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Gibt es ein Leben nach dem Tode?

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Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube, das hängt davon ab, wen man fragt. Ein Hirnforscher würde sagen, es sei Tatsache, ein Theologe hat dazu wahrscheinlich eine andere Meinung.
Ich darf einen Ausschnitt zitieren:

"Kann man wissenschaftlich testen, ob ein Ding oder eine Art Bewusstsein hat oder nicht? ....

Es gibt keinen Test. Zuerst benötigen wir eine brauchbare Definition von Bewusstsein...."

Der Gesamtartikel ist zu lesen in: Wege zum Bewusstsein - Spektrum der Wissenschaft

In der Folge würde sich auch ein Hirnforscher vorsichtig ausdrücken.

Mir ist noch nicht einmal klar, dass der Körper ein Bewusstsein benötigt. Wir leben und lernen als Babies, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Erst ab einem gewissen Reifegrad des Gehirns wird uns auch zunehmend etwas bewusst.

Daraus könnte man ableiten, dass Bewusstsein nichts Eigenes ist, sondern ein Produkt, welches mit dem Reifegrad des Gehirns erst entsteht. In der Folge erscheint mir logisch, dass das Bewusstsein endet, wenn das Gehirn endet.

Jedoch kann man auch ableiten: das Bewusstsein ist bereits da und benötigt lediglich ein Gefäß, wie die Suppe den Topf. Ohne Topf oder etwas Topfähnliches kann keine Suppe gekocht werden. Aber es muß kein spezieller Topf sein.

Informationen bzw. Energie besteht, auch wenn es keinen Empfänger gibt, der sie wahrnimmt. Stirbt der Empfänger, so bedeutet das nicht, dass es keine Energie oder keine Informationen gibt. Derzeit haben wir Menschen nur die Möglichkeit Energie und Information festzustellen, ggf. zu messen, wenn wir am Empfangsgerät "Körper" ansetzen.

Im Endeffekt weiß ich auch nicht mehr als Wissenschaftler. Es ist mir deutlich, dass unser Wissen nicht ausreicht, über Annahmen hinaus verbindliche Aussagen zu treffen.
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
Eine Tatsache ist, dass niemand, der von Nahtoderfahrungen berichtet, hirntot war. Denn Patienten, bei denen sämtliche Hirnfunktionen erloschen sind, können bekanntlich nicht mehr aufwachen und erzählen. Genügend Hirnaktivität war bei diesen Berichtenden während des Herz-Kreislaufstillsstandes / dem Ausfall der Vitalfunktionen also definitiv vorhanden.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Jedoch kann man auch ableiten: das Bewusstsein ist bereits da und benötigt lediglich ein Gefäß, wie die Suppe den Topf. Ohne Topf oder etwas Topfähnliches kann keine Suppe gekocht werden. Aber es muß kein spezieller Topf sein.
Ich sehe das so, dass das Bewusstsein eines Menschen gemeinsam mit dem Gehirn in den ersten Jahren nach der Geburt heranreift und von den Erlebnissen und Erfahrungen geprägt wird. Ich glaube nicht, dass mein Bewusstsein, so wie ich jetzt bin, vorher schon vorgefertigt existiert hat. Vielmehr denke ich, dass ich (und mein Bewusstsein und meine Persönlichkeit) wie eine Pflanze herangewachsen ist. Wäre meine Kindheit anders verlaufen, mit anderen Eltern, in einem anderen Land, mit anderer Kultur, dann wäre ich vermutlich ein ganz anderer Charakter mit einem anderen Bewusstsein geworden.

Soweit ich weiß, spiegelt letztlich die Vernetzung der Neuronen im Gehirn vieles von dem wider, was wir wahrnehmen, wie wir es wahrnehmen und wie wir darüber denken. Somit denke ich schon, dass Persönlichkeit und Gehirnstoffwechsel und Gehirnstruktur eng miteinander verknüpft sind.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wäre meine Kindheit anders verlaufen, mit anderen Eltern, in einem anderen Land, mit anderer Kultur, dann wäre ich vermutlich ein ganz anderer Charakter mit einem anderen Bewusstsein geworden.
Das würde ich so nicht sagen. Mit einem anderen Wissen, ja.

Soweit ich weiß, spiegelt letztlich die Vernetzung der Neuronen im Gehirn vieles von dem wider, was wir wahrnehmen, wie wir es wahrnehmen und wie wir darüber denken. Somit denke ich schon, dass Persönlichkeit und Gehirnstoffwechsel und Gehirnstruktur eng miteinander verknüpft sind.
Dieses Widerspiegeln, wie Du es nennst, spiegelt ein "ich" wider, was wir nicht oder nur schwer definieren können.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Schon, aber früher oder später ist jedes Gehirn unwiderbringlich zerstört (entweder durch Zerfall oder Feuer - bei einer Einäscherung). Und spätestens dann dürfte es schwierig werden, ein an die Gehirnfunktionen geknüpftes Bewusstsein wieder zu reaktivieren.
Da stimme ich Dir zu. Jedoch können wir nur sagen: Es gibt einen Zeitpunkt, ab dem wir Bewusstsein von außen nicht mehr feststellen können. Es fehlt uns dann jede Empfangsstation, an der wir messen könnten.
 

mikenull

Urgestein
Am besten wiederholt jetzt noch einer die Geschichte, daß vor und nach dem Tod gewogen wurde und hinterher 7 Gramm fehlten.
Die Seele......
Die Realität ist spannender: Es wurden 7 neue Planeten entdeckt - zwei oder drei sehr erdähnlich. Dort könnte es Leben geben - sind wir etwa die Außerirdischen?
 
Status
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