt
im Rahmen der Ausbildung in die Höhen der Takelage aufsteigen zu sollen /müssen.

(Wir haben vor Jahren mit unserem Boot direkt neben der Gorch Fock,in Richtung Nordsee,in der hiesigen Schleuse gelegen und konnten das Setzen der Segel beobachten.
Mir wurde schon beim Zuschauen komisch zumute,in welche Höhe die jungen Kadetten aufstiegen.
Ich hätte viel,viel länger als 5 Tage gebraucht um den Mut zu finden dort oben zu arbeiten.)



Die Gorch Fock ist nach dem längsten Törn,welcher bisher bewältigt wurde ,am 2.11.2010, dem Tag als die Soldatin an Bord ging, in
Brasilien eingelaufen.

Die Stimmung an Bord war bereits vorher nicht gut,es gab Stress/Streitereien,wie man auf der privaten Seite der Bordkameradschaft der Gorch Fock lesen kann.

Segelschulschiff Gorch Fock Homepage der Bordkameradschaft Bilder
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß man das vorher, wo man seine Grenzen hat??? Aber der Vorgestzte soll wissen wo die Grenze ist??
Von einem Kommandaten eines Schiffes erwarte ich, dass er sinnvolle Entscheidungen treffen kann und nicht das Leben seiner Soldaten sinnlos gefährdet.

Vor allem erwarte ich, dass er sich an die Regeln hält: wenn das Steigen in die Takelage freiwillig ist, dann hat man niemanden dazu zu drängen.

Man schickt ja auch nicht Kranke 47 Meter hoch.

Die Sache stinkt.
 
"Ich vermute ..." Ja, nee is klar !

1984 - Schießausbildung - Werfen der "F!".
Werfen mit Imitaten war absolviert, daß werfen der scharfen "F!" stand an - 25 m Splitterradius, manche Teile fliegen bis zu 125 m weit !
Der Auszubildende, körperlich durchaus befähigt dazu, bekam es mit der Angst zu tun und ließ die "F1" in den Graben fallen.
Die Zeitverzögerung erlaubte es mir, ihn noch um eine Ecke im Graben zu ziehen und somit Verletzungen zu vermeiden.
Er hatte Angst, ein zutiefst menschliches Gefühl, welches uns im Normalfall schütz. Kriegshandwerk ist kein Normalfall !!!

Um eine Einordnung zu erleichtern; es gibt Unterschiede in der Ausbildung verschiedener Berufsgruppen, da die Anforderungen z.B. zwischen einer Sekretärin und einem Offizier andere sind.
Ich würde mir nicht anmaßen einschätzen zu wollen, warum eine Sekretärin den Finger verbunden hat.

... für heute einen schönen Abend;...
 
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