Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

göttlich

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
selbstüberschätzung korreliert sicherlich nicht nur mit Atheismus.

Warum es so unvorstellbar ist, einfach aus sich heraus andere zu behandeln wie man selbst wünscht behandelt zu werden, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich habe dazu nie einen "Gott" im kirchlichen Sinne gebraucht.

Von Selbstüberschätzung ist n.m.M. zu sprechen, wenn sich Menschen für Götter halten, wie in diesem Faden zu lesen ist. Was steckt dahinter? Ist es evt. der Wunsch, niemals an Grenzen zu stoßen - oder die Angst vor eigenen Grenzen?

Du spielst anscheinend auf die goldene Regel an: "Behandle andere so - wie Du selbst behandelt werden möchtest".

Das ist eine Regel, die so ihre Tücken hat. Sollte sie zum ethischen Prinzip erhoben werden, dann..
- darf auch ein Krimineller gegenüber dem Richter auf diese Regel hinweisen
- dann gilt auch das alttestamentarische Prinzip der Rache: Aug um Aug, Zahn um Zahn
 

Hallo Nordrheiner,

schau mal hier: göttlich. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich halte es mit meiner gescheiten Nachbarin, deren Mann vor drei Jahren gestorben ist. Die sagt, obwohl gläubig: Es ist noch keiner zurückgekommen.

Deine Nachbarin kenne ich nicht. Aber auch wenn sie gläubig ist (in welchem Sinne?), scheint sie das NT nicht zu kennen. Wer zurückkam? Jesus Christus. Er ist doch auferstanden und es werden viele Zeugen dafür benannt. Jetzt kannst Du sie informieren.
 
Von Selbstüberschätzung ist n.m.M. zu sprechen, wenn sich Menschen für Götter halten, wie in diesem Faden zu lesen ist.

Wobei mir bisher nur äußerst selten jemand begegnet ist, der sich für einen Gott hält, auch hier im Forum ist mir so ein Beitrag noch nicht aufgefallen. Das würde ich normalerweise als pathologisch sehen (gibt es nicht psychotische Störungen, bei denen sich die Betroffenen für göttlich halten?)
 
Muss man sich gleich für einen Gott halten, um zu erkennen, dass Gott für das eigene Leben nicht notwendig ist? Ist "göttlich" wirklich so erstrebenswert? Für mich nicht. Ja, einen liebenden Gott an seiner Seite zu wissen, wäre mehr als praktisch und der Glaube an das ewige Leben würde einem auch so manche Sorgen nehmen. Ich weiß nicht, ob es Gott oder Götter gibt und ich habe für mich erkennen müssen, dass ich das wahrscheinlich in diesem Leben auch nicht mehr klären werde können.

Sollte ich aber wirklich einmal bei einem bärtigen Mann oder einer Frau an die Himmelspforte klopfen müssen und nach Einlaß fragen, dann bin ich der festen Überzeugung, dass solche "Kinkerlitzchen" wie Himmel und Hölle einem liebenden Gott völlig unwichtig wären. Wenn es Sie oder Ihn gibt, dann ist alles aus Ihnen entstanden und dann wäre die Hölle ein Akt der Willkür und der Rachsucht eines kindlich naiven und unreifen Geistes (an sich selbst? Alles ist aus Ihr/Ihm entstanden?!). Wollte sich ein liebender Gott auf ewig das Schreien der Menschen anhören? Wo ist da der Sinn, wo wäre da die Liebe?

Vielleicht werde ich es eines Tages wissen oder meine geborgten Atome werden sich irgendwann im All verstreuen. Aber vorher kann ich mich bemühen anständig zu sein, mitfühlend und einsichtig. Dafür braucht es keinen Gott. Gesetze sind des Menschen kläglicher Versuch für Gerechtigkeit zu sorgen, weil das einfach Sinn macht. Manchmal zählt für mich ein gescheiterter Versuch mehr, als das Ablehnen der eigenen Verantwortung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man sich gleich für einen Gott halten, um zu erkennen, dass Gott für das eigene Leben nicht notwendig ist? Ist "göttlich" wirklich so erstrebenswert? Für mich nicht.

