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Gibt es auch sexuellen Missbrauch ohne negative Folgen für die Psyche des Kindes?

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
wenn ein kind sexuell missbraucht wird, aber nicht so, dass es physische schmerzen dabei erleidet (wie z.b. durch das einführen von gegenständen, geschlechtsorganen etc.), sondern einfach "nur" im sinne des wortes "zu unpassenden/für kinder nicht geeignete handlungen" genötigt/angeleitet wird, hinterlässt das dann trotzdem mit hoher wahrscheinlichkeit einen psychischen schaden?

z.b. eine mutter und ihre 3-jährige tochter "spielen" nackt im bett miteinander, z.b. "hoppe-reiter" wobei sich die mutter auf alle viere stellt und das mädchen auf ihrem rücken drauf sitzt, auf ihr "herumreitet" und dann über den po runterrutscht auf die matratze.
als es dann unter die mutter krabbelt (mutter steht immer noch auf allen vieren) fängt die mutter an es von oben bis unten wie wild zu küssen (den körper) und abzule*ken und dabei "spielerisch" zu stöhnen, als ob sie so eine art "geiler lustmolch" wäre, aber eben "gespielt gestellt".
das mädchen empfindet dabei aber keinen ekel sondern nur spaß und ebenfalls lustempfinden, weil es lustig ist und schön kitzelt. die mutter macht aber auch nicht vor po- und genitalbereich halt und küsst und le*kt auch dort ebenfalls herum (was dem mädchen auch egal ist, denn es findet das immer noch genauso lustig und kitzlig, für das 3-jährige kind macht es (noch) keinen unterschied wo es die mutter küsst und le*kt ).
anschließend macht die mutter auch weiter und küsst und le*kt ebenfalls schenkel, beine und füße.
zusammenfassend sind also die geschlechtsorgane des kindes nur für kurze zeit mittelpunkt des geschehens, auf die gesamte länge der handlungen bezogen. und ihm tut es nicht weh. aber trotzdem ist es doch ein "falscher gebrauch" des kindes, oder? aber man könnte doch auch alles irgendwie als teil des gesamtspiels sehen, oder? ich finde das irgendwie verwirrend. wo ist da die grenze?
 
Zuletzt bearbeitet:
F

fritzie

Gast
In diesem Fall hat die Mutter dem Kind die Wahrung der eigenen Grenzen so zerstört, daß es als Erwachsene nicht mehr zu unterscheiden weiß zwischen dem, was es wahrnehmen darf, ablehnen darf, zulassen darf. Sprich: es muß nichts weh getan haben. Zur Unverletzlichkeit eines jeden Menschen gehört, daß er seine ganz eigenen Grenzen kennenlernt und auch weiß, wann er NEIN, JA oder HAU AB sagen darf.

Das ist wichtig. Das ist Voraussetzung für einen Menschen, der sich selbst gehören will.
 

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Die Mutter hat eine krasse/klare Grenzüberschreitung begangen.

Unerheblich, dass sie sich der Körpermitte weniger/kürzer widmete, als dem Rest des Körpers.

Und unerheblich, dass es nicht weh tat, sondern nur kitzelte...

(wenn was weh getan hätte, wärs nooooch viel schlimmer, klar...)

Zum Titel: Es wird wohl immer negative Folgen des sex. MB beim Kind geben, "negativ" hat eine große Bandbreite.
 

*ES*

Mitglied
Das Ganze ist eine riesige "Drecksgeschichte" (...und die Mami stöhnt "spielerisch" dazu:eek:).
Da wurden die Grenzen ganz massiv überschritten. Ob das Kind einen dauerhaften seelischen Schaden davon getragen hat kann ich nicht beurteilen (bin kein Psychologe) aber die Mutter hat definitiv eine intensive psychologische Betreuung nötig. Dringend! Bin völlig angewiedert. Das lässt sich nicht "einfach spielerisch" erklären - das ist krank!

