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Glaubt ihr an Gott?

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_Tsunami_

Urgestein
Im Zweifel kann man auch in der Bedienungsanleitung seines Smartphones oder seines KFZ eine gewisse Wahrheit finden. Lol. Kleiner Scherz am Rande.

~~~

Ich habe rein gar nichts gegen gläubige/religiöse Menschen, solange sie sich an gewisse Regeln halten, die eher säkularer Natur sind. Ich glaube schon, dass Glaube oder Religion für viele Menschen sehr wertvoll sein kann. Da ist eben jeder ein bisschen anders gepolt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Ich finde aber hochinteressant, was andere Menschen glauben, welche Rolle Religion und Glaube in Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart spiel(t)en.
Ebenso wie Verschwörungsmythen.
Und Wissenschaft. Und Politik. Und Sozioöogie
Weil es einfach spannend ist, wie Menschen sich ihre Welt erklären.
Stimmt, interessant ist es immer. Allerdings oft unfreiwillig komisch, wenn Leute irgendwelche längst durch die Wissenschaft erklärten oder widerlegten Punkte als "Beweis" für irgendwelche religiösen Aussagen bringen. Wissen und Glauben kollidieren ziemlich oft, und zu viel offen gezeigtes Unwissen ist irgendwann nur noch peinlich. Wenn Leute anscheinend niemals Biologie- oder Erdkunde-Unterricht hatten oder aber in den Fächern konsequent durchgeschlafen haben. Oder längst verdrängt, weil es mit ihrem religiös vorprogrammierten Weltbild nicht übereinstimmt.
Realitätsleugnung kommt nie gut.
 

_Tsunami_

Urgestein
Tatsächlich muss man auch zwischen Glaube und Religion unterscheiden. Glaube kann so unterschiedlich sein, wie es Blumen und Farben auf dieser Welt gibt. Religion ist da etwas stringenter.

Man hält sich eben an bestimmte Regeln, Rituale, Abläufe, Gesetze, welche durch die Religion vorgegeben sind. Ganz unabhängig davon, ob es richtig ist, effizient, eventuell verbesserungswürdig, so gibt es so manchen Menschen doch einen Denk- und Handlungsrahmen vor, der außerhalb von Religionen eher nur mit der Lupe zu suchen ist.

~~~

Gerade wenn es um Fragen der Moral oder Ethik geht, wenden sich Menschen eher in Richtung der Religion, als irgendwo anders hin. Alternativ bleiben im Grunde ja nur weltliche Gesetze oder das Gefühl.
 

Daoga

Urgestein
Wobei religiöse Ethik leider vielfach fragwürdig ist, wenn man sich die alten Religionen mit ihrer Schwulenfeindlichkeit und der ihrem eifersüchtigen Gott geschuldeten Intoleranz anschaut, siehe Fundamentalisten aller drei monotheistischen Religionen samt Sektenablegern. Eine Intoleranz, die sich inzwischen sogar in die normalerweise sehr toleranten polytheistischen Religionen fortgepflanzt hat, siehe den Hindu-Fundamentalismus in Indien, der eine klare Gegenreaktion zur Intoleranz der Muslime darstellt.
 
A

Alböguhl

Gast
Falls du es noch nicht bemerkt hast: ich bin Atheist und glaube nicht daran, dass irgendein Gott irgendwas geschrieben hat.
Hat er auch nicht, er hat schreiben lassen von Propheten, nennt sich delegieren, mache alle Chefs so!
Nur dagegen zu sein bedeutet Opposition.
Wenn einer Oppositionsgruppe nichts anderes mehr einfällt als sich zur Überwindung des Gegners dessen eigener Argumente zu bedienen, ( beweise das es einen Gott gibt ) dann hat sie ihre Existenzberechtigung verloren und sollte von keinem denkenden Menschen mehr ernst genommen werden.
Beweise das es keinen Gott gibt, dann glaube ich an DICH!
Ist meine Kunst, so geschickt dagegen zu sein, daß ich später dafür sein kann.
Ps; Und wenn keinen Gott gibt, warum reden Atheisten dann mehr darüber als die ( gläubigen ) es tun?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Vielleicht weil Atheisten oft sogar mehr über Religion wissen als die Gläubigen selber. Nicht jeder kommt in einer atheistischen Familie zur Welt, viele der heute älteren und bewußt aktiven Atheisten stammen aus religionszugehörigen (drücken wir es mal so aus) Elternhäusern und haben sich erfolgreich - in jeder Hinsicht - davon abgenabelt. Bei "fanatischen" Atheisten steckt nicht selten sogar eine Leidensgeschichte mit der Bigotterie von "gläubigen" Eltern oder Verwandten dahinter. Was Kindern in "christlichen" Waisenheimen alles zustieß ist nochmal ein ganz anderes Thema, mit systematischem Mißbrauch und Folter, Berichte darüber gibt es inzwischen - der großen Outing-Welle der 90er Jahre sei Dank - zur Genüge. Horror pur!
 