Ich sehe auch keinen Zusammenhang zwischen der eigenen Ansicht, keinen Gott für ein zufriedenstellendes und erfülltes, positives Leben zu benötigen und dem Bedürfnis, sich selbst für einen Gott zu halten. Hält man sich nicht eher dann selbst für göttlich, wenn man generell an ein göttliches Prinzip glaubt?

Ist nicht ein Ungläubiger eher der Ansicht, das es eigentlich nichts Göttliches gibt und kann sich somit auch selbst nicht für göttlich halten?
 
Wie wäre es mit der simplen Regel, fang nie einen Streit an, aber wenn ein anderer Dir einen Streit anträgt hast Du das Recht, die Sache notfalls auch "durchschlagend" zu beenden?
 
Wer zurückkam? Jesus Christus. Er ist doch auferstanden und es werden viele Zeugen dafür benannt. Jetzt kannst Du sie informieren.

Schau Dir mal die Menschen der damaligen Zeit an, besonders die Männer - sie sahen sich alle etwas ähnlich und gute Schauspieler gab es schon zu jeder Zeit, die von der Dummheit der Menschen profitierten.
 
Wer zurückkam? Jesus Christus. Er ist doch auferstanden und es werden viele Zeugen dafür benannt. Jetzt kannst Du sie informieren.

Nun ja, es ist also einer zurückgekommen, in 2000 Jahren. Und auch die Zeugen haben das nur indirekt weitergegeben, oder? Die Bibeltexte wurden meines Wissens von Menschen verfasst, die mehrere Jahrzehnte später gelebt haben und ihr Wissen auch nur aus Erzählungen hatten. Kein Evangelist ist dabei gewesen.
 
Nun ja, es ist also einer zurückgekommen, in 2000 Jahren. Und auch die Zeugen haben das nur indirekt weitergegeben, oder? Die Bibeltexte wurden meines Wissens von Menschen verfasst, die mehrere Jahrzehnte später gelebt haben und ihr Wissen auch nur aus Erzählungen hatten. Kein Evangelist ist dabei gewesen.

Naja, wenn man den Buddhisten Glauben schenkt, dann sind wir alle schon ganz oft "zurückgekommen". Wir haben dann sogar bei jeder "Rückkehr" gleich eine nagelneue "Ausstattung" bekommen! Das nenn ich Service! 😀
 
... die Natur kennt kein gerecht oder ungerecht.

Ich finde nicht, dass wir Menschen uns ausschließlich an der Natur orientieren sollten. Der Mensch ist mehr als Natur. Der Mensch kann nicht nur fühlen, sondern denken, reflektieren und urteilen. Der Mensch transzendiert die Natur. Der Mensch kann bewerten und sich gegen die Natur stellen.

Mag jetzt zynisch klingen, aber bei einem sterbenden Baby geht lange nicht so viel verloren wie bei einem jungen Erwachsenen, der vielleicht noch genauso ein produktives Leben vor sich gehabt hätte und gerade damit anfing, der Gesellschaft seine Aufzuchtskosten zurückzuzahlen. Babys sind leichter zu "ersetzen" als ältere Menschen. Deshalb ist es witzlos Babys als Beispiel zu gebrauchen um vom Mitleidseffekt zu profitieren. Funzt zumindest bei mir kein bißchen da ich kein Kinderfreund bin.
Aha, bei älteren Menschen findest Du es also doch schon ungerechter 😉? Ich stelle einfach mal fest, dass es Dich kalt läßt, wenn jemand sich 80 Jahre nach Kräften bemüht hat und nur Undank und Leid empfangen hätte. Dann lassen Dich wohl auch viele Menschen kalt, die in unserem Forum ihr Leid klagen 😕???

Bleiben wir dennoch mal bei dem Baby. Was sagst Du der Mutter, deren Kind gestorben ist? "So ist halt die Natur! Das ist ganz normal. Es ist nicht ungerecht, dass Dein Kind gestorben ist. Sei froh, dass es so jung gestorben ist. Da sind die Aufzuchtkosten noch nicht so teuer gewesen."???

Man denke auch an die Opfer von Stürmen, die ihren Besitz verloren haben. Ist das gerecht? Nach Dir schon.

Ich halte fest, dass Du unsere Welt für gerecht hältst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben