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Gewissenskonflikt - ich liebe ihn obwohl ich nicht darf

MissMotte

Mitglied
aber du kannst doch auch nicht ewig warten ob er dich will oder nicht. das kann ihm doch nicht egal sein, was er dir damit antut, denkt er einmal daran? willst du den immer die 2. geige spielen? so hat er, wenn aus ihm und seiner freundin nichts wird, immer noch jemanden in der rückhand hat. solange er aber weiß, das du wartest wird er sich auch nicht trennen
 
Y

yoru

Gast
Das ist eben mein Problem.
Ihm ist es schon bewusst was er mit mir macht, obwohl er meist verdrängt - so scheint es mir.
Deshalb denk ich ja darüber nach was ich machen soll...
 

MissMotte

Mitglied
er muss einfach merken, dass du nicht ewig auf ihn wartest. dass du ihn zwar verstehst, aber auch gefühle hast. und das er diese gefühle nicht ignorieren kann. denn wenn er mit dir zusammensein will, muss er erst single sein. dann muss er sich entscheiden.
 
Y

yoru

Gast
Wäre es ok wenn ich einfach mal auf Abstand gehe? Zwar den Kontakt halte, aber mich zurück ziehe? Mich weniger bis gar nicht mehr von mir aus melde? Und wenn wir uns sehen, Körperkontakt komplett vermeide?

Nur wie soll ich ihm das dann erklären? Ich weiß dass er nachfragen wird...
 

HHlerin87

Mitglied
Das wird zu hart klingen für emotional involvierte, aber was soll daran so hart sein, auszuziehen? Man kann auch zurückstecken und sich erstmal nur ein Zimmer suchen...es gibt ja schliesslich für alles eine Lösung. Und wenn ihr euch so liebt(?), - es wäre natürlich übertrieben überstürzt - könnte er ja auch bei dir einziehen. Aber merkst du da was? Bevor man sich nicht von dem einen Menschen lösen konnte...schon gleich Halt beim anderen suchen? Mich interessiert es gar nicht, wie es innerlich in ihm aussieht...wenn er so ein toller Mann ist - also ein gestandener Mann (wäre) - sollte man es hinkriegen, der Frau, die einen unterstützt hat, einen Neuanfang mit jemandem anders zu gönnen, ein neues Glück, und ihr genauso zutrauen, sich wieder fangen zu können, denn: wenn ihr alles so am A vorbeigeht wie er es dir anscheinend erzählt...wo ist der Punkt? Nur der finanzielle? Ich will dich nicht verurteilen, aber ich schreibe meine Meinung. Ich finde das armselig von ihm. Natürlich sieht man oft vor lauter Bäumen den Wald und den Weg hinaus nicht, aber allein dass ein Mann mir sagt er hat sonst niemanden und bräuchte unbedingten Halt spricht für mich nicht gerade für SElbstständigkeit =/
Wenn er dich so fasziniert, wie du sagst, solltest du ihm sozusagen die Chance geben, stark zu werden. Und sich so für eine eventuelle Beziehung mit dir zu entscheiden. WEnn er sich mal gefangen hat. Wenn du ihn liebst, wie du sagst, wirst du doch keine Probleme haben, auf ihn zu warten. Aber ich würde das jetzige, wie es ist, auf jeden Fall beenden. Dass es unfair ist, weisst du. Aber was nützen uns Gedanken? Wer sind wir, wenn wir Gedanken und Gefühlen keine Taten folgen lassen? - Wir zeigen uns erst in unseren Taten. Dass du eigentlich nicht zu dir stehen kannst zeigt dir dein schlechtes Gewissen. Wo bleibt die Konsequenz? Sich zu entfernen, heisst ja nicht, ihn aufzugeben. Aber wenn er sie gar nicht mehr liebt solltest du ja keine Angst haben, dass er nicht zu dir wollen würde. Am wenigsten egoistisch wäre es, sich herauszuhalten und den Kontakt erstmal zu beenden. Die Frau tut mir leid, und dir ja auch.
 

dear_reader

Aktives Mitglied
liebe yoru,

wie kannst du denn so was in einem anderen Thread schreiben und dann selber diese Situation ertragen? :eek: :confused: :blume:

ich glaube, du solltest Deine eigenen Ratschläge für Dich befolgen... ich nehme mich da übrigens nicht aus, ich merke auch, dass das Wichtigste, was ich im Moment tun kann, Abstand zu meinen letzten beiden Freunden zu gewinnen, weil ich durch Kontakt die Situation nur verschlimmert habe.
Ich denke, es kann einen nur jemand wirklich vermissen, wenn man definitiv "weg" ist, also erstmal nicht verfügbar. Ich glaube, Du solltest Dich auch eher mehr zurückhalten bei dem Mann, weil er ja seine Freundin betrügt. Es ist unheimlich großzügig von Dir, selbstlos ihm bei seiner Entscheidungsfindung zu helfen, aber da Du Gefühle für ihn hast, wird Dich das doch über kurz oder lang zermürben....

