Genau das versuche ich ja, ihr das „Geständnis“ zu entlocken das sie keinen Sinn und keine Chance mehr in unserer Beziehung mehr sieht (die 2%). Dann hätte ich Klarheit. Aber sie sagt ja, sie will nicht die Beendigung unserer Ehe und sie könnte sich vorstellen dass unter bestimmten Voraussetzungen zu einem gewissen Zeitpunkt unsere Beziehung wieder besser werden könnte. Wenn ich das so schreibe ... Wage Aussichten, oder?
Es liegt in deiner eigenen Macht, das Ende
der Ehe zu erklären – und ihr gleichzeitig
ein Angebot zu machen, wie ihr künftig
miteinander verfahren wollt. Am Besten
ein Angebot, "das Sie nicht ablehnen kann".
Das Haus gehört dir, hast du gesagt. Du
hast noch Hoffnung, dass es wieder besser
wird. Sie kann es sich auch vorstellen.
Also sage ich doch mal in meiner angenom-
menen Eigenschaft als Mediator: Dann leben
Sie doch als WG zusammen und als Eltern.
Klären Sie, wer welche Aufgaben übernimmt
und wer wieviel Geld für was beisteuern muss.
Die Beziehung selbst kann man nicht verein-
baren, aber das praktische Zusammenleben
schon.
Ich ahne, dass du dieses Eingeständnis vor
dir und vor ihr lieber vermeiden willst, aber
es entspräche der faktischen Wahrheit.
Mehr habe ich jetzt nicht mehr zu sagen, ich
glaube, es ist alles auf dem Tisch und es liegt
jetzt an dir, eine Entscheidung zu treffen, wie
du künftig leben willst.
Alles Gute dabei!
Werner