Lg
*ES* (Mami von 3 Kinder)

Edit: @Andrea ist das eine wahre Geschichte die Du erlebt oder gehört hast oder entspringt das Deiner Phantasie?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Nein, weil die Bandbreite so groß ist und meine Finger sonst wund würden. ;)

(ein Beispiel von vielen: Ständiges Gedankenkreisen, das belastet, durchaus über Jahre hinweg.)
 

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
Das lässt sich nicht "einfach spielerisch" erklären - das ist krank!

Edit: @Andrea ist das eine wahre Geschichte die Du erlebt oder gehört hast oder entspringt das Deiner Phantasie?
na aber jetzt mal ganz ernst gemeint, ich denke beide akteure in diesem beispiel, das kind (in diesem alter) sowieso und ich denke auch die mutter, haben das als eine art spiel gewertet, der mutter war und ist bis heute nicht klar, dass man solche art der intimitäten mit kindern nicht austauscht.

ja, das ist dann und wann so geschehen, wie ich es geschildert habe.
 

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Das Kind SOLLTE es ja als Spiel werten, so war es ja ausgelegt. Spielerisches Gestalten ...

Die Mutter findet es normal, wenn sie ihr Kind überall able*** ?
Haben die beiden da im Nachhinein drüber geredet?
 
F

fritzie

Gast
Andrea: eine mögliche Folge ist, als Erwachsene nicht zu spüren, ob man Sex möchte oder nicht. Eine weitere mögliche Folge ist, generell eigenen Gefühlen nicht zu trauen: entweder man spürt die eigenen Gefühle in Gegenwart anderer nicht (so ging es mir und so geht es mir z.T. noch heute) und/oder man ist als Erwachsener in der Situation, Gefühle wie Vokabeln "erlernen" zu müssen. Schwierige Angelegenheit.

Es ist schwierig, das jemandem zu vermitteln, wenn der Betreffende von klein auf nicht gelernt hat, daß es neben der körperlichen Unversehrtheit auch eine seelische Unversehrtheit gibt. Seele sieht man nicht - aber sie ist es, die im Leben weiter leidet, wenn der Körper schon längst geheilt ist.

Man kann sich das so vorstellen: da ist der Körper. Klar begrenzt. Kann Schmerzen empfinden, kann heilen, fertig. Um diesen Körper herum gibt es so etwas wie eine persönliche, unsichtbare "Hülle". Die meisten Menschen empfinden sie nicht so bewußt - außer vielleicht, wenn ihnen jemand im Gespräch gegenüber steht und einem zu dicht "auf die Pelle rückt" - dann fängt man an, sich unwillkürlich bedrängt zu fühlen und versucht, die Distanz, die diese "Schutzhülle" braucht, wiederherzustellen - beispielsweise indem man einen Schritt zurück tritt. Verstehst du, wie ich das meine?
 

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
In diesem Fall hat die Mutter dem Kind die Wahrung der eigenen Grenzen so zerstört, daß es als Erwachsene nicht mehr zu unterscheiden weiß zwischen dem, was es wahrnehmen darf, ablehnen darf, zulassen darf. Sprich: es muß nichts weh getan haben. Zur Unverletzlichkeit eines jeden Menschen gehört, daß er seine ganz eigenen Grenzen kennenlernt und auch weiß, wann er NEIN, JA oder HAU AB sagen darf.

Das ist wichtig. Das ist Voraussetzung für einen Menschen, der sich selbst gehören will.

hallo fritzie,
ich glaube in der zwischenzeit habe ich jetzt auch schon gemerkt, dass grenzen anscheinend total wichtig für menschen sind, weil er sich nur so, auf alle möglichen bereiche des lebens angewendet, orientieren kann und sich einen einigermaßen sicheren stand im leben verschaffen kann, richtig?
also können solche grenzüberschreitungen wahrscheinlich auch gefühllos/taub in anderen lebensbereichen machen und man kommt viel schneller ins straucheln als andere, weil man sich z.b. überfordert, ohne es zu merken, anderer leute grenzen überschreitet, deshalb wieder aneckt usw.?
 

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