G

Gelöscht 88259

Gast
Wir sollten uns vielleicht schon auf einen universellen Gläubigenbegriff einigen, sonst reden wir ein bisschen aneinander vorbei.

Es gibt klare Vorschriften, wie ein Gläubiger einer bestimmte Religion sich zu verhalten hat. Oft ist es aber so, dass sich an diese Rituale nicht gehalten wird, man sich aber trotzdem als Gläubiger bezeichnet. Und da fängts an, schwierig zu werden.

Wenn mir jemand sagt, er sei Muslime, dann gehe ich davon aus, dass er
a. eine Moschee von innen gesehen hat
b. mit dem Koran und der Gebetsformel vertraut ist
c. Gebetsrituale kann
d. schon mal gefastet hat
e. an Allah glaubt und Mohammed als seinen Propheten (nicht Sohn) annimmt

Weil sowas nun mal den Islam auszeichnet.

Wenn jemand ein Christ ist, dann gehe ich davon aus, dass er Kirche, Bibel und Gebeten vertraut ist, diese aufsagen kann, weiß was ein Rosenkranz ist und Jesus als Erlöser/Schlüsselfigur ansieht.

Und auch seinen ganzen Tagesablauf bzw. Leben danach gestaltet.

Alles, was davon abweicht, ist dann schwierig zu interpretieren. Es macht keinen Sinn, sich als Muslime zu bezeichnen, aber weder Faste, noch Beten noch Pilgern zu wollen.
Ich weiß nicht, ob es nur ausreicht, an Allah zu glauben. Denn er hat ja auch ein paar Regeln aufgestellt.

Nochmal: wir sollten uns hier auf eine Definition einigen. Nur ein Glaube an Gott ist für Spiritualität, keine Religion.
 
G

Gelöscht 88259

Gast
Hat er auch nicht, er hat schreiben lassen von Propheten, nennt sich delegieren, mache alle Chefs so!
Nur dagegen zu sein bedeutet Opposition.
Wenn einer Oppositionsgruppe nichts anderes mehr einfällt als sich zur Überwindung des Gegners dessen eigener Argumente zu bedienen, ( beweise das es einen Gott gibt ) dann hat sie ihre Existenzberechtigung verloren und sollte von keinem denkenden Menschen mehr ernst genommen werden.
Beweise das es keinen Gott gibt, dann glaube ich an DICH!
Ist meine Kunst, so geschickt dagegen zu sein, daß ich später dafür sein kann.
Ps; Und wenn keinen Gott gibt, warum reden Atheisten dann mehr darüber als die ( gläubigen ) es tun?
Da wurde nichts delegiert.

Mohammed war Analphabet. Der Engel Gabriel soll ihm die Suren ins Ohr geflüstert haben, die dann viele Jahre später nach Mohammeds Tod verschriftlicht wurden.

Da mich die Religion, in der ich aufgewachsen bin, zwangsläufig verfolgt, muss ich immer wieder mal darüber reden und nachdenken.
 

_Tsunami_

Urgestein
Wir sollten uns vielleicht schon auf einen universellen Gläubigenbegriff einigen, sonst reden wir ein bisschen aneinander vorbei.

Es gibt klare Vorschriften, wie ein Gläubiger einer bestimmte Religion sich zu verhalten hat. Oft ist es aber so, dass sich an diese Rituale nicht gehalten wird, man sich aber trotzdem als Gläubiger bezeichnet. Und da fängts an, schwierig zu werden.

Wenn mir jemand sagt, er sei Muslime, dann gehe ich davon aus, dass er
a. eine Moschee von innen gesehen hat
b. mit dem Koran und der Gebetsformel vertraut ist
c. Gebetsrituale kann
d. schon mal gefastet hat
e. an Allah glaubt und Mohammed als seinen Propheten (nicht Sohn) annimmt

Weil sowas nun mal den Islam auszeichnet.

Wenn jemand ein Christ ist, dann gehe ich davon aus, dass er Kirche, Bibel und Gebeten vertraut ist, diese aufsagen kann, weiß was ein Rosenkranz ist und Jesus als Erlöser/Schlüsselfigur ansieht.

Und auch seinen ganzen Tagesablauf bzw. Leben danach gestaltet.

Alles, was davon abweicht, ist dann schwierig zu interpretieren. Es macht keinen Sinn, sich als Muslime zu bezeichnen, aber weder Faste, noch Beten noch Pilgern zu wollen.
Ich weiß nicht, ob es nur ausreicht, an Allah zu glauben. Denn er hat ja auch ein paar Regeln aufgestellt.

Nochmal: wir sollten uns hier auf eine Definition einigen. Nur ein Glaube an Gott ist für Spiritualität, keine Religion.
Sorry, aber aus meiner Sicht alles nur Schall und Rauch. Du scheinst Glaube und Religion über den Islam zu definieren, weil du eben so geprägt bist.

Warst du schon mal bei den Christen, den Hindus, den Buddhisten, den Juden? Ich schon.
 
Status
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