Die Sinnfrage ist nicht das Ziel von Wissenschaft. Jede "Wahrheit" der Wissenschaft muß sich an der Realität orientieren, muß beweisbar sein, sie darf auch keine Eintagsfliege sein, sondern muß zehnmal, hundert mal, tausend mal reproduzierbar sein. Im wissenschaftlichen Experiment ist einmal das gleiche wie keinmal. Erst die Menge macht den glaubwürdigen Beweis.Wissenschaft ist eigentlich Un-sinn (was sich auch deckt, mit dem, was du geschieben hast: Es ist nichts, was mit den Sinnen zu tun hat). Die Wissenschaft geht normalerweise rational so ran:
Beweise, dass ... . Und du findest 1.000 Beweise.
oder aber:
Beweise, dass selbiges nicht ... . Und du findest 1.000 Beweise.
Und am Ende gelangst du wieder zu einer einzigen Schlussfolgerung: Ich weiß nicht, was DIE WAHRHEIT ist.
Dann beginnt der eigentliche Sinn: Was fühlt sich für mich stimmig an?
"Stimmig anfühlen" ist dagegen subjektiver Wischiwaschi. Was ist, wenn sich für jeden Menschen was anderes stimmig anfühlt? Dann ist der Konflikt vorprogrammiert, wenn jeder das seine für das einzig richtige hält.