Du hast keine Schuld daran :( fühl dich mal unbekannterweise gedrückt.

Weißt du, es gibt Menschen die sich ändern, aber wer einmal belügt und betrügt wegen einer anderen (oder einem anderen) wird es immer wieder tun. Traurig aber wahr. Solche Menschen können nicht anders.

Mag sein dass er es nicht böse meint, aber er verletzt dich damit und es ist ihm scheiß egal was er dir damit antut. Er wird sich nicht ändern, auch wenn er es dir verspricht, oder schwört.
Ich hab das selbe durch, hab 3 Jahre damit vergeudet zu warten und mich immer wieder verletzten lassen.

Ich möchte dir jetzt einen Rat ganz ganz Nahe legen. Nimm Abstand - entweder du ziehst einfach aus oder du trennst dich. Zeig ihm, dass seine Taten folgen haben. Den erst dann fängt er an zu realisieren und erst dann wirst du sehen ob er es wirklich Wert ist.

Es ist schwer, ich kann das mehr als gut nachvollziehen, aber ist es das wirklich Wert? Willst du das wirklich? Ein Mensch dem du nicht vertrauen kannst und der dich immer wieder verletzt? Dem es egal ist wie du dich fühlst?

Niemand auf dieser Welt ist es Wert, so leiden zu müssen und wäre er es Wert, würde er es niemals soweit kommen lassen. Das hast du nicht verdient!

Ich wünsche dir alles Liebe!

Nachtrag!!
Glaube ihm nicht, selbst wenn er weint!
Er wollte nicht nur testen wie weit sie geht, glaube ihm diese leeren Worte nicht. Glaube mir, ich kenne das nur zu gut, viel zu gut, und er wird es immer wieder austesten wollen!
Entweder er will oder er kann sich einfach nicht ändern und es wird sich nichts ändern!
Es tut mir leid dir das so sagen zu müssen, aber ich sehe meinen Ex direkt vor mir, wie er haar genau das selbe sagt... selbst wenn er es ernst meint, er wird sich nicht ändern.
Zumindest solange nicht, solange du nicht handelst und ihm zeigst, dass du handeln wirst. Solange du nichts tust denkt er "die bleibt doch sowieso".
 
G

Gast

Gast
hier gibt es weder einen gewissenskonflikt noch eine selbstlose geliebte. das ist reiner egoismuss und für den freund nur ein spiel.
 
Y

yoru

Gast
Ich habe jetzt sehr lange über eure beiden Antworten nachgedacht, HHlerin87 und dear_reader. Danke erstmal dafür.

Und weil ich gerade nicht mehr aus noch ein weiß, aber zu der Entscheidung tendiere auf Abstand zu gehen, möchte ich euch noch etwas fragen und versuche es in einem möglichst nicht-zu-langen Text zu schildern... die Sicht, aus meiner Person.

Ich bin mein Leben lang nur enttäuscht und verletzt worden. Ich habe von Kindes Beinen an auf Liebe und Geborgenheit gehofft, aber nur Kälte und Schmerzen zurück erhalten. Bin in einer "Familie" aufgewachsen, in der ich von meinem Vater ignoriert, von meiner Mutter verachtet und seelisch misshandelt worden bin. Der Rest dieser "Familie", wie mein Bruder der immer bevorzugt wurde während ich der letzte Trottel war und Tanten, Onkeln, Co, denen war ich egal. Ich exestierte nicht. Ich konnte meinen Eltern immer wieder bei den ärgsten Streitereien zu hören... konnte mir von meiner Mutter anhören wie scheiße wir doch sind, dass sie sich irgendwann umbringt, hab sie weinen sehen, hab sie bemitleidet, hatte Angst um sie, hab mir selbst die Schuld gegeben... der Rest der Familie sorgte auch immer für Streit, ständig und wegen allem.
Mein Opa war der einzige, der da war, aber der starb als ich gerade mal 11 Jahre alt war... dahin gerafft von Krebs, elendig und an bitterlichen Qualen erstickt.
Dann erkrankte mein Vater auch an dem Krebs, an dem mein Opa starb... mein Vater starb damals fast, überlebte aber. Danach war er aggressiev, die Streitereien wurden schlimmer, meine Mutter wurde unerträglich... jeden Tag, egal wann, egal wo, egal weshalb... und wenn ich einfach nur im Zimmer saß... Meine Oma erkrankte früh an demenz und machte uns das Leben zur Hölle, erzählte Lügen, verfluchte uns und das führte zu noch mehr Streit in der Familie. Bis mein Vater in die Psychatrie musste... mehrmals... meine Mutter wurde immer schlimmer... an wen hätte sie es sonst auslassen sollen? Mein Bruder war ja weg, studierte Kilometer weit weg von hier.

