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Gewonnen und doch verloren

anonymgehtbesser

Neues Mitglied
Hey,
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Es ist viel zu viel passiert die letzten Tage/Wochen/Monate... und ich mache sowas auch zum ersten Mal...
ich schreibe einfach die kurzfassung. Wer nähere Infos möchte einfach Bescheid sagen.
Ich bin in den falschen Freundeskreis geraten, hab mich zu Drogen verleiten lassen. Erst war es kiffen, dann waren es teile (extasy). Daraufhin folgten koks und Pepp. Habe mich von den Leuten nach 8 Monaten getrennt und zu allen den Kontakt abgekattet. Ich hatte eine Freundin, die noch für mich da war und mir helfen WOLLTE. pustekuchen, natürlich wurde sie von den anderen auf ihre Seite gezogen. Jetzt steh ich ganz alleine hier und frage mich was mich eigentlich noch am Leben hält. Ich hab ja nichts mehr.
 

Sandmann

Mitglied
Hallo anonymgehtbesser,

Ich hab ja nichts mehr.
Findest du? Ich denke du hast noch sehr viel, eben dich.

Ich finde es schon sehr stark von dir deine Gedanken hier niederzuschreiben, auch die Kurzfassung ist eine Leistung. Eine Leistung die du für dich getan hast. Das ist doch ein erster Schritt in eine neue Richtung für dich.

Manchmal im Leben macht man Dinge die nicht gut tun. Dumm nur das man es meist erst hinterher merkt. Klar bist du enttäuscht von deinen ehemaligen "Freunden". Aber zumindest hast du eingesehen das sie dir nicht gut getan haben.

Hier hast du doch alleine schon viel gewonnen - nämlich eine Erkenntnis und eine Chance einen neuen, besseren Weg einzuschlagen.

Also hebe den Kopf wieder etwas an, schaue voraus und gehe in deinem Tempo - Schritt für Schritt.

Was denkst du dazu?

Alles Liebe vom
Sandmann
 

anonymgehtbesser

Neues Mitglied
Hallo Sandmann,
Ich danke dir sehr für deine Worte, tut gut sowas zu hören.

Natürlich habe ich noch mich, aber was bin ich denn? Ich leide unter Depressionen seit ich 5 Jahre alt bin. Selbstbewusstsein hatte ich auch noch nie, und wenn ich hier rum laufe, da wo ich wohne, jeder guckt mich an weil diese "Freunde" meinen Ruf so in den dreck gezogen haben, das ich hier gar nicht mehr rumlaufen will. Es ist alles so schwer..
 

Sandmann

Mitglied
Hallo anonymgehtbesser,

wenn man sich in seinem Umfeld nicht akzeptiert fühlt ist es sicherlich schwer. Aber auch hier hast du die Chance neu anzufangen, zu zeigen das du eben nicht so "schlecht" bist wie sie denken. (Bzw. du denkst sie denken)

Trampelzwerg hat es auf den Punkt gebracht. Erkenne die Kraft die dich deine Trennung von diesen Leuten vollziehen liess. Das ist etwas Grosses - in dir!
Mach dich nicht kleiner als du bist. Das ist wichtig und das hast du dir verdient.

Zudem kennen die Menschen ja deine "Freunde" und erkennen irgendwann sicher den Unterschied zu dir. Das du eben nicht so bist wie sie. Es dauert vielleicht ein bisschen, aber es kann so kommen wenn du es zulässt.

Mit dem Selbstbewusstsein ist so eine Sache. Du bist du, mehr bist du nicht - aber garantiert auch nicht weniger. Glaube mir, das ist absolut genug.

Was meinst du?

Alles Gute vom
Sandmann
 

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F Nicht mehr depressiv aber trotzdem verloren Ich 10

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