Gleichgültigkeit gegenüber Freundin?

hallo schlimmergehtsnimmer,

ja, das was du beschreibst, diese hin und hergerissenheit, wo man 1x total
von der person begeistert ist und im nächsten moment auf einmal wie abgetrennt von
ihr ist oder gar nichts mehr von ihr fühle, das kenne ich auch.
oder man fühlt sich stark verletzt von ihr.
das war bei mir in übergangsphasen (z.t. sehr lange) auch so.

ja, das kommt natrl. durch die kindheit und die erziehung/beziehung zu den eltern.
also bei mir kann ichs auf jeden fall bestätigen.
bei meiner freundin, wo ich mir jetzt nicht sicher bin ob es auch so ist, aber auf jeden fall
auch problematisch, is auch vieles passiert, also (vom verstand her) wundert mich das überhaupt nicht, dass sie drauf is wie sie is.

Erstmal finde ich sehr intresannt das mein Thread doch irgendwie grosse Bewunderung erhalten hat und ich vielleicht dadurch etwas die Augen geöffnet habe^^.
Jedenfalls ich bin so jemand der sich der sache annimmt und bin auch jemand der versucht die andere seite zu verstehen, da ich ein gefühlsmensch bin koppel ich meist auch die sachthemen mit emotionen, zb wenn mir was missfällt der andere einen ratschlag brauch und dann zb tröstung brauch.
Nur wie du ja schon sagtest man kann keine Empathie aufbauen kann, wie soll es dann möglich sein auch auf der Emotionsebene etwas dazu beizutragen.
Ich weiss ja nicht ob du das deiner Freundin mal mitgeteilt hast?
Das dir ihre Ratschläge helfen aber sie auf der Emotionsebene sozusagen zu wenig tut..?

hi carpe diem,

ja, ich habe ihr das schon öfter, aber nicht sehr direkt gesagt, hat sie aber nie verstanden, weil sie es ja nicht kennt.
neulich habe ich ihr es dann gezwungenermaßen sehr direkt gesagt. sie war, sagte sie, weil sie wiederum gar nicht so auf mich wirkte, sehr getroffen, aber auch interessiert es zu lernen.

sie war dann auch sauer, weil sie dann sagte, ich nutze sie nur aus, weil ich nur bei ihr bleibe, weil ich niemand besseren (empathischeren/lustigeren) gefunden habe bis jetzt.
wenn man das so sieht, hat sie durchaus recht.
da sie aber auch mich irgendwie ausnutzt bzw. sagen wir es so, ich die einzige zu sein scheine, die ihr auch über einen längeren zeitraum als "freundin" bleibt, weil sich die aller meisten anderen schoon nach kurzer zeit wieder von ihr abwenden, sehe ich es als relativ
ausgewogen an, weil sie sich deshalb verstärkt an mich klammert.
es ist also eine zweckgemeinschaft von der beide irgendwie doch profitieren.-,-

Na ja, sorry, dass ich das jetzt so schreibe, aber irgendwie kommt mir das so vor, als ob du selbst z.T. nicht weißt, was du richtig willst. Einerseits zieht es dich zu den oberflächlichen Naturen, mit denen man nur "Spaß" hat (ich weiß mittlerweile glaube ich, was du damit meinst - für mich wären das überwiegend Feier- und Freizeitkontakte, was du meinst, aber was mir persönlich nicht ausreichen würde) und auf der anderen Seite willst du dann die große Empathie, das große Verständnis, jemanden, der dir bedingungslos zugetan ist usw. Tja, vielleicht wäre es nicht schlecht, das doch auf mehrere Menschen zu verteilen, d.h. Person A deckt diesen Bereich ab und Person B dafür einen anderen. Oder du musst dich genauer umsehen, ob es nicht doch jemanden gibt, der alle Bereiche, die du haben willst, abdeckt.

Lustigerweise war ich lange Zeit verzweifelt mit meinen Kontakten und ich musste auch extrem tief psychisch fallen und alles, um zu erkennen, dass ich die Menschen, die ich will, durchaus um mich habe und dass es davon gar nicht mal so wenige gibt.
Ich hatte bloß immer mal Leute dabei, die null passten...
Lange Zeit habe ich nach ultimativen Kontakten gesucht - nach Kontakten, die mir meine fehlenden familiären Bindungen ersetzen... die mir das geben, was meine Eltern mir nie so richtig geben konnten: Verständnis, die Akzeptanz meiner Person usw.
Durch meine Panikattacken, die ich jetzt durch ein paar Auslöser entwickelt habe, ist mir aber bewusst geworden, dass die Kontakte, die ich habe, wenngleich da sicherlich auch nicht alles rund läuft, schon weitestgehend das sind, was ich mir vorstelle. (man trifft sich dann zwar nicht so regulär oder manchmal auch fast gar nicht weiter, aber dafür habe ich mit ca. 6-7 Leuten eine metaphysische Ebene, von denen die meisten Menschen wahrscheinlich träumen würden).

@LVchen

doch, doch, keine sorge, ich weiß mittlerweile genau was ich will.
ich habe doch schon gesagt, die spaßleute sind sowieso gleichzeitig die empathieleute, man muss sie dazu nur näher kennen lernen. worin aber die schwierigkeit liegt.

ich verteile es sowieso auf mehrere leute, weil es im moment noch nicht anders geht.
mein langfristiges ziel ist es aber freunde zu haben die beides in einem vereinen.

Mir kommt das bei dir alles sehr ambivalent vor.

ich frage mich, wie du darauf kommst, dass spaßleute gleich empathieleute seien. das finde ich überhaupt nicht, im gegenteil: die haben gar keine ahnung vom leben.
wenn du doch genau weißt, dass deine freundin keine empathie hat, wieso besprichst du dann intime sachen mit ihr? dann würde ich den kontakt schonmal deutlich reduzieren. weiterhin schreibst du glaub ich, dass du auch für sie keine empathie hast. der kontakt ist für mich total sinnlos.

Rene85 meinte:

ich frage mich, wie du darauf kommst, dass spaßleute gleich empathieleute seien. das finde ich überhaupt nicht, im gegenteil: die haben gar keine ahnung vom leben.
wenn du doch genau weißt, dass deine freundin keine empathie hat, wieso besprichst du dann intime sachen mit ihr? dann würde ich den kontakt schonmal deutlich reduzieren. weiterhin schreibst du glaub ich, dass du auch für sie keine empathie hast. der kontakt ist für mich total sinnlos.

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Genau, sehe ich auch so.

LVchen meinte:

Mir kommt das bei dir alles sehr ambivalent vor.

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aber sie weiß doch, was sie will