Alle "Freunde" die ich in meinem Leben traf, nutzten meine Gutmütigkeit aus, ich war im Endeffekt immer allein. Ich hab immer alles versucht, ich hab immer versucht alles richtig zu machen. War ehrlich, hab meine Gefühle zurück gestellt, hätte alles für andere getan,.... aber nie hat es gereicht, weder meinen Eltern, noch sogenannten Freunden... alles nur, weil ich kein Mitläufer war. Weil ich schon als Kind anders war als die meisten.
Ich fing irgendwann an mich selbst zu verletzen ohne zu wissen was ich da tue, ich war gerade mal 13 und ich habe es nicht begriffen, weil ich tagtäglich von meiner Mutter fertig gemacht wurde. Es war aber nicht grob, nur etwas und nur hin und wieder. Hatte Komplexe, kein Selbstbewusstsein, ich fühlte mich wie der letzte Dreck... und doch hab ich weder sie, noch sonst jemanden dafür verachtet oder gar die Schuld gegeben. Nein, ich gab mir immer selbst die Schuld und mein Leben war darauf ausgelegt an mir zu arbeiten, weil ich dachte es ist falsch wie ich bin.
Die ersten Beziehungen waren reine verarschen, ich wurde belogen, betrogen, hintergangen... was sowas wie Freunde betrifft, tja, da hab ich eine gefunden, eine einzige die mich heute noch treu begleitet. Falsche Menschen gibt es leider viel zu viele... und selbst wenn sie dich eine kurze Zeit begleiten, lassen sie dich doch irgendwann für jemanden stehen.
Ich habe meine Probleme immer für mich behalten, aber dass es mich tagtäglich fertig gemacht hat, wusste keiner... ich habe immer ein Lächeln aufgesetzt, mich in eine Traumwelt geflüchtet um den Tag zu überstehen und Nachts, Nachts habe ich geweint...

Ich hatte einen guten Freund, einen sehr guten... dieser starb bei einem Autounfall, neben mir, ich konnte nur dabei zu sehen wie er starb, wegen der Fahrlässigkeit eines anderen.
Während dieser Zeit lernte ich meinen ersten richtigen Freund kennen, der sich über Jahre mein Vertrauen erschlich um mich dann schon bevor die Beziehung began zu belügen... er belog mich, betrog mich, hinterging mich... und obwohl ich es wusste, blieb ich. Ich zog nach dem Abschluss überstürzt von zu Hause aus da es dort immer schlimmer wurde. Lies mich beahndeln wie Dreck, lies mich erniedrigen, belügen und schlagen... ich dachte ich könnte nicht ohne ihn, er gab mir nunmal das Gefühl was mir sonst nie jemand gegeben hatte, worauf ich mein Leben lang wartete... Geborgenheit... ich hatte Angst allein zu sein, ich dachte mich würde nie jemand so akzeptieren wie ich bin, selbst er hat immer an mir herum gemeckert, aber er blieb bei mir... ich hab alles für ihn getan, ich hab mich selbst aufgegeben und war nur noch eine Puppe... wie schon immer, schauspielern konnte ich mit 18 Jahren perfekt. Bevor ich meinen Ex traff, wusste ich weder wie man auf eine Umarmung reagiert, wie man auf Komplimente reagiert, was man tut wenn man ein Geschenk erhält...

Ich war immer eine starke Person, war immer für alle da und habe mich mit meinem Leben immer abgefunden. Habe mich an kleinen Dingen erfreut, habe mich daran fest geklammert, war immer gut zu anderen, hatte nie Vorurteile, war immer hilfsbereit und versuchte so gut wie möglich ein guter Mensch zu sein. Der einzige Wunsch den ich jemals hatte, den ich immer verfolgte... die Hoffnung die mich selbst nach dem 3ten Selbstmordversuch am leben hielt, war der Wunsch dass ich eines Tages glücklich sein kann.

