Nordrheiner
Sehr aktives Mitglied
selbstüberschätzung korreliert sicherlich nicht nur mit Atheismus.
Warum es so unvorstellbar ist, einfach aus sich heraus andere zu behandeln wie man selbst wünscht behandelt zu werden, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich habe dazu nie einen "Gott" im kirchlichen Sinne gebraucht.
Von Selbstüberschätzung ist n.m.M. zu sprechen, wenn sich Menschen für Götter halten, wie in diesem Faden zu lesen ist. Was steckt dahinter? Ist es evt. der Wunsch, niemals an Grenzen zu stoßen - oder die Angst vor eigenen Grenzen?
Du spielst anscheinend auf die goldene Regel an: "Behandle andere so - wie Du selbst behandelt werden möchtest".
Das ist eine Regel, die so ihre Tücken hat. Sollte sie zum ethischen Prinzip erhoben werden, dann..
- darf auch ein Krimineller gegenüber dem Richter auf diese Regel hinweisen
- dann gilt auch das alttestamentarische Prinzip der Rache: Aug um Aug, Zahn um Zahn