Ich bin alleine vom ritzen weggekommen, ich hab mich selbst vom Suizid abgehalten, ich bin alleine meinen Weg gegangen, habe aus jeder schlechten Situation gelernt, hielt am Guten fest, mich niemals auf so ein Nevaou zu begeben, immer ehrlich zu sein und nie jemandem Schmerz zufügen.

Eines Tages öffneten sich meine Augen. Ich erkannte dass es ok ist wie ich bin, ich erkannte dass ich etwas Wert bin und ich erkannte, dass ich nicht diesen Schmerz leiden muss. Ich seilte mich von meinem jetzigem Ex ab und schaffte es einen Schlussstrich zu ziehen.

Dennoch war ich verängstigt... allein, was nun?
Ich lebte nur noch vor mich hin, sah keinen Sinn mehr, war mit meiner Vergangenheit konfrontiert, ich hatte nie wirklich was erreicht, hatte immer nur schlechtes erlebt... die guten Dinge die nur wenige sind verblassten... ich ging arbeiten, schlief und weinte, das war mein Leben. Ich lernte Menschen kennen, nette Menschen, die mir zeigten dass ich ein liebenswerter Mensch bin, aber glauben konnte ich es nie... nicht ein Kompliment konnte ich ernst nehmen. Ich fühlte mich noch immer so wie damals, klein... sehr klein.

Ich lachte meinen Kollegen ins Gesicht und dachte darüber nach, was wäre wenn ich einfach gehen würde... ich fiel immer weiter.
Und dann kam er. Dann stand dieser Mann vor mir. Und auf den ersten Blick war dieses Gefühl da, das ich nicht beschreiben kann. Monate lang sahen wir uns einfach nur... bis er mich eines Tages ansprach. Und irgendwann durch einen Vorwand meine Mail Adresse bekam. Wir schrieben nächtelang miteinander, bis wir uns privat trafen... wir verstanden uns auf anhieb, die Nervosität war sofort wie verflogen, wir denken bei so vielem gleich, wir sind uns so ähnlich, wir verstehen uns einfach... er vertraute mir seine Vergangenheit an, obwohl er es kaum jemandem erzählte und ich vertraute sie ihm an, obwohl meine keiner kennt. Obwohl ich im Leben nicht mehr fähig war zu vertrauen, vertraute ich ihm. Ich hatte bei ihm nicht einmal das Gefühl als dass ich es nicht könnte und ich hab da ein wirklich gutes Gefühl dafür entwickelt.

Aber ich spürte dass etwas nicht stimmte, darauf hin erzählte er mir dass er eine Freundin hat. Es war bis dahin nicht viel passiert zwischen uns, also sagte ich dass es ok sei und dass das zwischen uns halt nur freunschaftlich sei. Das verneinte er aber und er meinte dass es für ihn viel mehr sei. Dass die Beziehung schon seit ein paar Monaten nicht mehr gut laufe, dass es schon schlechter lief bevor ich überhaupt in sein Leben tratt, dass er aber seitdem immer an mich denken musste... ich wollte damals weg von ihm.

Mein Ex hat so ziemlich alles gemacht, was man an schlechten Sachen in einer Beziehung machen kann... eine zweite nebenher, Affairen, etc pp...

Ich sagte ihm dass ich sowas auf keinen Fall mitmachen werde, dass ich niemals jemanden den selben Schmerz antun werde, aber er lies nicht locker... die Gefühle waren damals schon so stark, es fiel mir so schwer ihm fern zu bleiben....
Die Gefühle wurden von mal zu mal stärker und das auch - laut ihm - auf seiner Seite.
Ich hatte noch nie solche Gefühle für jemanden. Ich mag einfach alles an ihm, seine Art, seinen Charakter, sein Aussehen, seinen Geruch, sein Lächeln, sein Lachen, sein Denken... und irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr bestreiten, dass ich mich verliebt habe. Und genau das brachte mich dann so durcheinander, weil ich nicht mehr wusste was richtig und was falsch war. Dass das was wir gemacht haben falsch war, das weiß ich...
Aber sagt mir eines...

Ich soll ihn zu nichts drängen, aber ich soll einfach gehen...
Ich soll an sie denken, aber auch an mich selbst...
Ich soll das richtige machen, aber was ist den richtig? Egal was ich mache es wird falsch sein!

Wenn ich nicht gehe, leiden sie und ich.
Wenn ich gehe, tut es ihm weh und mir weh.
Wenn ich nichts tue, leiden wir alle 3.

Klar, das Beste wäre zu gehen. Aber sagt mir wie? Wie soll ich das machen?
Wie soll ich ihm dann erklären warum ich das tue? Wie soll ich ihm in seine traurigen Augen schauen, weil es ihm weh tun wird? Wie soll ich diesen Anblick ertragen?

Versteht mich bitte nicht falsch, ich erwarte weder Mitleid - ich brauche kein Mitleid und auch kein Verständniss. Ich verstehe was ihr mir sagen wollt und die Richtigkeit, aber sagt mir eines, wie soll ein Mensch der solche Gefühle für jemanden hat, der sich seit Wochen quält weil es ihm bewusst ist wie falsch es ist, jemand der deswegen Qualen erleidet weil die Situation so aussichtslos ist... weil es kein "happy end" geben wird, weil ich davon ausgehe dass in meinem Leben sowieso immer alles schlecht läuft... wie soll so jemand einen Menschen einfach so von heut auf morgen los lassen?

Um mich nicht mehr melden zu können, muss ich in irgendeiner Form los lassen und ich sage nicht, dass es nicht richtig wäre... aber sagt mir bitte wie?

Und kommt mir nicht mit: "mach es einfach..." denn dann weiß ich, dass ihr keine Ahnung habt, wie es ist in so einer Situation zu stecken. Und wer nicht selbst jemals sowas erlebt hat, wird niemals in keinster weise etwas nachvollziehen oder empfinden können und kann somit auch keine richtigen Ratschläge geben... genau der Grund, warum ich von Psychatern nichts halte. Ihr angebliches Wissen stammt nur aus gelerntem...

Ich finde nur interessant, wäre ich nicht genauer ins Detail gegangen, hätte man mir gesagt "höre auf dein Herz"... doch wie kann man auf sein Herz hören, wenn es dem Kopf so sehr widerspricht... Ratschläge geben kann man leicht, ich bin das beste Beispiel. Ich widerspreche mir selbst. Aber wie schwer es für die jenige Person vielleicht ist, so logisch es sich für den Aussenstehenden auch anhören mag... an das denkt niemand.


Ich werde hierzu nichts mehr sagen, außer es kommen Fragen die es sich zu beantworten lohnt. Ich werde Abstand nehmen von ihm, wenn ich auch noch nicht weiß wie...

Danke dennoch für alle Antworten.
 

HHlerin87

Mitglied
würde so nen Kerl gar nicht haben wollen... =( habe das hier "unterwegs" im Thread auch schon irgendwo gelesen: die Seiten die man an Menschen beobachten kann, schon BEVOR man sich mit ihnen in einer Beziehung befindet, werden diese Menschen doch nicht einfach ablegen können - sie könnten also je nach Umstand und Situation immer wieder zutage treten. Konkret - wenn er es sich selbst als Charakter gestattet, der eigenen Partnerin aufgrund nur eigener Umstände einfach nicht loyal gegenüber zu sein (ganz egal wegen welchen Umständen und Gründen, die er sich als Vorwand dazu gestattet) - das ist für mich eine Einstellungssache, gewissermassen eine Ehrensache - so outet er sich meiner Meinung nach, WAS ihm wichtig ist und WAS nicht. Jeder Mensch hat Fehler...ja...einmal...zweimal....aber nicht weiter und weiter so. Ich glaube, solche Leute sind für mich auf ner gewissen Ebene schnell gestorben. Es könnte auch mir / DIR wieder so passieren...

oh...sehe gerade...deine lange Antwort
 

HHlerin87

Mitglied
wow, ich bin baff, habe deine Antwort erstmal gelesen und werde nicht gleich "einfach" antworten.

nur eines: ich habe auch Treffen mit einem Therapeuten, aber der "erzählt" mir nicht einfach was, viel mehr bin ICH diejenige, die erzählt...so sollte es wohl auch sein. Warst du denn schon bei einem? Wie auch sonst im Leben ist jeder anders und mehr oder weniger für einen Beruf geeignet, hat jeder da diese oder jene etwas andere Ansicht, Probleme beim Patienten anzugehen. Ziele (m)einer Therapie ist es, einen Weg für sich selbst zu finden, der Therapeut wirkt dabei nur unterstützend...denn den Weg muss man selbst gehen, die Erfolgserlebnisse kann man allerhöchstens teilen, und auch das Klick kann es nur bei dir machen. Aber er hört dir zu. Wenn es sonst keiner tut. So verkehrt und vor allem schwer ist das nicht...ich finde mich nicht "krank" und habe das Gefühl, dass auch du so manches Mal vllt eine starke Person zum Reden gebraucht hättest, die einfach NEUTRAL dabei steht, ohne dass du eine oder keine Beziehung zu ihm/ihr haben musst...dafür ist es gedacht, denke ich.
 

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